Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine: Ein Zeichen der Solidarität und Stärke
Die deutsche Hauptstadt Berlin bereitet sich auf ein bedeutendes internationales Ereignis vor. Vom 11. bis 12. Juni 2024 wird die Stadt Gastgeber der Ukraine Recovery Conference sein, die in diesem Jahr bereits zum dritten Mal stattfindet. Über 2.000 Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Kommunen aus über 60 Ländern werden erwartet, um die Ukraine in ihrem unermüdlichen Wiederaufbau zu unterstützen und ein starkes Signal der Solidarität auszusenden.
Deutschlands Engagement für die Ukraine
Die deutsche Regierung zeigt sich entschlossen, der Ukraine in ihrer schweren Zeit zur Seite zu stehen. Außenministerin Annalena Baerbock betonte, dass der Mut und die Widerstandskraft der Ukrainerinnen und Ukrainer, die ihr Land gegen die anhaltenden russischen Angriffe verteidigen, beeindruckend seien. Deutschland unterstützt die Ukraine nicht nur militärisch, sondern auch wirtschaftlich, humanitär und politisch. Die Konferenz soll ein klares Zeichen setzen: Deutschland und seine Partner stehen fest an der Seite der Ukraine.
Einbindung aller Sektoren
Entwicklungsministerin Svenja Schulze hebt hervor, dass die Aufgabe des Wiederaufbaus so groß ist, dass sie nicht allein von Regierungen bewältigt werden kann. Deshalb ist die Einbindung von Unternehmen, Zivilgesellschaft und Kommunen von entscheidender Bedeutung. Die Konferenz zielt darauf ab, ein breites Engagement zu bündeln und auf die Bedürfnisse der Ukraine auszurichten.
Privatwirtschaft als Schlüsselakteur
Über 600 Vertreter aus dem Privatsektor werden ihre Projekte und Initiativen auf dem Recovery Forum präsentieren. Dies unterstreicht die wichtige Rolle, die die Privatwirtschaft beim Wiederaufbau spielt. Die Konferenz wird auch neue Schwerpunkte setzen, wie den sozialen und gesellschaftlichen Wiederaufbau, der Bildung, Gesundheit und Teilhabe umfasst, sowie den Wiederaufbau von Gemeinden und Regionen.
Reformen und EU-Beitritt der Ukraine
Ein weiterer Fokus der Konferenz liegt auf den notwendigen Reformen in der Ukraine, die für einen erfolgreichen EU-Beitritt notwendig sind. Unter dem Motto „United in Defence. United in Recovery. Stronger together“ werden die Teilnehmenden in rund 30 Panels über diese und weitere Themen diskutieren.
Historische Perspektive und Ausblick
Die Konferenz baut auf den Grundprinzipien auf, die 2022 in Lugano für den Wiederaufbau festgelegt wurden: Reformorientierung, Transparenz, Demokratie und Nachhaltigkeit. Nach der Konzentration auf die Mobilisierung der Privatwirtschaft in London 2023, wird Italien im Jahr 2025 Gastgeber der nächsten Konferenz sein. Die diesjährige Veranstaltung in Berlin ist ein weiterer Meilenstein in dieser internationalen Anstrengung.
Online-Teilnahme und breite Vertretung
Die Konferenz kann weltweit online verfolgt werden, was die Zugänglichkeit und Teilnahme erleichtert. Vertreter aus Regierungen, internationalen Organisationen, der Wirtschaft sowie der Zivilgesellschaft, Kommunen und Regionen werden zu etwa gleichen Teilen anwesend sein, wodurch ein breites Spektrum an Perspektiven und Erfahrungen gewährleistet wird.
Die Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine ist ein klares Zeichen dafür, dass Deutschland und seine internationalen Partner entschlossen sind, die Ukraine auf ihrem Weg zu Frieden und Freiheit zu unterstützen. Es ist ein Bekenntnis zu den Werten der Solidarität und der europäischen Gemeinschaft, das in diesen schwierigen Zeiten mehr denn je von Bedeutung ist.
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