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23.05.2024
12:43 Uhr

Deutschlands Strompreise: Spitzenreiter im Europa-Vergleich

Deutschlands Strompreise: Spitzenreiter im Europa-Vergleich

Deutsche Haushalte sehen sich mit der enormen Last der höchsten Strompreise in Europa konfrontiert, wie jüngste EU-Daten offenbaren. Die Zahlen, die die Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht erfragte und dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) vorliegen, zeigen, dass im zweiten Halbjahr 2023 für eine Kilowattstunde inklusive Steuern und Abgaben durchschnittlich 42 Cent (0,4162 Euro) zu zahlen waren. Dies katapultiert Deutschland an die unerwünschte Spitze der 27 EU-Mitgliedsstaaten.

Während die europäischen Nachbarn im Durchschnitt 28,5 Cent pro Kilowattstunde zahlen, überschreitet der deutsche Strompreis diesen Wert um fast 13 Cent. Ein Rückgang im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 ist zwar verzeichnet, doch im Vergleich zu den Preisen von 2022 bleibt Deutschland auf einem hohen Niveau.

Die Energiewende in der Kritik

Wagenknecht nutzt diese Zahlen als Anlass, die deutsche Energiepolitik scharf zu kritisieren. Die Co-Parteichefin des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) sieht darin ein "miserables Arbeitszeugnis für die Ampel" und eine Bedrohung für den Wirtschaftsstandort Deutschland. "Die Zahlen zeigen, dass die bisherige Energiewende in Deutschland gescheitert ist, denn ganz Europa macht es besser", so Wagenknecht gegenüber dem RND.

Die Statistik weist nach Deutschland die höchsten Strompreise für Haushaltskunden in Irland mit 37,46 Cent und Italien mit 36,19 Cent pro Kilowattstunde aus. Am anderen Ende der Skala befinden sich Ungarn mit 11,09 Cent und Norwegen mit 12,11 Cent pro Kilowattstunde, wo Strom hauptsächlich durch Atomenergie und Erdgas bzw. Wasserkraft erzeugt wird.

Deutschland vs. Ungarn: Ein Kostenvergleich

Ein Blick auf die Preise ohne nationale Steuern und Abgaben zeigt, dass Deutschland pro Kilowattstunde 21 Cent mehr zahlt als Ungarn – ein signifikanter Unterschied, der die Debatte über die Struktur der Energiekosten in Deutschland anheizt.

Reformforderungen an die Bundesregierung

BSW-Chefin Wagenknecht fordert eine Reform des Preissystems, um die Lasten gerechter zu verteilen. "Statt einer Politik, die Versorgern und Netzbetreibern Traumrenditen sichert, brauchen wir eine Reform der Netzentgelte, die heute schon einen Großteil des Strompreises ausmachen", kritisiert sie. "Die Netzentgelte sind eine Einladung zur Abzocke."

Kommentar: Wirtschaftliche Stärke bedroht?

Die aktuellen Strompreisentwicklungen in Deutschland sind mehr als nur ein Ärgernis für den Verbraucher – sie stellen eine ernsthafte Gefahr für die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes dar. Es ist unerlässlich, dass die Bundesregierung eine Kurskorrektur vornimmt und Maßnahmen ergreift, die sowohl die Bürger entlasten als auch die Grundlagen für eine starke Wirtschaft erhalten. Denn es steht außer Frage, dass die Energiekosten direkt die Produktionskosten beeinflussen und somit auch auf die Preise von Waren und Dienstleistungen wirken. In einer Zeit, in der andere Länder ihre Energiepolitik effizienter gestalten, darf Deutschland nicht den Anschluss verlieren.

Es ist an der Zeit, dass die Bundesregierung die Zeichen der Zeit erkennt und handelt. Die Deutschen verdienen eine Energiepolitik, die ihre Interessen schützt und den Wirtschaftsstandort Deutschland stärkt, anstatt ihn zu schwächen. Es gilt, traditionelle Werte wie Wirtschaftsstärke und soziale Gerechtigkeit zu verteidigen und dabei eine Energieversorgung zu gewährleisten, die zukunftsfähig und für alle bezahlbar ist.

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