Britischer Geheimdienst-Chef warnt vor russischem Chaos in Europa
In einer eindringlichen Rede hat der Chef des britischen Inlandsgeheimdienstes MI5, Ken McCallum, vor einer erheblichen Bedrohung durch russische Spione in Europa gewarnt. McCallum erklärte, dass Russland darauf abziele, „nachhaltiges Chaos auf britischen und europäischen Straßen“ zu verursachen. Diese Warnung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die geopolitischen Spannungen zwischen Russland und dem Westen weiterhin eskalieren.
Russische Spione und kriminelle Netzwerke
McCallum betonte, dass trotz der Ausweisung Hunderter russischer Diplomaten aus Europa, die als Spione verdächtigt wurden, die Gefahr keineswegs gebannt sei. „Die Handlanger von Kremlchef Wladimir Putin wollen in der fehlgeleiteten Hoffnung zuschlagen, die Entschlossenheit des Westens im Ukraine-Krieg zu schwächen“, sagte McCallum. Besonders besorgniserregend sei der Einsatz von Kriminellen durch Russland und andere Staaten wie den Iran, um ihre subversiven Ziele zu erreichen.
Gefährliche Operationen und Anschläge
„Wir haben Brandstiftung, Sabotage und mehr erlebt“, so McCallum weiter. Diese gefährlichen Aktionen würden mit zunehmender Rücksichtslosigkeit durchgeführt. Insbesondere der russische Militärgeheimdienst GRU sei ein Drahtzieher solcher Operationen. Ein bekanntes Beispiel sei der Giftanschlag von Salisbury im Jahr 2018 auf den Doppelagenten Sergej Skripal. Derzeit laufen Verfahren gegen sieben Personen, die im März im Auftrag Russlands einen Brandanschlag auf ein ukrainisches Unternehmen in London verübt haben sollen.
Verstärkte Sicherheitsmaßnahmen
Seit Anfang 2022 habe der MI5 20 vom Iran unterstützte Pläne vereitelt, die eine tödliche Bedrohung für Menschen in Großbritannien dargestellt hätten. Diese Erfolge verdeutlichen die komplexe Mischung aus terroristischen Gefahren und Bedrohungen durch andere Staaten, mit denen der Geheimdienst konfrontiert sei. „Wir stehen vor einer verdammt schweren Aufgabe“, betonte McCallum.
Bedrohung durch Internetanwerbung
Ein weiteres alarmierendes Phänomen sei die zunehmende Anwerbung von Minderjährigen über das Internet. Die Zahl der Jugendlichen, gegen die wegen Terrorismus ermittelt werde, sei stark gestiegen. Dies zeige, wie sehr sich die Methoden der Bedrohungsakteure verändert hätten und wie flexibel und wachsam die Sicherheitsbehörden sein müssten.
Fazit und Ausblick
Die Rede von Ken McCallum verdeutlicht die anhaltende Bedrohung, die von Russland und anderen feindlichen Staaten ausgeht. Die westlichen Sicherheitsbehörden stehen vor der Herausforderung, sich gegen immer raffiniertere und rücksichtslosere Methoden der Spionage und Sabotage zu wappnen. Es bleibt abzuwarten, wie effektiv die Maßnahmen zur Abwehr dieser Bedrohungen sein werden und welche weiteren Schritte notwendig sind, um die Sicherheit in Europa zu gewährleisten.
Es ist offensichtlich, dass die geopolitische Lage weiterhin angespannt bleibt und die westlichen Staaten gut beraten sind, ihre Sicherheitsvorkehrungen zu verstärken. Die Bürger Europas sollten sich der Gefahren bewusst sein und ihren Regierungen den nötigen Rückhalt bieten, um gegen diese Bedrohungen vorzugehen.
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