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30.12.2024
11:36 Uhr

Doppelmoral in der Politik: Merz kritisiert Musk, vergisst aber eigene Wahlempfehlung für Rumänien

Doppelmoral in der Politik: Merz kritisiert Musk, vergisst aber eigene Wahlempfehlung für Rumänien

In einer bemerkenswerten Demonstration politischer Doppelmoral hat sich CDU-Chef Friedrich Merz über die vermeintliche Einmischung des Tech-Milliardärs Elon Musk in die deutsche Politik echauffiert - während er selbst vor kurzem aktiv Wahlempfehlungen für Rumänien aussprach.

Merz' fragwürdige Empörung über Musks Meinungsäußerung

In einem Interview mit der Funke-Mediengruppe bezeichnete der CDU-Vorsitzende Musks Äußerungen zur AfD als "übergriffig und anmaßend". Dabei verstieg sich Merz zu der durchaus gewagten Behauptung, er könne sich an keinen vergleichbaren Fall der Einmischung in den Wahlkampf eines befreundeten Landes erinnern - eine Aussage, die angesichts seiner eigenen jüngsten Vergangenheit mehr als fragwürdig erscheint.

Die eigene Einmischung in Rumänien

Denn ausgerechnet Merz selbst hatte sich erst kürzlich höchstpersönlich in den rumänischen Wahlkampf eingemischt. In einem öffentlichen Aufruf wandte er sich direkt an die rumänische Bevölkerung: "Stimmen Sie für Europa, für Freiheit, Freizügigkeit, Freihandel und gegenseitige Unterstützung", so seine unmissverständliche Wahlempfehlung für die Kandidatin Elena Lasconi.

Zweierlei Maß bei politischer Einflussnahme

Diese offensichtliche Diskrepanz zwischen seinen eigenen Handlungen und seiner scharfen Kritik an anderen wirft ein bezeichnendes Licht auf die politische Kultur in Deutschland. Während die eigene Einmischung in fremde Wahlkämpfe offenbar als legitim erachtet wird, reagiert man auf ausländische Meinungsäußerungen zur deutschen Politik mit unverhältnismäßiger Empörung.

Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen - diese alte Weisheit scheint in der heutigen politischen Landschaft in Vergessenheit geraten zu sein.

Fragwürdiges Demokratieverständnis

Besonders pikant erscheint dabei der Umstand, dass Merz ausgerechnet die Meinungsfreiheit eines ausländischen Unternehmers in Frage stellt, während er selbst als deutscher Politiker aktiv Wahlempfehlungen für andere Länder ausspricht. Ein solch selektives Verständnis von demokratischer Meinungsäußerung wirft durchaus Fragen auf.

Diese Episode reiht sich nahtlos ein in eine bedenkliche Entwicklung der deutschen Politik, bei der mit zweierlei Maß gemessen wird - je nachdem, ob eine Äußerung ins eigene politische Konzept passt oder nicht. Eine solche Haltung schadet nicht nur der politischen Kultur, sondern untergräbt auch die Glaubwürdigkeit der handelnden Akteure.

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