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12.09.2024
10:16 Uhr

AfD könnte Sperrminorität auch unter einem Drittel der Stimmen gewinnen

AfD könnte Sperrminorität auch unter einem Drittel der Stimmen gewinnen

Die politische Landschaft Brandenburgs steht vor einer bedeutenden Veränderung, da sich die Landtagswahlen am 22. September 2024 nähern. Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Wahlkreisprognose zeigt, dass die AfD mit einem deutlichen Vorsprung von fast zehn Prozentpunkten in der Wählergunst führt. Etwa 30 Prozent der Befragten unterstützen den Spitzenkandidaten der AfD, Dr. Hans-Christoph Berndt, und wünschen sich, dass er den amtierenden Ministerpräsidenten Dr. Dietmar Woidke von der SPD ablöst.

Woidkes Rücktritt im Falle eines AfD-Sieges

Ministerpräsident Woidke hat mehrfach betont, dass er sich aus der Politik zurückziehen werde, falls die AfD die meisten Stimmen erhält. Trotz eines leichten Zuwachses von 4,5 Prozent für die SPD seit der letzten Umfrage ist es wahrscheinlich, dass Woidke nach der Wahl seinen Hut nehmen wird. Brandenburg, traditionell eine Hochburg der SPD, steht somit vor einer ungewissen politischen Zukunft.

SPD: „Keine braunen Flecken auf Brandenburgs stolzer Fahne“

David Kolesnyk, Generalsekretär der SPD Brandenburg, betonte, dass es oberstes Ziel Woidkes sei, „zu verhindern, dass Brandenburgs stolze Fahne mit großen braunen Flecken besudelt“ werde. Die SPD lehnt jegliche Koalitionsgespräche mit der AfD strikt ab und setzt auf Stabilität ohne AfD-Beteiligung.

AfD könnte Sperrminorität erreichen

Eine Besonderheit im brandenburgischen Landeswahlrecht könnte der AfD trotz fehlender Koalitionspartner in die Karten spielen. Laut Paragraf 1 (1) des Landeswahlgesetzes stellt der Landtag regulär 88 Sitze bereit, die durch Überhang- und Ausgleichsmandate auf maximal 110 Sitze erhöht werden können. Die AfD könnte durch Erststimmen 37 Direktmandate gewinnen, was zu einer Überrepräsentation im Parlament führen würde.

Mit 37 von 110 Sitzen hätte die AfD eine Sperrminorität, auch wenn sie per Zweitstimme das nötige Drittel nicht erreichen sollte. Diese Konstellation könnte die Regierungsbildung erheblich erschweren und zur politischen Instabilität führen.

AfD-Spitzenkandidat Berndt: Einstufung als rechtsextremistisch „politisches Manöver“

Dr. Hans-Christoph Berndt, Spitzenkandidat der AfD, sieht die Einstufung seiner Partei als rechtsextremistisch als „politisches Manöver“. Er betonte, dass diese Einstufung nach dem Koalitionswechsel 2019 und der Ablösung des Verfassungsschutzchefs Frank Nürnberger erfolgte. Berndt kritisierte die politische Landschaft und forderte eine faire Behandlung seiner Partei.

Koalitionsmöglichkeiten und politische Zukunft

Die aktuelle politische Situation in Brandenburg lässt nur wenige realistische Koalitionsmöglichkeiten zu. Ein Bündnis aus SPD, CDU und BSW scheint momentan die einzige rechnerisch mögliche Option zu sein. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob sich diese Koalition formieren kann und wie sich die politische Landschaft in Brandenburg entwickeln wird.

Die bevorstehenden Landtagswahlen in Brandenburg versprechen Spannung und könnten die politische Landschaft nachhaltig verändern. Es bleibt abzuwarten, wie die Wähler entscheiden und welche Konsequenzen dies für die Zukunft des Bundeslandes haben wird.

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