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25.10.2023
11:16 Uhr

Deutschlands gescheiterte Energiewende: Vom Strom-Exporteur zum Abhängigen von ausländischem Atomstrom

Deutschland, einst ein stolzer Exporteur von Strom, hat sich durch seine grüne Energiewende in eine prekäre Lage manövriert. Die Konsequenzen sind nun für alle sichtbar: Aus dem einstigen Stromexporteur ist ein Stromimporteur geworden, und das mit einer Vorliebe für ausländischen Atomstrom.

Die bittere Wahrheit hinter der Energiewende

Wie Henry Albrecht treffend bemerkte: "Früher haben wir unsere Nachbarländer geflutet mit deutschem Strom" - doch diese Zeiten sind vorbei. Vor der Coronapandemie verzeichnete Deutschland einen beachtlichen Exportüberschuss von bis zu 50 Terrawattstunden. Doch laut der Bundesnetzagentur wurden von Januar bis September 2023 erschreckende 12,8 Terawattstunden mehr Strom importiert als exportiert. Zum ersten Mal seit zwei Jahrzehnten wird Deutschland damit zum Stromimportland - und das mit einer alarmierenden Abhängigkeit von ausländischem Atomstrom.

Die Kosten der Energiewende

Der Hauptgrund für diesen drastischen Wandel liegt im Preisgefüge. Die europäischen Strombörsen sind über eine Marktkopplung miteinander verknüpft, die stets das kostengünstigste Angebot bevorzugt. Bruno Burger, Senior Scientist am Fraunhofer-Institut für solare Energiesysteme (ISE), erläutert, dass diese Verbindung dazu führt, dass jedes Land nur so viel Strom produziert, wie der Algorithmus vorgibt. In der Vergangenheit hätten wir "billigen Kohlestrom in das System gepresst" und unsere Nachbarländer so mit unserem Strom "geflutet". Doch aufgrund höherer CO₂-Preise und hoher Importkosten bei Steinkohle durch den Ukrainekrieg ist der Kohlestrom erheblich teurer geworden.

Deutschlands Abhängigkeit von Atomstrom

Was hier jedoch nicht erwähnt wird, ist die Tatsache, dass neben der CO₂-Bepreisung auch die Abschaltung der Atomkraftwerke maßgeblich dazu beigetragen hat, dass Deutschlands Versorgungssicherheit von anderen Ländern abhängig geworden ist. Ironischerweise hat die Abschaltung der AKW nicht dazu geführt, dass wir in Deutschland auf Atomstrom verzichten - ganz im Gegenteil: Laut aktuellen Erhebungen des (grünen) Agora Energiewende Instituts importiert Deutschland mit 12,6 Terawattstunden am meisten Strom, der von Kernkraftwerken produziert wurde.

Die Unzulänglichkeiten der erneuerbaren Energien

Ein weiteres Problem ist, dass die Erzeugung erneuerbarer Energie wetterabhängig ist und Deutschland nicht über ausreichend Speicherkapazitäten verfügt. So wird hierzulande zu bestimmten Zeiten mehr Windkraft-Energie oder Solarstrom erzeugt, als verbraucht wird. Doch mangels Speicherkapazitäten wird der überschüssige Strom ins Ausland exportiert, um zu Spitzenzeiten entsprechende Ressourcen wieder aus dem Ausland zu importieren - oft zu höheren Kosten.

Die Energiewende, die als grüne Utopie begann, hat Deutschland in eine Lage gebracht, in der es stärker denn je auf ausländischen Strom, insbesondere Atomstrom, angewiesen ist. Es ist an der Zeit, die Konsequenzen dieser Politik kritisch zu hinterfragen und nachhaltige, realistische Lösungen zu finden.

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