
Alarmruf aus der Bundeswehr: General warnt vor russischem Angriff auf die NATO
In einer bemerkenswerten Rede hat Bundeswehr-Generalinspekteur Carsten Breuer düstere Szenarien für die Zukunft Europas gezeichnet. Auf der Sicherheitstagung des Bundesamtes für Verfassungsschutz und der Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft warnte der hochrangige Militär eindringlich vor den aggressiven Expansionsplänen Russlands. Die Botschaft des Generals könnte kaum alarmierender sein: Bereits ab 2029 könnte Moskau in der Lage sein, NATO-Territorium anzugreifen.
Die erschreckende militärische Realität
Die Zahlen, die Breuer präsentierte, lassen aufhorchen: Während Russland jährlich etwa 1500 Kampfpanzer produziere, verfügten die fünf größten europäischen NATO-Staaten zusammen gerade einmal über die Hälfte dieser Zahl in ihren Beständen. Diese dramatische Diskrepanz zeige deutlich die militärische Schwäche Europas. Der Kreml teste bereits jetzt gezielt die Handlungsbereitschaft der NATO und unserer Gesellschaft, um Verunsicherung zu schüren.
Die naive Hoffnung auf Frieden
Besonders besorgniserregend sei die weitverbreitete Fehleinschätzung, ein Ende des Ukraine-Krieges würde automatisch Frieden bedeuten. Breuer warnte eindringlich davor, dass Putin keineswegs bei der Ukraine Halt machen würde. Vielmehr sähen die westlichen Werte und demokratischen Gesellschaften eine direkte Bedrohung für Putins Machtstreben dar.
Der Weg zur "Kriegstüchtigkeit"
Die Konsequenz aus dieser Bedrohungslage könne nur eine massive Aufrüstung Deutschlands und Europas sein. Die Bundeswehr müsse bis 2029 "kriegstüchtig" und "einsatzbereit" werden. Dabei setze man weiterhin auf die Zusammenarbeit mit den USA, da die europäische Rüstungsindustrie den immensen Bedarf nicht schnell genug decken könne.
Verfassungsschutz bestätigt die Bedrohungslage
Auch der Vizepräsident des Verfassungsschutzes, Sinan Selen, untermauerte die dramatische Einschätzung. Er verwies auf die zunehmend aggressiveren Methoden Russlands, die von Propaganda bis hin zu Sabotageakten reichten. Die Herausforderungen für die Nachrichtendienste seien größer als je zuvor.
Ein Weckruf an die Nation
Sicherheitsexperte Christian Mölling von der Bertelsmann-Stiftung forderte die deutsche Wirtschaft auf, sich der Ernst der Lage bewusst zu werden. Seine drastische Warnung: Die Entscheidungen von heute würden darüber bestimmen, "wie unsere Kinder in 20 Jahren leben oder ob sie überhaupt noch leben". Eine Aussage, die die existenzielle Dimension der Bedrohung unterstreicht.
Die Botschaft der Sicherheitsexperten ist unmissverständlich: Deutschland muss aufwachen und seine Verteidigungsfähigkeit drastisch stärken. Die jahrelange Vernachlässigung der Bundeswehr durch eine ideologisch verblendete Politik rächt sich nun bitter. Es wird höchste Zeit, dass die Realität der geopolitischen Bedrohung ernst genommen wird - bevor es zu spät ist.

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