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05.09.2024
05:52 Uhr

Wirtschaftsminister Habeck und die Krise bei Volkswagen: Ein Schlag ins Gesicht der deutschen Automobilindustrie

Wirtschaftsminister Habeck und die Krise bei Volkswagen: Ein Schlag ins Gesicht der deutschen Automobilindustrie

Volkswagen, Deutschlands größter Automobilkonzern, steht vor einem massiven Umbruch. Die seit 1994 bestehende Beschäftigungsgarantie soll aufgekündigt werden, und ganze Standorte sind von Schließungen bedroht. Dies ist eine direkte Folge anhaltender Verluste und sinkender Verkaufszahlen, die seit der Corona-Pandemie um 500.000 Fahrzeuge eingebrochen sind. Dies entspricht der Produktionskapazität von zwei Standorten, die nun als überflüssig gelten.

Habecks Reaktion: Realitätsverkennung oder bewusste Ignoranz?

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat sich ebenfalls zu der VW-Krise geäußert. Seine Aussagen lassen allerdings tief blicken. Er fordert, dass alle Beteiligten ihrer Verantwortung für die Beschäftigten gerecht werden müssten. Die Automobilindustrie sei die tragende Säule der deutschen Wirtschaft und solle dies auch bleiben, so Habeck. Doch dass die Branche gerade wegen politischer Entscheidungen in Turbulenzen geraten ist, bestreitet der Minister vehement.

Habeck betont die Herausforderungen der Umstellung auf Elektromobilität und sieht die Politik als unterstützenden Faktor. Als großen Vorteil nannte er die langfristige Planbarkeit durch die EU-Vorgabe für CO₂-neutrale Neuwagen ab 2035. Dass gerade dieses Verkaufsverbot von Verbrennern die Automobilindustrie vor gewaltige Schwierigkeiten stellt, wird von ihm jedoch verschwiegen.

Steuererleichterungen als Placebo

Die von Habeck angekündigten Steuererleichterungen in Höhe von 600 Millionen Euro für die Elektromobilität sind kaum mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Ein entsprechender Gesetzentwurf im Rahmen der sogenannten „Wachstumsinitiative“ soll zwar am Mittwoch verabschiedet werden, doch eine Trendwende wird dies für die Automobilindustrie wohl kaum bringen.

Das Scheitern der Elektromobilität

Deutschland war stets führend in der Entwicklung von Verbrennermotoren. Die politisch erzwungene Aufgabe dieser Technologie raubt den Konzernen ihre Weltmarktführerschaft. 90 Prozent aller derzeit in Deutschland verkauften Fahrzeuge werden somit in gut 10 Jahren nicht mehr verkauft werden können. Im Vergleich zu Verbrennern ist das Modellangebot bei Elektrofahrzeugen gering, die Preise zu hoch und die technische Leistungsfähigkeit stark verbesserungswürdig.

Rückgang bei Neuzulassungen und Marktanteilen

Diese Probleme spiegeln sich auch in den Verkaufszahlen wider. Laut einer Prognose des Verbands der Automobilindustrie (VDA) wird für 2024 ein deutlicher Rückgang bei den Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen erwartet. Der globale Marktanteil deutscher Hersteller im Bereich der Elektromobilität ist seit 2020 von 16,3 auf 13,8 Prozent gesunken, während chinesische Hersteller wie BYD ihre Exporte stark steigern konnten.

Die Katastrophe für die Zuliefererindustrie

Für die Zuliefererindustrie ist die Situation noch schlimmer. Laut einem Bericht der Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität (NPM) aus dem Jahr 2020 sind bis 2030 bis zu 410.000 Arbeitsplätze gefährdet. Allein bei der Herstellung von Motoren und Getrieben könnten bis zu 88.000 Arbeitsplätze wegfallen. Ein Verbrennungsmotor ist mit seinen mindestens 1200 Einzelteilen deutlich komplexer als ein Elektromotor, der lediglich etwa 200 Komponenten benötigt.

Fazit: Wirtschaftsminister Habeck regiert an den Problemen vorbei

Wirtschaftsminister Robert Habeck scheint die tatsächlichen Probleme der Automobilindustrie konsequent zu ignorieren. Mit seinem Festhalten am Verbrenner-Aus und der vermeintlichen Unterstützung durch Steuererleichterungen im Bereich der Elektromobilität wird die Krise nicht gelöst. Die deutsche Automobilindustrie und ihre Zulieferer stehen vor einer ungewissen Zukunft, während die politischen Entscheider weiterhin an ihrer ideologischen Agenda festhalten.

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