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18.10.2024
07:17 Uhr

Chinas Zentralbank senkt Mindestreserveanforderungen zur Stärkung des Immobilien- und Kapitalmarktes

Chinas Zentralbank senkt Mindestreserveanforderungen zur Stärkung des Immobilien- und Kapitalmarktes

Die chinesische Zentralbank hat angekündigt, die Mindestreserveanforderungen für Geschäftsbanken im vierten Quartal weiter zu senken. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die schwächelnde Wirtschaft zu stützen und den Immobilien- sowie Kapitalmarkt zu beleben. Pan Gongsheng, der Gouverneur der People's Bank of China (PBOC), sprach am Freitag auf dem Financial Street Forum in Peking über die geplanten Schritte.

Geplante Senkung der Mindestreserveanforderungen

Pan Gongsheng erklärte, dass die PBOC plant, die Mindestreserveanforderungen um ein Viertel bis zu einem halben Prozentpunkt zu senken, je nach der Liquiditätssituation. Die Mindestreserveanforderung ist der Betrag an Bargeld, den Geschäftsbanken als Reserven halten müssen. Diese Maßnahme folgt auf eine Reihe neuer gewichtiger Politiken, die Ende September angekündigt wurden.

Hintergrund und Ziele

Die Senkung der Mindestreserveanforderungen ist Teil eines umfassenderen Konjunkturpakets, das darauf abzielt, die Wirtschaft zu stabilisieren und die Erwartungen zu festigen. Laut Pan Gongsheng sind drei Hauptüberlegungen in den Entscheidungsprozess der Zentralbank eingeflossen:

  • Die Notwendigkeit einer starken makroökonomischen Unterstützung angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage.
  • Die entschlossene Entscheidung der Zentralregierung, ein Paket inkrementeller Politiken einzuführen, um die Wirtschaft zu stabilisieren.
  • Die positive Reaktion des Marktes auf diese Maßnahmen, die darauf hinweist, dass die Erwartungen und der Konsum gefördert werden.

Internationale und historische Erfahrungen

Pan betonte, dass die Zentralbank bei der Gestaltung ihrer Politik auf internationale Erfahrungen und frühere Praktiken Chinas zurückgreife. Zielgerichtete Politiken seien notwendig, um die spezifischen Herausforderungen der chinesischen Wirtschaft anzugehen. Diese Maßnahmen sollen nicht nur kurzfristige Liquiditätsprobleme lösen, sondern auch langfristig das Vertrauen in den Markt stärken.

Kritische Betrachtung der Maßnahmen

Während die Maßnahmen der PBOC darauf abzielen, die Wirtschaft zu stabilisieren, bleibt abzuwarten, ob diese ausreichen werden, um die tiefgreifenden strukturellen Probleme zu lösen, mit denen China konfrontiert ist. Kritiker könnten argumentieren, dass solche kurzfristigen Maßnahmen lediglich die Symptome behandeln und nicht die zugrunde liegenden Ursachen der wirtschaftlichen Schwäche angehen.

In einer Zeit, in der viele westliche Länder mit wirtschaftlichen Herausforderungen kämpfen, könnte Chinas Ansatz als Modell für eine entschlossene und zielgerichtete Wirtschaftspolitik dienen. Allerdings bleibt die Frage offen, ob diese Maßnahmen langfristig erfolgreich sein werden, insbesondere in einem globalen Umfeld, das von Unsicherheit und Volatilität geprägt ist.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Senkung der Mindestreserveanforderungen und die weiteren geplanten Maßnahmen der PBOC die gewünschten Effekte erzielen und die chinesische Wirtschaft nachhaltig stabilisieren können.

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