E-Mobilität in der Sackgasse: Söders verzweifelter Rettungsversuch der deutschen Autoindustrie
In einem bemerkenswerten Schritt, der die zunehmende Verzweiflung der deutschen Politik im Umgang mit der kriselnden Automobilindustrie widerspiegelt, hat CSU-Chef Markus Söder ein neues Förderprogramm für Elektroautos angekündigt. Diese Ankündigung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Experten bereits das Totenglöckchen für die deutsche Vormachtstellung in der Automobilbranche läuten.
Der bayerische Rettungsversuch
Söder, der sich gerne als Retter der deutschen Wirtschaft inszeniert, verspricht im Falle eines Unionssiegs bei der Bundestagswahl eine neue E-Mobilitätsprämie, den Ausbau der Ladeinfrastruktur und vergünstigte Ladestrompreise. Ein Versprechen, das angesichts der aktuellen Marktsituation wie ein Tropfen auf den heißen Stein wirken könnte.
Die bittere Realität des deutschen Automobilstandorts
Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer zeichnet ein düsteres Bild der Lage. Deutschland, einst das Herzstück der globalen Automobilindustrie, sei zum "großen Verliererland" degradiert worden. Von den weltweit 15 Millionen verkauften Fahrzeugen deutscher Hersteller werden gerade einmal drei Millionen aus Deutschland exportiert - eine erschreckende Bilanz für den einstigen Automobilgiganten.
Der chinesische Vorsprung
Besonders alarmierend ist die Entwicklung im Bereich der Elektromobilität. Der renommierte Motorenexperte Fritz Indra spricht Klartext: Der Kampf gegen China sei bereits verloren. Die strategische Weitsicht der Chinesen, die sich frühzeitig die notwendigen Rohstoffe für die Batterieproduktion gesichert haben, hat zu einem kaum einholbaren Vorsprung geführt.
Die deutsche Automobilindustrie droht nicht nur bei der E-Mobilität den Anschluss zu verlieren, sondern könnte auch ihre traditionelle Stärke im Verbrennermotorenbau einbüßen.
Die fatalen Folgen der ideologiegetriebenen Politik
Besonders kritisch sieht Indra die politisch forcierte Elektrifizierung des Schwerlastverkehrs. Die technischen Limitationen der E-Mobilität zeigen sich hier in ihrer ganzen Dramatik: Sechs Tonnen schwere Batterien, die die Nutzlast drastisch reduzieren, gekoppelt mit einer beschränkten Reichweite von maximal 600 Kilometern, machen das Konzept des elektrischen Schwerlastverkehrs zu einem kostspieligen Irrweg.
Düstere Zukunftsaussichten
Die Experten sind sich einig: Ohne ein radikales Umdenken in der Politik droht der deutschen Automobilindustrie der Absturz. Die einseitige Fokussierung auf E-Mobilität, gekoppelt mit der geplanten CO₂-Besteuerung, könnte das endgültige Aus für viele traditionelle Automobilstandorte bedeuten. Was die Politik als "Transformation" verkauft, könnte sich als wirtschaftlicher Selbstmord erweisen.
Die Zeit drängt, und die bisherigen Ansätze der Politik scheinen mehr von ideologischen Wunschvorstellungen als von wirtschaftlicher Vernunft getrieben zu sein. Die Frage ist nicht mehr, ob Deutschland seine Vormachtstellung in der Automobilindustrie verlieren wird - sondern nur noch, wie schnell dieser Prozess voranschreitet.
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