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12.11.2024
06:41 Uhr

Deutschlands gefährliche Rohstoff-Abhängigkeit von China - Industrie schlägt Alarm

Deutschlands gefährliche Rohstoff-Abhängigkeit von China - Industrie schlägt Alarm

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer bedrohlichen Situation: Die massive Abhängigkeit von kritischen Rohstoffen aus China könnte die heimische Industrie bis zu 115 Milliarden Euro kosten. Diese alarmierende Warnung äußerte der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) auf seinem 8. Rohstoffkongress in Berlin.

Dramatische Entwicklung der Rohstoffabhängigkeit

Die Lage sei ernst, warnte BDI-Präsident Siegfried Russwurm eindringlich vor den rund 400 Kongressteilnehmern. Deutschland und Europa drohten den globalen Wettbewerb um strategisch wichtige Rohstoffe zu verlieren. Besonders kritisch sei die Situation bei Lithium - einem Schlüsselrohstoff für die E-Mobilität. Obwohl China nur über ein Fünftel der weltweiten Vorkommen verfüge, beziehe Deutschland bereits die Hälfte seiner Lithiumprodukte aus dem Reich der Mitte.

Ampel-Regierung in der Kritik

Für zusätzlichen Unmut sorgte das Fernbleiben von Wirtschaftsminister Robert Habeck. Der grüne Vizekanzler, der mit Kanzlerambitionen in Verbindung gebracht wird, ließ sich entschuldigen - er habe "derzeit zu viel zu tun". Seine Vertreterin, Staatssekretärin Franziska Brantner, musste einräumen, dass die Abhängigkeit von China in den letzten zwei Jahren sogar noch zugenommen habe.

"Deutschland braucht so schnell wie möglich wieder eine handlungsfähige Regierung mit eigener parlamentarischer Mehrheit", forderte Russwurm angesichts der sich zuspitzenden Situation.

Bedrohliche Szenarien für die deutsche Wirtschaft

Eine gemeinsame Studie von Roland Berger und dem BDI zeichnet ein düsteres Bild: Im "Worst-Case-Szenario" - etwa bei einem Lieferstopp Chinas - drohen Verluste von bis zu 15 Prozent der gesamten industriellen Wertschöpfung. Dies würde nicht nur die wirtschaftliche, sondern auch die nationale Sicherheit gefährden.

Dringend notwendige Maßnahmen

  • Steigerung der heimischen Rohstoffförderung und -verarbeitung
  • Stärkung bestehender und neuer Rohstoffkooperationen
  • Deutlicher Ausbau der Kreislaufwirtschaft

Die geopolitische Lage verschärft die Situation zusätzlich. Während die Ampel-Regierung keine klare Strategie erkennen lässt, nutzen autokratische Regime wie China ihre Monopolstellungen zunehmend als politisches Druckmittel. Die von Bundeskanzler Scholz ausgerufene "Zeitenwende" scheint im Bereich der Rohstoffsicherheit bisher nicht angekommen zu sein.

Experten mahnen: Deutschland müsse jetzt "klotzen statt kleckern". Die Zeit drängt, denn wie BDI-Chef Russwurm betonte: "Während wir hier reden, gräbt und verarbeitet China immer weiter." Eine Entwicklung, die nicht nur wirtschaftliche, sondern auch sicherheitspolitische Folgen für Deutschland haben könnte.

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