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Aktien - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

30.10.2024
06:56 Uhr

Volkswagen kämpft mit massiven Gewinnverlusten im dritten Quartal

Die wirtschaftliche Lage von Volkswagen verschlechtert sich weiter, da der größte europäische Automobilhersteller im dritten Quartal 2024 einen drastischen Rückgang seiner Gewinne verzeichnete. Die Erlöse aus dem operativen Geschäft sanken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 42 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro. Experten führen den Gewinnrückgang auf hohe Kosten für die Umstellung auf Elektromobilität, Unsicherheiten auf den globalen Märkten, insbesondere in China, sowie hohe Energiekosten und gestiegene Rohstoffpreise zurück. Analysten befürchten, dass Volkswagen weitere Sparmaßnahmen ergreifen und möglicherweise Arbeitsplätze abbauen muss, was auch die Zulieferer und die gesamte deutsche Wirtschaft treffen könnte. In politischen Kreisen wird die Bundesregierung für die wirtschaftlichen Schwierigkeiten mitverantwortlich gemacht, vor allem wegen hoher regulatorischer Anforderungen und Bürokratie. Volkswagen steht vor der Herausforderung, sich in einem schwierigen Umfeld zu behaupten und muss sich auf Effizienz und Innovation fokussieren, um wieder auf Wachstumskurs zu kommen.
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29.10.2024
14:27 Uhr

Zhang Yiming: TikTok-Gründer erstmals reichster Chinese?

Die umstrittene Social-Media-App TikTok hat weltweit mehr als eine Milliarde Nutzer. Ihr Gründer, Zhang Yiming, ist auf der neuen Reichenliste des Magazins "Hurun" erstmals auf Platz 1 der reichsten Menschen in China gelandet, mit einem geschätzten Vermögen von 49,3 Milliarden Dollar. Allerdings sieht das US-Magazin Forbes ihn mit 45,6 Milliarden Dollar auf Rang 34 weltweit, hinter Zhong Shanshan. Zhang Yiming ist Hauptmitbegründer von ByteDance, bekannt für TikTok, das jedoch wegen Datenschutzbedenken und süchtigem Verhalten kritisiert wird. Politische Spannungen verstärken sich, da die EU ein Verfahren gegen TikTok eingeleitet hat und das US-Justizministerium ein landesweites Verbot fordert. Donald Trump hat seine Haltung geändert und nutzt TikTok nun im Wahlkampf, während die Kontroverse um Datenschutz und nationale Sicherheit weiter anhält.
29.10.2024
05:24 Uhr

Gold-Rally: Endet der Höhenflug 2025?

Der Goldpreis konsolidiert nahe des Allzeithochs, und Analysten der HSBC prognostizieren, dass geopolitische Risiken und die bevorstehenden US-Wahlen den Goldpreis kurzfristig weiter steigen lassen könnten. HSBC sieht Gold in einem neuen Preisparadigma über 2.200 Dollar pro Unze, unterstützt durch wirtschaftliche Unsicherheit und geopolitische Spannungen. Steigende Haushaltsdefizite und lockere Geldpolitik treiben die Nachfrage zusätzlich an. Die Rallye könnte sich jedoch in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 abschwächen, da hohe Preise und steigendes Angebot den Markt belasten könnten. Auf dem physischen Markt führen hohe Preise bereits zu einem Rückgang der Goldschmuckkäufe, während die weltweite Goldproduktion steigt. Unsicher bleibt, ob die Rallye tatsächlich im zweiten Halbjahr 2025 endet, während Minenaktien weiterhin Potenzial bieten.
28.10.2024
23:24 Uhr

BRICS eröffnet neues Kapitel: Die Kazan-Deklaration und ihre Bedeutung

Diese Woche wurde die Kazan-Deklaration veröffentlicht, die ein neues Kapitel in der Geschichte der BRICS-Staaten einläutet. Die Deklaration umfasst 134 Paragraphen und setzt erstmals die gemeinsame Vision der BRICS-Staaten zur aktuellen internationalen Lage detailliert auseinander. Sie besteht aus einer Präambel und vier Hauptabschnitten: Stärkung des Multilateralismus, globale und regionale Sicherheit, finanzielle und wirtschaftliche Zusammenarbeit sowie humanitäre Austausche. Besonders betont wird die Notwendigkeit, die globalen und regionalen Sicherheitsstrukturen zu stärken, sowie die Reform bestehender westlich orientierter internationaler Wirtschafts- und Währungsinstitutionen. Die Deklaration zeigt ein klares Gleichgewicht zwischen Sicherheits- und Entwicklungsagenden und fördert nicht-westliche institutionelle Alternativen. Die erweiterte BRICS-Gruppe strebt danach, eine der einflussreichsten Akteure im globalen Süden zu werden und ruft zu grundlegenden institutionellen Veränderungen in „alten“ multilateralen Strukturen wie dem IWF auf.
28.10.2024
21:06 Uhr

US-Hedgefonds D.E. Shaw sichert sich bedeutenden Anteil an der Commerzbank

Das Übernahmeringen um die Commerzbank hat erneut für Aufsehen gesorgt, da der US-amerikanische Hedgefonds D.E. Shaw sich über Finanzinstrumente Zugriff auf gut fünf Prozent der Commerzbank-Aktien gesichert hat. Bereits im September war die italienische Großbank UniCredit überraschend im großen Stil bei der Commerzbank eingestiegen und hat die Option, ihren Anteil von derzeit neun Prozent auf bis zu 21 Prozent zu erhöhen. UniCredit hat zudem bei der Europäischen Zentralbank die Erlaubnis beantragt, ihren Anteil auf bis zu 29,9 Prozent zu erhöhen, ab 30 Prozent wäre sie gesetzlich verpflichtet, ein öffentliches Übernahmeangebot vorzulegen. Der Einstieg von D.E. Shaw könnte das Interesse an der Commerzbank weiter beleben, während der deutsche Staat derzeit rund zwölf Prozent der Aktien hält und Bundeskanzler Olaf Scholz betont hat, dass der Bund keine weiteren Aktien verkaufen werde. Diese Entwicklungen werfen wichtige Fragen zur Zukunft der Commerzbank auf, ob sie in ausländische Hände übergeht oder die deutsche Politik die Kontrolle behält. Die kommenden Monate versprechen weitere spannende Entwicklungen, und für Anleger bieten Edelmetalle in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit eine solide Alternative.
28.10.2024
06:04 Uhr

Deutscher Autozulieferer iwis mechatronics meldet Insolvenz an

Der Autozulieferer iwis mechatronics aus Schwaigern hat Insolvenz angemeldet, was vom Amtsgericht Heilbronn bestätigt wurde. Diese Nachricht traf die Belegschaft hart, insbesondere nach einem Stellenabbau und der Entlassung frisch eingestellter Azubis im September. Die IG Metall Heilbronn-Neckarsulm zeigte sich überrascht und betonte, dass viele Mitarbeiter nun mit offenen Fragen dastehen. Die Insolvenz verdeutlicht die schwierige Lage der deutschen Automobilindustrie, die mit Digitalisierung, Elektromobilität und globalen Wirtschaftskrisen kämpft. Politische Konsequenzen sind möglich, da die Bundesregierung unter Druck steht, Lösungen für die Branche zu finden. Die Situation unterstreicht die Bedeutung sicherer Anlageformen wie Edelmetalle in wirtschaftlich unsicheren Zeiten.
28.10.2024
06:00 Uhr

Wahlschlappe in Japan: Yen auf Dreimonatstief, Aktienmärkte reagieren positiv

Nach der Wahlniederlage der Regierungspartei in Japan fiel der Yen auf ein Dreimonatstief gegenüber Dollar und Euro. Die Liberaldemokratische Partei und ihr Koalitionspartner Komeito erreichten nur 209 von 465 Sitzen im Unterhaus, was zu politischer Unsicherheit und Erwartungen einer langsamen Normalisierung der Geldpolitik der Bank of Japan führte. Während der Yen schwächelt, stiegen japanische Aktienmärkte, insbesondere exportorientierte Unternehmen, stark an. Experten warnen jedoch vor zu viel Optimismus und sehen die Rally als kurzfristig. In China zeigten die Märkte gemischte Reaktionen, wobei der Shanghai Composite leicht zulegte. Die EU-Strafzölle auf chinesische E-Autos könnten deutsche Autobauer beeinflussen, während die US-Präsidentschaftswahl und Tech-Berichte weiterhin im Fokus stehen.
28.10.2024
05:58 Uhr

Mercedes-Benz Finanzchef kündigt umfassende Strategieanpassung an

Die Mercedes-Benz Group AG muss nach einem signifikanten Gewinneinbruch im dritten Quartal 2023 ihre Strategie anpassen. Ursachen hierfür sind rückläufige Verkaufszahlen im Premiumsegment, finanzielle Einbußen durch Lagerbestandsräumungen elektrischer Fahrzeuge und Herausforderungen bei Modellwechseln. Finanzchef Harald Wilhelm kündigte eine umfassende Restrukturierung an, die Kostensenkungsstrategien, Standardisierung und eine sorgfältige Prüfung von Investitionen umfasst. Eine Produkteoffensive mit neuen Modellen wie dem CLA und der elektrischen C-Klasse soll die Situation verbessern. Ein besonderer Fokus liegt auf dem chinesischen Markt für Elektrofahrzeuge, trotz schwacher Nachfrage für teure Modelle. Mercedes-Benz plant, seine Luxus-Strategie fortzusetzen und die Individualisierung der Fahrzeuge zu fördern, mit einer überarbeiteten Strategie im ersten Quartal 2025 und der Eröffnung einer neuen Manufaktur in Sindelfingen im Dezember.
25.10.2024
18:56 Uhr

Schwierige Zeiten für Porsche: Gewinn bricht ein

Die wirtschaftliche Lage in China und zahlreiche Modellwechsel setzen der VW-Tochter Porsche derzeit stark zu. Der Sportwagenbauer kämpft mit einem signifikanten Gewinneinbruch und hofft nun auf ein starkes Jahresende, um die Jahresziele doch noch zu erreichen. Laut Finanzvorstand Lutz Meschke war das dritte Quartal das schwächste des Geschäftsjahres 2024 für Porsche. Der Umsatz nach neun Monaten sank um 5,2 Prozent auf 28,6 Milliarden Euro, während das operative Ergebnis um 26,7 Prozent auf 4,04 Milliarden Euro zurückging. Besonders problematisch ist die Lage in China, wo wohlhabende Kunden aufgrund der Immobilienkrise weniger Geld ausgeben. Trotz der schwierigen Lage hält Porsche an seinen Jahreszielen fest und strebt einen Umsatz von 39 bis 40 Milliarden Euro an, wobei 14 bis 15 Prozent als operativer Gewinn hängenbleiben sollen.
25.10.2024
06:06 Uhr

Nvidia-Aktien erreichen Rekordhoch dank Hoffnungen auf "weiche Landung" der US-Wirtschaft

Die Aktien des US-Chipherstellers Nvidia erreichten ein neues Rekordhoch von 138,07 US-Dollar, was die Marktkapitalisierung auf 3,39 Billionen US-Dollar brachte, getrieben durch Hoffnungen auf eine "weiche Landung" der US-Wirtschaft. Nach einer Schwächephase im Sommer gewann der Technologiesektor wieder an Schwung, insbesondere nachdem die Federal Reserve die US-Zinsen senkte. IT- und Kommunikationsdienste, die im dritten Quartal schlecht abschnitten, gehören seitdem zu den besten Performern im S&P 500. Analysten weisen jedoch auf Unterschiede zur ersten Jahreshälfte hin, als Technologieaktien irrational überbewertet waren. Ein starker Start in die Berichtssaison des dritten Quartals und Konjunkturmaßnahmen aus Peking haben den Optimismus über die US-Wirtschaftsaussichten weiter verstärkt. Chinas monetäre und marktbezogene Stimuli verbessern auch die globalen Wachstumsaussichten.
25.10.2024
06:00 Uhr

Lieferstopp bei TSMC: Huawei erneut im Fokus von US-Sanktionen

Die jüngsten Entwicklungen rund um Huawei und TSMC verdeutlichen die geopolitischen Spannungen und US-Exportkontrollen. TSMC stoppte Lieferungen an einen nicht genannten Kunden, nachdem in Huawei-Produkten Chips entdeckt wurden, die möglicherweise gegen US-Exportbeschränkungen verstoßen. Die Entdeckung wurde von TechInsights gemacht, die den Huawei Ascend 910B analysierten und TSMC informierten. Die US-Exportkontrollen zielen darauf ab, Chinas Zugang zu fortschrittlichen KI-Chips zu beschränken. TSMC betont, seit 2020 keine Chips direkt an Huawei geliefert zu haben, während unklar bleibt, wie die Chips ihren Weg zu Huawei fanden. Die strengen Exportkontrollen Taiwans sollen verhindern, dass hochentwickelte Chips in China produziert werden.
24.10.2024
14:04 Uhr

Boeing: Milliardenverlust und der Kampf um die Zukunft

Der US-amerikanische Flugzeugbauer Boeing steht vor einer gewaltigen Herausforderung, da das Unternehmen trotz der ambitionierten Pläne des neuen Vorstandschefs Kelly Ortberg einen dramatischen Milliardenverlust von knapp 6,2 Milliarden Dollar meldet. Ortberg betont, dass Boeing „am Scheideweg“ stehe, und kündigte einen umfassenden Sanierungsplan sowie einen „grundlegenden Kulturwandel“ an, um die Effizienz zu steigern und die Produktqualität zu sichern. Ein zentraler Punkt des Plans ist die Anpassung der Personalsituation, was den Verlust von etwa 17.000 Arbeitsplätzen bedeutet. Produktionsprobleme und Streiks beeinträchtigen die Produktion erheblich, besonders bei den Modellen Boeing 737 MAX und 777. Insider spekulieren über eine mögliche Kapitalerhöhung von 15 Milliarden Dollar, während Ortberg sich darauf konzentriert, das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen. Die kommenden Monate werden entscheidend für Boeing sein, um das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen und das Unternehmen wieder auf Erfolgskurs zu bringen.
24.10.2024
11:34 Uhr

Wirtschaftliche Stagnation im Euroraum: EZB in Alarmbereitschaft

Die europäische Privatwirtschaft schrumpft den zweiten Monat in Folge, und die Wirtschaft des Eurogebiets steckt in einer Stagnation fest, besonders aufgrund der anhaltenden wirtschaftlichen Schwäche Deutschlands. Der zusammengesetzte Einkaufsmanagerindex (EMI) von S&P Global stieg im Oktober nur geringfügig, blieb aber unter der Wachstumsschwelle von 50. In Deutschland kämpfen Industriegiganten mit steigenden Energiepreisen und schwacher Nachfrage aus China, während in Frankreich der Konsumaufschwung ausbleibt. Die EZB hat bereits dreimal die Zinsen gesenkt und erwägt einen großen Zinsschritt im Dezember, um die Wirtschaft zu stützen, da die Inflation unter der Zielmarke von zwei Prozent liegen könnte. Bloomberg-Ökonomen erwarten, dass die EZB ihren Schritt zu einem neutralen Leitzins beschleunigen könnte, und Händler spekulieren über kommende Zinsschritte. Trotz eines leichten Anstiegs des deutschen Einkaufsmanagerindex bleibt die Beschäftigung in der Eurozone rückläufig, und die Unsicherheit über die wirtschaftliche Erholung ist groß.
24.10.2024
11:06 Uhr

Peter Schiff warnt: "Wenn MicroStrategy crasht, gibt es ein Blutbad"

Der US-Ökonom und Gold-Liebhaber Peter Schiff warnt vor dunklen Wolken über Bitcoin und der Aktie von MicroStrategy. Trotz der starken Performance der MicroStrategy-Aktie sieht Schiff große Risiken und bezeichnet sie als die "am meisten überbewertete Aktie im MSCI World Index". Schiff wirft CEO Michael Saylor vor, den Bitcoin-Preis zu manipulieren und warnt eindringlich vor einem möglichen Absturz der Aktie, der ein "wahres Blutbad" verursachen könnte. Der Marktwert von MicroStrategy ist in den letzten vier Jahren von 1,5 Milliarden auf über 40 Milliarden US-Dollar gestiegen, was Saylor der digitalen Transformation der Kapitalmärkte durch Bitcoin zuschreibt. Schiff bleibt jedoch kritisch gegenüber Bitcoin und vergleicht es mit der Tulpenblase. Anleger sollten Schiffs Warnungen ernst nehmen und in unsicheren Zeiten auf bewährte Werte wie Gold setzen.
24.10.2024
09:22 Uhr

Nvidia setzt auf Wachstum in Indien und unterstützt Hindi-Sprachmodell für Künstliche Intelligenz

Indien rückt zunehmend in den Fokus globaler Technologieunternehmen, insbesondere vor dem Hintergrund der wachsenden Spannungen zwischen den USA und China. Jensen Huang, CEO von Nvidia, hat sich entschieden, auf das Wachstumspotential Indiens zu setzen und unterstützt die Entwicklung eines Hindi-Sprachmodells für Künstliche Intelligenz (KI). Im Rahmen seiner Bemühungen hat Huang Partnerschaften mit einigen der größten Konzerne Indiens geschlossen, darunter Reliance Industries und Infosys. Am Donnerstag wird Huang gemeinsam mit dem Einzelhandels- und Raffineriemogul Mukesh Ambani über das Potenzial von KI in Indien diskutieren. Nvidia hat angekündigt, Tech Mahindra bei der Entwicklung eines großen Hindi-Sprachmodells zu unterstützen und mit dem E-Commerce-Unternehmen Flipkart an konversationellen Kundenservice-Systemen zu arbeiten. Die strategischen Partnerschaften und Investitionen in Indien zeigen deutlich, dass Nvidia entschlossen ist, eine führende Rolle in der globalen KI-Landschaft zu spielen und gleichzeitig die wirtschaftlichen und technologischen Fortschritte in einem der dynamischsten Märkte der Welt zu fördern.
24.10.2024
09:20 Uhr

Tesla bleibt Spitzenreiter bei Elektrofahrzeugen, doch chinesische Verbraucher bevorzugen Hybride

Tesla hat im dritten Quartal seine Position als weltweit größter Verkäufer von reinen Elektrofahrzeugen behauptet. In China bevorzugen Verbraucher jedoch zunehmend Hybridfahrzeuge aufgrund von Reichweitenängsten. Teslas globale Auslieferungen stiegen im dritten Quartal um 5 Prozent auf 462.890 Fahrzeuge, der Nettogewinn wuchs um 17 Prozent auf 2,17 Milliarden US-Dollar. In China sieht sich Tesla starker Konkurrenz durch lokale Hersteller wie BYD gegenüber, die sowohl reine EVs als auch Hybride erfolgreich verkaufen. BYD verkaufte im dritten Quartal 443.426 reine EVs und 685.830 Plug-in-Hybride, was ihre Gesamtverkäufe auf 1,13 Millionen Einheiten erhöhte. Tesla bleibt eine dominierende Kraft im chinesischen Markt für reine EVs, doch es bleibt abzuwarten, wie sich die Marktpräferenzen entwickeln und ob Tesla seine Strategie anpassen wird.
24.10.2024
09:14 Uhr

Chinesische EV- und Selbstfahrtechnologie-Unternehmen suchen durch IPOs nach Kapital

In einer bemerkenswerten Entwicklung wenden sich chinesische Unternehmen aus den Bereichen Elektrofahrzeuge (EV) und autonome Fahrtechnologien zunehmend Initial Public Offerings (IPOs) zu, um dringend benötigtes Kapital zu beschaffen. China hat sich in den letzten Jahren als führender Akteur im Bereich der Elektrofahrzeuge etabliert, unterstützt durch die Regierung und erhebliche Investitionen in Forschung und Entwicklung. Der globale Markt für Elektrofahrzeuge und selbstfahrende Technologien wächst rasant, und der Wettbewerb ist hart. Chinesische Unternehmen wie NIO, Xpeng und Li Auto haben bereits bedeutende Fortschritte gemacht und könnten durch die frischen Mittel aus den IPOs ihre Produktionskapazitäten erweitern und neue Technologien entwickeln. Die chinesische Regierung hat ehrgeizige Pläne zur Förderung der Elektromobilität und zur Reduzierung der CO2-Emissionen. Die Entscheidung chinesischer EV- und Selbstfahrtechnologie-Unternehmen, durch IPOs Kapital zu beschaffen, ist ein bedeutender Schritt in einer sich schnell entwickelnden Branche.
24.10.2024
09:12 Uhr

Putins fragwürdige Strategie: Nordkoreanische Truppen zur Rückeroberung von Kursk

In einem überraschenden Schritt hat der russische Präsident Wladimir Putin beschlossen, nordkoreanische Truppen zur Rückeroberung der Stadt Kursk von der Ukraine einzusetzen. Experten sehen diesen Plan als riskant und potenziell destabilisierend an, da er die Spannungen in der Region verschärfen könnte. Historisch gab es schon während des Kalten Krieges eine Zusammenarbeit zwischen Russland und Nordkorea, doch die heutige geopolitische Lage könnte größere Widerstände hervorrufen. Die ukrainische Regierung warnt vor einer Eskalation und auch westliche Staaten könnten dies als Provokation betrachten. Wirtschaftlich könnten verschärfte Sanktionen gegen Russland und Nordkorea die Lage in beiden Ländern verschlimmern und Investoren verunsichern. Putins Entscheidung könnte die geopolitische Landschaft nachhaltig verändern und bestehende Konflikte verschärfen.
24.10.2024
06:58 Uhr

Nach brutalem August-Crash: IWF warnt vor länger anhaltendem Ausverkauf

Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnt in seinem jüngsten Bericht zur globalen Finanzstabilität vor einem möglichen länger anhaltenden Ausverkauf an den Aktienmärkten. Der August-Crash wurde durch einen schwachen US-Arbeitsmarktbericht und eine Zinserhöhung der Bank of Japan ausgelöst, was zu erheblichen Rückgängen an den globalen Aktienmärkten führte. Obwohl die Märkte sich schnell erholten, bleibt die Volatilität ein Warnsignal für mögliche unerwartete Reaktionen. Der IWF betont die Diskrepanz zwischen Unsicherheit und geringer Volatilität und warnt vor den Risiken, die durch Hedgefonds und algorithmische Händler entstehen könnten. Hohe Aktienkurse könnten zu abrupten Korrekturen führen, weshalb Anleger wachsam bleiben und ihre Portfolios diversifizieren sollten, insbesondere durch Anlagen in Edelmetalle wie Gold.
24.10.2024
06:33 Uhr

Tesla übertrifft Erwartungen: Quartalszahlen und Ausblick

Tesla hat seine Quartalszahlen veröffentlicht und die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der Umsatz stieg auf 25,18 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von 8 % im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht, und der Gewinn pro Aktie lag mit 0,72 Dollar deutlich über den erwarteten 0,60 Dollar. Die operative Marge stieg von 7,6 % auf 10,8 %. Die Tesla-Aktie reagierte nachbörslich positiv und legte um 7 % zu. Tesla äußerte sich optimistisch über zukünftiges Wachstum, insbesondere durch Fortschritte in der Autonomie und die Einführung neuer Produkte. Für 2024 erwartet Tesla ein leichtes Wachstum bei den Fahrzeugauslieferungen und eine Verdopplung des Einsatzes von Energiespeichern.
24.10.2024
06:32 Uhr

Dax im Abwärtstrend: Wichtige Marken im Fokus

Der Dax befindet sich weiterhin in einer Konsolidierungsphase auf hohem Niveau und setzte am Mittwoch seinen Abwärtstrend fort, wobei der Tagesverlust moderat ausfiel. Das charttechnische Gesamtbild bleibt positiv, und nach einer Konsolidierung könnte der Index wieder Kurs auf die 20.000-Punkte-Marke nehmen, vorausgesetzt, die Zone um 19.000/18.900 Punkte wird verteidigt. Der deutsche Aktienmarkt erhält derzeit Gegenwind von steigenden Marktzinsen in den USA und Unsicherheit vor den anstehenden Präsidentschaftswahlen, was es für den Dax schwer macht, neue Rekordstände zu erreichen. Die laufende Berichtssaison könnte Impulse liefern, um den Index auf die 20.000 Punkte zu hieven, doch starke Zahlen des Dax-Schwergewichts SAP reichten bisher nicht aus. Der Dax hat im Bereich von 19.330/300 eine erste wichtige Unterstützung erreicht und braucht einen Sprung über 19.402/420, um eine Erholung zu starten. Die kommenden Tage werden zeigen, ob der Index die Unterstützung bei 19.000/18.900 Punkten verteidigen kann und damit die Chance auf einen Anstieg in Richtung 20.000 Punkte wahrt.
24.10.2024
06:30 Uhr

Boeing-Belegschaft lehnt 35-Prozent-Gehaltsangebot ab – Streik geht weiter

Im anhaltenden Tarifstreit beim US-Flugzeugbauer Boeing hat die Belegschaft in der Region um Seattle das jüngste Angebot des Unternehmens abgelehnt. Trotz einer angebotenen Gehaltserhöhung von 35 Prozent über vier Jahre und einer einmaligen Bonuszahlung von 7.000 Dollar entschieden sich rund 64 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder der International Association of Machinists and Aerospace Workers (IAM) gegen die Annahme des Vertrags. Der Streik, der am 13. September begann, hat die Produktion der Boeing-Modelle 737 Max und 777 nahezu zum Stillstand gebracht. Ein wesentlicher Streitpunkt bleibt die Wiedereinführung eines Pensionsplans, den viele Beschäftigte als unerlässlich erachten. Die durch den Streik verursachten Kosten werden auf 7,6 Milliarden Dollar geschätzt, wobei Boeing bereits seit längerem mit finanziellen Problemen kämpft. Die nächsten Wochen werden entscheidend sein, ob es zu einer Einigung kommt oder ob der Arbeitskampf in eine neue Runde geht.
24.10.2024
06:11 Uhr

Christian Lindner wirbt um Investitionen – Deutschlands Wirtschaft in der Krise

Bundesfinanzminister Christian Lindner wirbt in den USA für Investitionen, um das ramponierte Image der deutschen Wirtschaft zu verbessern, die sich im zweiten Jahr in Folge in einer Rezession befindet. Der Internationale Währungsfonds hat die Wachstumsprognosen für Deutschland gesenkt, und die Bundesbank stellte fest, dass die Direktinvestitionen abgeflacht sind. Bei seiner Reise nach New York betonte Lindner die Stärken der deutschen Wirtschaft und die Erleichterung regulatorischer Hürden für Investitionen in Start-ups. Er verwies auf die Wachstumsinitiative der Bundesregierung und den zwölf Milliarden Euro schweren Fördertopf für Start-ups. Lindner fordert auch im eigenen Land eine stärkere Kapitalmarktkultur, um Wachstumsunternehmen und Start-ups zu finanzieren. Es bleibt abzuwarten, ob die Bemühungen der Bundesregierung ausreichen werden, um das Vertrauen der internationalen Investoren zurückzugewinnen und die wirtschaftliche Lage zu stabilisieren.
24.10.2024
05:56 Uhr

Brics-Gipfel in Kasan: Ein Treffen im Zeichen globaler Spannungen

Der Brics-Gipfel im russischen Kasan hat die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf sich gezogen, wobei neben den ursprünglichen Mitgliedern auch die 2024 neu aufgenommenen Staaten Iran, VAE, Ägypten und Äthiopien teilnahmen. Die Erweiterung der Gruppe und die damit verbundenen geopolitischen Implikationen standen im Mittelpunkt der Diskussionen. Gerüchte und Spekulationen, wie die Absage des brasilianischen Präsidenten Lula da Silva und die Beziehung zwischen Iran und den VAE, prägten den Gipfel. Der Gazakrieg spielte eine bedeutende Rolle, wobei Russland und China die antiwestliche Stimmung nutzten, um ihre Positionen zu stärken. Ein weiteres zentrales Thema war die finanzielle Unabhängigkeit vom US-Dollar, wobei Länder wie die Türkei und Brasilien ihre Dollarreserven in Gold umschichten. Die Anwesenheit von UN-Generalsekretär António Guterres unterstrich die Bedeutung des Gipfels, welcher die Verschiebung der geopolitischen Kräfteverhältnisse deutlich machte.
23.10.2024
10:56 Uhr

Brics-Gipfel: Putin eröffnet Treffen der Spitzenpolitiker

Am Mittwoch wurde der Brics-Gipfel in Kasan, Russland, fortgesetzt, wo Präsident Wladimir Putin die Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten begrüßte. Putin erwähnte das Interesse von über 30 Ländern, der Brics-Gruppe beizutreten, wobei Ägypten, Äthiopien, Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate bereits ab Januar 2024 vollwertige Mitglieder sind. Ein zentrales Thema des Gipfels ist Putins Vorschlag eines neuen Zahlungssystems als Alternative zu Swift. Putin plant mehrere bilaterale Treffen mit hochrangigen Politikern, und auch UN-Generalsekretär Antonio Guterres ist anwesend. Die Brics-Gruppe, die sich jährlich trifft, wächst stetig an Bedeutung und bietet eine alternative Plattform für aufstrebende Wirtschaftsnationen. Die zunehmende Zahl an Beitrittswilligen zeigt das wachsende Interesse an einer multipolaren Weltordnung.
23.10.2024
08:51 Uhr

ZF Friedrichshafen zieht sich zurück: Chipfabrik im Saarland vor dem Aus

Die geplante Zusammenarbeit zwischen ZF Friedrichshafen und Wolfspeed zur Errichtung einer Chipfabrik im Saarland steht vor dem Scheitern, da das Projekt aufgrund einer schwachen Nachfrage nach Elektroautos vorerst gestoppt wurde. Anfang 2023 wurde das Vorhaben im Beisein von Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck angekündigt, doch nun scheint ZF Friedrichshafen sich zurückzuziehen und Wolfspeed den Plan auf unbestimmte Zeit verschoben zu haben. Der kriselnde Autozulieferer ZF steht unter Druck, da die Nachfrage nach Elektroautos hinter den Erwartungen zurückbleibt, und Wolfspeed konzentriert sich auf andere Projekte in den USA. Ökonom Stefan Kooths sieht im drohenden Aus des Projekts einen Beleg für die verfehlte Wirtschaftspolitik Deutschlands. Das Scheitern der Chipfabrik im Saarland wäre nach der Verschiebung der Intel-Chipfabrik in Magdeburg der zweite Rückschlag für die europäische Chip-Strategie. Die Zukunft der Chipfabrik im Saarland ist ungewiss, da Wolfspeed zwar zusätzliche Mittel aufnehmen will, aber die Zweifel der Anleger bestehen bleiben.
23.10.2024
06:02 Uhr

McDonald's-Aktienkurs stürzt nach Kolibakterien-Fällen ab

Ein dramatischer Einbruch des Aktienkurses der weltgrößten Fast-Food-Kette McDonald's sorgt für Aufsehen. Nach einem Kolibakterien-Ausbruch in mehreren US-Bundesstaaten, der mit Besuchen bei McDonald's in Verbindung gebracht wird, fiel der Aktienkurs des Unternehmens am Dienstag zeitweise um mehr als sechs Prozent. Der Börsenwert von McDonald's sank um nahezu 14 Milliarden Dollar, nachdem bekannt wurde, dass 49 Menschen in zehn Bundesstaaten infiziert wurden. Besonders betroffen sind die Bundesstaaten Colorado und Nebraska. McDonald's vermutet, dass geschnittene Zwiebeln, die nur im Quarter Pounder verwendet werden, die Ursache für die Verunreinigungen sind. Der Vorfall bei McDonald's wirft Fragen zur Sicherheit von Aktieninvestitionen auf und zeigt die Volatilität und das Risiko, das mit Aktien verbunden ist.
23.10.2024
06:00 Uhr

ASML-Chef warnt vor zunehmendem Druck aus den USA: China-Beschränkungen verschärfen sich

Der niederländische Halbleiter-Maschinenbauer ASML hat nach schwachen Quartalszahlen und einer Gewinnwarnung die weltweiten Chip-Aktien unter Druck gesetzt, was zu einem erheblichen Marktwertverlust führte. ASML-Chef Christophe Fouquet warnt vor zunehmendem Druck aus den USA, den Verkauf von Halbleitertechnologie nach China weiter zu beschränken. Die USA verschärfen seit Jahren die Exportkontrollen, um Chinas Aufstieg im Halbleitersektor zu begrenzen, während die niederländische Regierung versucht, einen Mittelweg zu finden. China ist stark von ASML abhängig, kann aber die fortschrittlichsten Maschinen nicht kaufen, was zu einem technologischen Rückstand von 10 bis 15 Jahren führt. Trotz der Schwierigkeiten erwartet ASML ein Wachstum im nächsten Jahr, auch wenn die Erholung des Chipmarktes bis 2025 dauern könnte. Fouquet betont zudem die Notwendigkeit von Migration für den wirtschaftlichen Erfolg europäischer Länder, angesichts der Pläne des neuen niederländischen Kabinetts, die Migration zu beschränken.
22.10.2024
14:23 Uhr

TSMC meldet potenziellen Verstoß gegen US-Exportkontrollen an

Die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) hat die US-Regierung über einen möglichen Versuch informiert, Künstliche-Intelligenz-Chips für Huawei herzustellen und damit die US-Exportkontrollen zu umgehen. Die USA haben strenge Exportkontrollen eingeführt, um zu verhindern, dass chinesische Unternehmen fortschrittliche Halbleiter erhalten. TSMC kommunizierte proaktiv mit dem US-Handelsministerium und betonte, dass es alle Vorschriften einhalte. Ein Kunde hatte einen Chip bestellt, der dem Huawei Ascend 910B ähnelte, was zu einer Benachrichtigung des Ministeriums führte. TSMC erklärte, seit 2020 keine Lieferungen mehr an Huawei vorgenommen zu haben und betonte seine gesetzestreue Haltung. Der Vorfall verdeutlicht die wachsenden Spannungen im globalen Technologiewettbewerb zwischen den USA und China.
22.10.2024
14:21 Uhr

Hedge Fund Positionierungen: Wo Die Risiken Vor Den Quartalszahlen Am Größten Sind

In der dritten Woche der Berichtssaison für das dritte Quartal bleibt die Frage nach den extremen Positionierungen von Hedgefonds und den damit verbundenen Risiken hochaktuell. Hedgefonds beeinflussen durch ihre großen Investitionen die Aktienkurse erheblich, besonders in Zeiten der Berichtssaison, wo Abweichungen von den Erwartungen zu starken Kursausschlägen führen können. Überzogene Reaktionen auf Gewinnmeldungen können dazu führen, dass Hedgefonds ihre Positionen schnell reduzieren müssen, was zu massiven Kursverlusten führen könnte. Privatanleger sollten sich der Risiken bewusst sein, die stark positionierte Aktien mit sich bringen, und Strategien wie Diversifikation, Fundamentalanalyse und Absicherung nutzen, um Verluste zu minimieren. Trotz der Unsicherheiten der Berichtssaison bleibt abzuwarten, welche Überraschungen auf die Anleger warten. Die Positionierungen der Hedgefonds werden weiterhin im Fokus stehen und die Märkte beeinflussen.
22.10.2024
10:42 Uhr

Wall Street setzt auf Trumps Wahlsieg: Finanzmärkte in Erwartung

Die Finanzwelt an der Wall Street zeigt sich überzeugt vom möglichen Wahlsieg Donald Trumps bei den kommenden US-Präsidentschaftswahlen. Analysten weisen darauf hin, dass Sektoren wie Energie, Verteidigung und traditionelle Industrien besonders von einer Fortsetzung der Trump-Politik profitieren könnten. Im Gegensatz dazu befürchten Investoren bei einem Sieg der Demokraten massive Steuererhöhungen, was zu einer Umverteilung der finanziellen Ressourcen führen würde. Ein weiteres Thema, das die Märkte beschäftigt, ist die wirtschaftliche Entwicklung in China, wobei Experten ihre Besorgnis über die Stabilität und das Wachstumspotenzial Chinas äußern. Auch die Europäische Zentralbank spielt eine Rolle in den aktuellen Diskussionen und trägt zur allgemeinen Nervosität an den Märkten bei. Die derzeitige Stimmung zeigt, dass die Finanzmärkte auf einen Wahlsieg Trumps setzen, während Unsicherheiten über China und die europäische Wirtschaft bestehen bleiben.
22.10.2024
10:16 Uhr

US-Wahlen: Langfristige Auswirkungen auf die Märkte laut Larry Fink unbedeutend

Larry Fink, CEO von BlackRock, erklärte auf einer Konferenz, dass die bevorstehenden US-Wahlen keinen langfristigen Einfluss auf die Finanzmärkte haben werden. BlackRock bleibt neutral und arbeitet mit beiden großen politischen Parteien zusammen, um unabhängig agieren zu können. Fink betonte die langfristige Stabilität der Märkte, die sich unabhängig von Wahlergebnissen stabilisieren und wachsen. BlackRock steht jedoch wegen seiner ESG-Investitionsstrategien und Investitionen in China unter Beschuss. Ein Untersuchungsausschuss prüft die Beteiligungen von BlackRock an chinesischen Unternehmen, die das Militär unterstützen oder Menschenrechtsverletzungen begangen haben sollen. Trotz Finks Aussagen bleiben viele Investoren vorsichtig und beobachten die politischen Entwicklungen genau.
22.10.2024
09:26 Uhr

Allianz-CEO Bäte warnt vor bevorstehender Finanzkrise

Oliver Bäte, CEO der Allianz SE, warnt vor einer bevorstehenden Finanzkrise aufgrund wachsender Staatsverschuldung und niedrigen Wachstums. Bäte stimmt den düsteren Prognosen der IWF-Präsidentin Kristalina Georgiewa zu und vergleicht das aktuelle Verschuldungsniveau mit dem nach den Napoleonischen Kriegen. Er kritisiert die Regulierung des Finanzmarktes, die Versicherungen zwingt, Staatsanleihen zu kaufen und Risiken zu ignorieren, insbesondere bei Schuldtiteln von Staaten wie Italien, Frankreich und den USA. Durch künstlich gesenkte Refinanzierungskosten werden die Risiken weiter verschleiert, und Bäte sieht die Rolle der Notenbanken kritisch. Besonders besorgniserregend ist die Situation in den USA, wo die Nettoneuverschuldung unter einer möglichen zweiten Amtszeit von Donald Trump über acht Billionen Dollar betragen könnte. Auch Europa steht vor Herausforderungen, insbesondere durch die Refinanzierung von Schulden durch Schulden, was zu erheblichen Problemen führen könnte.
22.10.2024
06:41 Uhr

US-Anleger in Deckung: Nervosität vor Bilanzsaison und US-Wahl steigt

Mit nur noch 15 Tagen bis zur US-Präsidentschaftswahl steigt die Spannung an der Wall Street. Die jüngsten Entwicklungen an den Aktienmärkten zeigen, dass viele Anleger sich vorsichtig zurückhalten und auf die bevorstehende Bilanzsaison warten. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte fiel um 0,8 Prozent, während der technologielastige Nasdaq um 0,3 Prozent zulegte. Analysten gehen davon aus, dass die Finanzberichte von 114 S&P-500-Unternehmen die zukünftige Richtung des US-Aktienmarktes maßgeblich beeinflussen könnten. Die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl am 5. November trägt ebenfalls zur Unsicherheit bei, während Spekulationen auf einen Sieg von Donald Trump Bitcoin zeitweise um bis zu 1,6 Prozent steigen ließen. Sorgen über die chinesische Wirtschaft und Einzelwerte wie Spirit Airlines und Boeing beeinflussen ebenfalls die Stimmung der Anleger.
22.10.2024
06:34 Uhr

Embraer profitiert massiv vom Boeing-Debakel

Während Boeing mit erheblichen Schwierigkeiten kämpft, erlebt der brasilianische Konkurrent Embraer einen Aufschwung. Der Auftragseingang von Embraer erreichte ein Neunjahreshoch, was den Aktienkurs beflügelte. Boeing ist durch Kapitalerhöhungen und den möglichen Verkauf von Unternehmensteilen geschwächt, was Embraer neue Chancen bietet. Embraer steigerte seinen Auftragsbestand auf 22,7 Milliarden US-Dollar, vor allem dank der Nachfrage nach dem Militärtransporter C-390 Millennium. Das Unternehmen konnte seine Auslieferungen um ein Drittel erhöhen und verzeichnete starke Kursgewinne. Analysten sehen weiteres Potenzial für die Aktie, die aktuell ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von knapp 19 hat.
22.10.2024
06:32 Uhr

Fondshäuser: „Die fetten Jahre sind vorerst vorbei“

Die Fond-Branche steht vor einer schwierigen Zukunft, da eine aktuelle Studie eine deutliche Gewinnerosion für Asset Manager weltweit prognostiziert. Trotz eines jährlichen Anstiegs der verwalteten Vermögen um 8,8 Prozent in den letzten fünf Jahren stiegen die Gewinne nur um 0,7 Prozent. Hauptgründe für den Rückgang sind die zunehmenden Investitionen in ETFs mit niedrigeren Gebühren und die Umschichtung von Aktien- in Anleihenfonds aufgrund gestiegener Zinsen. Steigende Ausgaben für Regulierung und die Notwendigkeit der Digitalisierung belasten ebenfalls die Gewinne. Mittelgroße Fondshäuser sind besonders betroffen und könnten durch Fusionen und Übernahmen, wie die geplante Übernahme des Anlagegeschäfts von Axa durch BNP Paribas, einen Ausweg finden. Experten rechnen mit einer weiteren Konsolidierung der Branche, was langfristig zu einer stärkeren Konzentration der Marktanteile bei wenigen großen Anbietern führen könnte.
22.10.2024
06:31 Uhr

US-Aktien gefährlich überbewertet? Rosenberg warnt vor spektakulärem Crash

David Rosenberg, bekannt für seine präzise Vorhersage des Marktcrashs von 2008, warnt vor einer Mega-Blase an den US-Börsen, die spektakulär platzen könnte. Er betont, dass der S&P 500 aktuell mindestens 25 Prozent überbewertet sei, was auf die Diskrepanz zwischen Aktienkursen und fundamentalen Unternehmensgewinnen zurückzuführen ist. Rosenberg rät Anlegern, nicht dem aktuellen Momentum und der Herdenmentalität zu folgen, sondern auf defensivere Sektoren wie Gesundheitswesen, Basiskonsumgüter und Versorgungsunternehmen zu setzen. Gold und Anleihen spielen in seiner Strategie eine zentrale Rolle als Absicherung. Angesichts geopolitischer Spannungen sieht er auch Potenzial in Luft- und Raumfahrt- sowie Rüstungsaktien. Immobilieninvestmentfonds, besonders im Industrie- und Gesundheitssektor, könnten ebenfalls zur Risikoabsicherung beitragen.
22.10.2024
06:20 Uhr

Wirtschaftskrise und Vermögenszuwachs: Deutsche Haushalte investieren falsch

Ungeachtet der düsteren Wirtschaftsaussichten und Rezessionswarnungen verzeichnet das finanzielle Vermögen der Deutschen weiterhin einen Anstieg und erreichte 8,8 Billionen Euro. Der Bericht der Bundesbank zeigt jedoch, dass der reale Wert der privaten Vermögenswerte geringer ist als erwartet, und eine bestimmte Anlagestrategie führt zu den größten Verlusten. Das Vermögen der deutschen Haushalte setzt sich aus Bargeld, Einlagen, Versicherungen, Altersvorsorge, Aktien, Anteilen und Investmentfonds zusammen. Besonders auffällig ist der Anstieg der Bestände an Bargeld und Sichteinlagen um 12 Milliarden Euro sowie der Zuwachs bei Investmentfondsanteilen um 17 Milliarden Euro. Trotz hoher Vermögenswerte bleibt ein großes Problem bestehen: Der hohe Anteil von Bargeld und Bankguthaben kann die Inflation kaum ausgleichen, was zu einem realen Werteverlust führt. Die Bundesregierung sollte Anreize für eine stärkere Marktteilnahme schaffen und die Bürger über die Risiken und Chancen unterschiedlicher Anlagestrategien aufklären, um langfristig einen echten Vermögenszuwachs zu erreichen.
21.10.2024
15:03 Uhr

China greift nach schwachem Wirtschaftswachstum zu neuen Maßnahmen

Nach enttäuschenden BIP-Zahlen für das dritte Quartal hat China Maßnahmen angekündigt, um die Aktienmärkte zu stabilisieren und den Zugang der Unternehmen zu Finanzmitteln zu erleichtern. Die chinesische Zentralbank (PBOC) genehmigte 20 Wertpapier- und Fondsunternehmen die Teilnahme am Programm "Securities, Funds and Insurance Companies Swap Facility" (SFISF) und legte ein spezielles Re-Finanzierungsprogramm von 300 Milliarden Yuan auf. Große staatliche Banken senkten ihre Einlagezinsen, um den inländischen Konsum und das Wirtschaftswachstum zu fördern. Zudem beschleunigt die PBOC die Gesetzgebung und Revision wichtiger Finanzgesetze. Die China Securities Regulatory Commission (CSRC) diskutierte weitere Reformen zur langfristigen Marktstabilität. Trotz dieser Maßnahmen kämpft China weiterhin mit strukturellen Problemen und Überkapazitäten.
21.10.2024
14:49 Uhr

Chinesische Zentralbank senkt Leitzinsen: Ein Rettungsanker für die Wirtschaft?

Die People's Bank of China (PBOC) hat die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte gesenkt, um die schwächelnde Wirtschaft zu stützen. Diese Maßnahme zielt vor allem darauf ab, den Immobiliensektor zu stützen und den Konsum anzukurbeln, obwohl die Investitionen im Immobiliensektor um mehr als zehn Prozent zurückgingen. Analysten bleiben skeptisch, ob diese Maßnahmen ausreichen, um das Wirtschaftswachstum nachhaltig anzukurbeln, während die Börse in Shanghai verhalten reagierte. Investoren warten auf weitere Details zu den fiskalischen Maßnahmen der Regierung, die möglicherweise erst Ende Oktober oder Anfang November bekannt gegeben werden. International legte der Nikkei-Index in Tokio um 0,3 Prozent zu, während sich die Ölpreise stabilisierten und der Dollar im asiatischen Devisenhandel leicht verlor. Die chinesische Regierung zeigt Entschlossenheit, mit umfangreichen Maßnahmen gegen die wirtschaftliche Schwäche vorzugehen, doch bleibt abzuwarten, ob diese ausreichen werden.
21.10.2024
11:56 Uhr

EU-Kommission rüstet sich gegen möglichen Trump-Sieg: Handelskrieg in Sicht?

Die Europäische Kommission bereitet sich intensiv auf die Möglichkeit vor, dass Donald Trump erneut Präsident der USA wird, und hat eine „Trump Task Force“ eingerichtet, um auf mögliche Handelsstreitigkeiten vorbereitet zu sein. Diese Task Force hat bereits konkrete Pläne ausgearbeitet, um auf mögliche Zölle, die Trump verhängen könnte, schnell und hart zu reagieren. Die EU hat aus den Erfahrungen mit dem letzten Handelsstreit unter Trump gelernt und will diesmal besonders hart zusetzen, um Trump schnell zu einem Deal zu zwingen. Trump kritisiert seit langem die unfaire Behandlung der USA durch die EU, was zu einem Handelsungleichgewicht führt. Besonders die deutsche Autoindustrie könnte hart getroffen werden, sollte Trump Zölle auf europäische Produkte erheben. Die Strategie der EU birgt jedoch Risiken, da weitere US-Zölle die Folge sein könnten und der Handelsstreit weiter eskalieren könnte.
21.10.2024
09:19 Uhr

Indiens Privatsektor begrüßt die BRICS-Erweiterung – Handelsverband

Die indische Geschäftswelt begrüßt die Erweiterung der BRICS-Gruppe, da sie nun besseren Zugang zu Märkten in Afrika und dem Nahen Osten bietet. Die BRICS-Gruppe, die 2006 gegründet wurde und 2010 Südafrika aufnahm, hat in diesem Jahr Ägypten, Iran, Äthiopien und die Vereinigten Arabischen Emirate als neue Mitglieder hinzugewonnen. Dies erhöht das Potenzial für Geschäftspartnerschaften und wirtschaftliches Wachstum. Indien plant, Synergien mit anderen BRICS-Nationen aufzubauen und seine IT-Branche innerhalb des BRICS-Rahmens zu nutzen. Der Handel in lokalen Währungen und die Harmonisierung der Standards sind wichtige Themen auf der BRICS-Agenda. Angesichts geopolitischer Herausforderungen arbeiten die BRICS-Länder an einem eigenen internationalen Zahlungssystem, um schnellere und kostengünstigere Auslandstransaktionen zu ermöglichen.
21.10.2024
09:17 Uhr

Midea Group plant globale Expansion nach erfolgreichem IPO

Die Midea Group, der weltweit größte Hersteller von Haushaltsgeräten, plant eine globale Expansion seines Vertriebsnetzes und will bis 2025 in 40 Ländern präsent sein. Nach einem erfolgreichen Börsengang in Hongkong, bei dem 4,6 Milliarden US-Dollar eingenommen wurden, zielt das Unternehmen auf Märkte wie Saudi-Arabien, Brasilien und Afrika ab. Der Präsident des internationalen Geschäfts, Lewis Fu, betonte das Wachstumspotenzial in aufstrebenden Volkswirtschaften und kündigte an, die eigenen Vertriebsstrukturen zu stärken. Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz von Midea um 10,3 Prozent auf 218,1 Milliarden Yuan, während der Gewinn um 14 Prozent auf 20,8 Milliarden Yuan zunahm. Die Expansion in internationale Märkte ist entscheidend, da fast die Hälfte des Umsatzes aus Überseemärkten stammt. Mit einer starken finanziellen Basis und einer klaren Strategie könnte Midea in den kommenden Jahren eine noch dominantere Rolle auf dem globalen Markt einnehmen.
21.10.2024
08:33 Uhr

EZB-Zinsentscheidungen: Keine Hinweise auf zukünftige Geldpolitik

In einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheiten und zunehmender Inflationssorgen hat die Europäische Zentralbank (EZB) kürzlich ihre Leitzinsen gesenkt. Doch EZB-Gouverneur betont, dass diese Zinssenkungen nicht als Indikator für die zukünftige Geldpolitik der EZB betrachtet werden sollten. Die europäische Wirtschaft steht vor Herausforderungen wie hoher Inflation und schwachem Wirtschaftswachstum. Kritische Stimmen fragen die Wirksamkeit der Zinssenkungen an und fordern umfassendere Reformen und stärkere fiskalpolitische Unterstützung. Historisch gesehen bedarf es einer Kombination aus geldpolitischen und strukturellen Maßnahmen für nachhaltiges Wachstum. Für Anleger bieten Edelmetalle in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit eine stabile Wertanlage.
21.10.2024
08:32 Uhr

China senkt Zinssätze im Kampf um Wachstumsziel zum Jahresende

China hat massive Senkungen der Leitzinsen angekündigt, um das Jahresendziel von etwa fünf Prozent BIP-Wachstum zu erreichen. Die People's Bank of China senkte den einjährigen Leitzins auf 3,1 Prozent und den fünfjährigen Leitzins auf 3,6 Prozent, was die größte Reduktion in der Geschichte darstellt. Diese Maßnahmen sollen das Vertrauen in eine Wirtschaft wiederherstellen, die mit einem Abschwung im Immobiliensektor und schwacher Konsumentennachfrage kämpft. Ökonomen fordern weitere fiskalische Anreize, da das BIP im dritten Quartal nur um 4,6 Prozent wuchs. Pan Gongsheng, Gouverneur der PBoC, signalisierte weitere Lockerungen vor Jahresende, was zu einer positiven Marktreaktion führte. Die UBS hob ihr Jahresendziel für das BIP-Wachstum Chinas auf 4,8 Prozent an.
21.10.2024
08:32 Uhr

Indische Investoren zeigen wenig Interesse an Asiens größtem Börsengang 2024

Der Börsengang von Hyundai Motor India im Wert von 3,3 Milliarden US-Dollar, der als größter Börsengang Asiens 2024 gilt, weckte bei indischen Privatanlegern wenig Interesse. Die Zeichnungsfrist endete letzte Woche mit nur 50 Prozent Überzeichnung im Einzelhandelssegment, trotz umfangreicher Werbekampagnen. Institutionelle Investoren wie die Regierung Singapurs und BlackRock stützten die Nachfrage, wodurch die Gesamtzeichnung etwas mehr als das Doppelte des angebotenen Volumens erreichte. Der schwache Start von Hyundai steht im Gegensatz zu erfolgreichen Börsengängen wie dem von Bajaj Housing Finance. Hyundai plant, die Erlöse zur Erweiterung der Produktionskapazitäten und zur Einführung neuer Elektrofahrzeuge zu nutzen, sieht sich aber mit einer Verlangsamung der indischen Automobilindustrie konfrontiert. In Indien, das kürzlich Japan als drittgrößten Automarkt überholte, sieht Hyundai einen alternativen Markt zu China.
21.10.2024
08:32 Uhr

Elon Musk in der Kritik: $1-Millionen-Preis für Unterzeichner einer Petition

Elon Musk steht wegen eines Angebots von einer Million US-Dollar für die Unterzeichnung einer Petition in der Kritik. Kritiker behaupten, Musk versuche, die öffentliche Meinung zu manipulieren und den demokratischen Prozess zu untergraben. Politiker und Aktivisten bezeichnen das Angebot als "unakzeptabel" und "gefährlich". Historische Parallelen zeigen, dass wohlhabende Individuen oft politischen Einfluss durch finanzielle Mittel erlangen wollen. Die Medien haben unterschiedlich auf Musks Angebot reagiert, wobei einige die Integrität des politischen Prozesses gefährdet sehen. Für Edelmetallinvestoren betont dieses Ereignis die Bedeutung stabiler Anlagen wie Gold und Silber in unsicheren Zeiten.
21.10.2024
08:21 Uhr

Wall Street setzt auf Trump: Hedgefonds und Banken favorisieren Republikaner

Die jüngsten Entwicklungen an der Wall Street zeigen eine deutliche Präferenz für einen Wahlsieg von Donald Trump und eine "Rote Welle" bei den bevorstehenden US-Wahlen. Goldman Sachs und JPMorgan haben in ihren Analysen festgestellt, dass Hedgefonds zunehmend auf einen Wahlsieg der Republikaner setzen, was sich in hohen Positionierungen in republikanischen Themen und Aktien widerspiegelt. Historische Daten zeigen, dass in den Wochen vor den Wahlen die Positionierung und die Renditen des S&P 500 tendenziell niedriger ausfallen. Goldman Sachs empfiehlt Handelsstrategien, die von einem republikanischen Sieg profitieren sollen, wie Long-Positionen in republikanischen Politik-Gewinnern und Short-Positionen in republikanischen Politik-Verlierern. Auch die Währungsmärkte zeigen eine deutliche Präferenz für einen Trump-Sieg, mit vielen Investoren in Long-Positionen im US-Dollar. Bankaktien und Energieunternehmen profitieren besonders von der Erwartung eines Trump-Sieges, während Technologieaktien und erneuerbare Energien unterdurchschnittlich abschneiden.
21.10.2024
08:18 Uhr

Wall Street Bereitet Sich auf ein Verlorenes Jahrzehnt vor – Aber Noch Nicht

Die Wall Street steht vor einer möglichen Periode stagnierender Märkte, doch kurzfristig bleibt die Stimmung optimistisch. Marktstrategen argumentieren, dass die hohe Bewertung des S&P 500 den Spielraum für weitere Kursgewinne einschränken könnte. Dennoch hat der Index das Jahr 2024 mit einem Anstieg von 23% abgeschlossen und erneut ein Rekordhoch erreicht. Institutionelle Gründe wie die Bereitschaft großer Investoren und niedrige Zinsen tragen zum Optimismus bei. Langfristig warnen einige Strategen jedoch vor einer "verlorenen Dekade" mit stagnierenden oder fallenden Kursen, ähnlich den 1970er und 2000er Jahren. Anleger sollten die langfristigen Risiken im Auge behalten und eine diversifizierte Anlagestrategie verfolgen, um sich auf mögliche Turbulenzen vorzubereiten.
21.10.2024
07:25 Uhr

Chinas wachsende J-20-Flotte setzt das Pentagon unter Druck

China hat seine J-20 Stealth-Kampfjet-Flotte erheblich erweitert, was das Pentagon unter Druck setzt. Bis Mai 2024 wurden zwölf Luftbrigaden mit der Chengdu J-20 ausgestattet, eine deutliche Steigerung gegenüber den 40 Flugzeugen Anfang 2022. Trotz hoher Kosten von 110 Millionen US-Dollar pro Einheit könnte das chinesische Verteidigungsbudget weitere Anschaffungen ermöglichen. Diese Expansion könnte die USA und regionale Mächte wie Japan und Südkorea dazu veranlassen, ihre eigenen Programme für Kampfflugzeuge der fünften und sechsten Generation zu beschleunigen. Die USA kämpfen mit steigenden Kosten und Verzögerungen bei der Modernisierung ihres F-35-Programms, während sie auch vor der Entscheidung stehen, in teure Kampfflugzeuge der sechsten Generation oder kostengünstigere Lösungen zu investieren. Die J-20 verfügt über fortschrittliche Tarnkappenfunktionen und schließt technologisch zu den amerikanischen Pendants auf.
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