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10.02.2025
09:11 Uhr

Deutschland am Abgrund: Dramatische Abwanderungswelle der Industrie nimmt bedrohliche Ausmaße an

Die deutsche Wirtschaft steht vor einem dramatischen Wendepunkt, der das Potenzial hat, den Wohlstand ganzer Generationen zu gefährden. Während die Ampelregierung sich in ideologischen Debatten über Gendern und Klimaschutz verliert, vollzieht sich im Hintergrund ein beispielloser industrieller Exodus.

Die erschreckende Realität: 80 Prozent der Verlagerungen gehen ins Ausland

Marcello Danieli, ein erfahrener Logistikexperte mit über 40-jähriger Branchenerfahrung, schlägt Alarm. Seine Firma Harder Logistics, die sich auf Standortverlagerungen spezialisiert hat, verzeichnet eine dramatische Entwicklung: Während früher Unternehmen hauptsächlich innerhalb Deutschlands umzogen, wandern heute sage und schreibe 80 Prozent der Firmen ins Ausland ab - vornehmlich nach Indien, Mexiko oder in die USA.

Die vernichtende Diagnose eines Experten

Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer zeichnet ein düsteres Bild der Lage. Seit 2017 befinde sich die Industrieproduktion in einem nicht enden wollenden Abwärtstrend - ein in dieser Form noch nie dagewesenes Phänomen. Besonders bitter: Es trifft vor allem den deutschen Mittelstand, das Rückgrat unserer Wirtschaft.

Das toxische Trio: Bürokratie, Steuerlast und Energiekosten

Die Gründe für die Flucht der Unternehmen sind so vielfältig wie erschreckend. An erster Stelle steht die ausufernde Bürokratie - ein Mammutproblem, das die aktuelle Regierung trotz vollmundiger Versprechen nicht in den Griff bekommt. Hinzu kommt die zweithöchste Steuerlast weltweit, nur noch von Belgien übertroffen. Den toxischen Cocktail komplettieren die explodierenden Energiekosten - eine direkte Folge der überhasteten Energiewende.

Andere Länder zeigen, wie es geht

Während Deutschland seine Unternehmen mit Auflagen und Vorschriften gängelt, locken andere Länder mit attraktiven Angeboten. In den USA etwa werden Investoren regelrecht hofiert: Steuer- und Energiekostenbefreiung für die ersten zwei Jahre bei einer Standortgarantie von 20 Jahren. Von solch einer Willkommenskultur für Unternehmen können deutsche Firmen nur träumen.

"Wer mal weg ist, bleibt weg und kommt in der Regel auch nicht mehr zurück", warnt Danieli eindringlich.

Ein Weckruf an die Politik

Die Situation erfordert dringend ein Umdenken in der deutschen Politik. Statt sich in ideologischen Grabenkämpfen zu verlieren, müssen die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft grundlegend verbessert werden. Die Agenda 2010 unter Kanzler Schröder hat gezeigt, dass Deutschland zu echten Reformen fähig ist. Doch während andere Länder handeln, verliert sich die aktuelle Regierung in Klein-Klein-Debatten und verschläft die wirtschaftliche Zeitenwende.

Die Zeit drängt. Jeder Tag des Zögerns könnte weitere Unternehmen in die Arme ausländischer Standorte treiben. Deutschland braucht jetzt eine Politik, die die Wirtschaft nicht als Gegner, sondern als Partner begreift. Sonst droht ein industriepolitischer Kahlschlag, von dem sich unser Land möglicherweise nie wieder erholen wird.

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