Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
13.09.2023
05:56 Uhr

Deutsche Innovation in der Atomkraft: Revolutionärer Atomreaktor in Ruanda

Deutsche Wissenschaftler haben eine Revolution in der Kernkraft entwickelt - in Ruanda und Kanada. Die Innovation wurde von der Politik ins Ausland getrieben - in Ruanda herrscht, im Gegensatz zu Deutschland, eine positive Wirtschaftskultur und Technologieoffenheit. Lange war Deutschland ein führendes Land in der Kernkraft. Die Kernspaltung wurde von deutschen Wissenschaftlern entdeckt, deutsche Forscher waren lange die erste Adresse in der Kernphysik. Doch diese Zeit ist vorbei – Atomkraft ist ein „totes Pferd“ in Deutschland, wie Bundeskanzler Olaf Scholz kürzlich sagte.

Die Innovation: Dual Fluid Reaktor

Ein Unternehmen baut nun den ersten „Dual Fluid“-Reaktor in Ruanda und legt damit den Grundstein für eine technologische Revolution fernab der deutschen Heimat. Wissenschaftler des Unternehmens „Dual Fluid“ haben ein Reaktorkonzept entwickelt, das die Hauptprobleme der Kernkraft lösen könnte. Der Kernbrennstoff des „Dual Fluid Reactor“, also „Zwei-Flüssigkeiten-Reaktor“ ist flüssig. Diese eine Flüssigkeit im Reaktorkern ist von einem weiteren, nämlich flüssigen Blei umgeben, das die Wärme nach außen abführt – dadurch soll der Reaktor die Eigenschaft der Selbstregulierung besitzen. Überhitzung soll so unmöglich werden – zu einem Gau wie in Tschernobyl kann es nach diesem Prinzip nicht kommen. Und Atommüll fällt quasi nicht mehr an.

Politische Hürden in Deutschland

Weil die Umsetzung dieser Ideen in Deutschland aber politisch unerwünscht ist, hat Dual Fluid 2021 seinen Sitz von Berlin nach Kanada gelegt – und seine Umsetzung nach Ruanda. Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die deutsche Politik Innovationen und Fortschritt blockiert und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Landes gefährdet.

Ruandas positive Wirtschaftskultur

In der Hauptstadt des afrikanischen Landes, Kigali, wurde ein Vertrag zwischen dem Unternehmen Dual Fluid und der Atomenergiebehörde des Landes unterzeichnet, der den Bau und Betrieb eines Dual-Fluid-Demonstrationsreaktors vorsieht. „Wir finden hier in Ruanda eine positive Wirtschaftskultur, effiziente Verwaltungsprozesse, Offenheit für Neues, politische Unterstützung und hochqualifizierte Entscheidungsträger. Dies ermöglicht unserem Unternehmen, schnelle Entwicklungsfortschritte zu erzielen, hin zu einem führenden Unternehmen der Energiebranche.“, sagte der Physiker Björn Peters, Chief Financial Officer (CFO) von Dual Fluid.

Der Reaktor in Waschmaschinengröße

Der Reaktor ist nicht ansatzweise so groß wie ein herkömmliches AKW: Laut den Entwicklern des DualFluid-Reaktors soll dieser aktuelle Testreaktor die Größe einer Waschmaschine haben. In Ruanda steht er in einer Halle, die die Größe von rund drei Tennisplätzen entspricht. Weil der Reaktor seinen „Atommüll“ selbst verwertet, ist der Betrieb ebenfalls deutlich unkomplizierter und günstiger. Eine große Chance für billige und saubere Energie – in Kanada soll nun der nächste Schritt folgen.

Deutschland bleibt außen vor

Deutschland ist bei der Entwicklung der deutschen Physiker außen vor – es hat sich selbst aus dem Spiel genommen. Das angeblich „tote Pferd“ reitet derweil in Richtung Zukunft. Es ist bedauerlich, dass die deutsche Politik nicht die Potenziale erkennt, die in der Atomkraft stecken, und stattdessen auf weniger effiziente und nachhaltige Energieformen setzt.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
19.07.2024
13 Min.

Energiekrise - Made in Germany

Das deutsche Energiemodell stirbt, die deutsche Wirtschaft verliert an Wettbewerbsfähigkeit. Welche wirtschaftlichen Folgen die Energiekrise für den Standort Deutschland hat, erfahren Sie hier.
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“