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09.01.2025
07:00 Uhr

Enthüllende E-Mails zeigen: EU-"Klimabank" plant Manipulation der Nachhaltigkeitsberichte

Enthüllende E-Mails zeigen: EU-"Klimabank" plant Manipulation der Nachhaltigkeitsberichte

Ein brisanter E-Mail-Leak der Europäischen Investitionsbank (EIB) enthüllt, wie die selbsternannte "Klimabank" der EU offenbar plant, die strengen Klimaschutz-Vorschriften zu umgehen. Die vertrauliche Korrespondenz wirft ein bezeichnendes Licht auf die Doppelmoral der europäischen Institutionen.

Erschreckende Diskrepanz zwischen Image und Realität

Besonders pikant: Jean-Christophe Laloux, der operative Geschäftsführer der EIB, warnt in einer internen E-Mail vor einem "großen Reputationsrisiko". Der Grund dafür sei, dass die tatsächliche "Green Asset Ratio" der Bank bei lediglich einem Prozent liege - ein vernichtender Wert für ein Institut, das sich selbst als Europas "Klimabank" bezeichnet und mit einem Kreditportfolio von über 500 Milliarden Euro zu den größten multilateralen Kreditgebern weltweit zählt.

Bürokratische Überregulierung trifft auch die Kontrolleure

Die geplanten EU-Vorschriften zur Nachhaltigkeitsberichterstattung würden die Bank zwingen, diese unbequeme Wahrheit offenzulegen. Während kleine und mittlere Unternehmen bereits seit langem unter der Last der EU-Bürokratie ächzen, scheint nun auch die EIB selbst vor den eigenen Regeln zurückzuschrecken.

Die Arbeit an der Einhaltung der EU-Berichtsvorschriften sei "nicht akzeptabel", heißt es in der E-Mail, "weil sie unseren Ruf schädigen würde".

Fragwürdige Investitionspolitik unter der Lupe

Die EIB steht schon länger in der Kritik für ihre mangelnde Transparenz. Während in Europa kleine Unternehmen unter der Regelungswut leiden, fließen gleichzeitig hunderte Millionen Euro in fragwürdige Projekte außerhalb der EU - etwa nach Ägypten oder Chile. Die Prüfung der tatsächlichen Klimafreundlichkeit dieser Investitionen bleibt dabei oft im Dunkeln.

Vernichtende Bilanz der Experten

Besonders alarmierend sind die Aussagen ehemaliger EIB-Mitarbeiter, die berichten, dass Kredite häufig als "Umweltkredite" gekennzeichnet würden, obwohl sie kaum einen positiven Umwelteffekt hätten. Diese Enthüllungen werfen die Frage auf, ob die selbsternannte "Klimabank" nicht vielmehr ein weiteres Beispiel für das systematische Greenwashing innerhalb der EU-Institutionen ist.

Fazit: Ein weiterer Rückschlag für die Glaubwürdigkeit der EU

Diese Entwicklungen reihen sich nahtlos ein in eine Serie von Enthüllungen, die das wahre Gesicht der EU-Klimapolitik zeigen: Während man nach außen den moralischen Zeigefinger hebt und kleine Unternehmen mit Regularien überhäuft, versuchen die eigenen Institutionen, sich den selbst auferlegten Regeln zu entziehen. Ein Verhalten, das die ohnehin schwindende Glaubwürdigkeit der EU-Klimapolitik weiter untergräbt.

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