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08.08.2024
15:39 Uhr

Widerstand gegen Heuschrecken im Gesundheitswesen: Beamte müssen in die gesetzliche Krankenkasse

Widerstand gegen Heuschrecken im Gesundheitswesen: Beamte müssen in die gesetzliche Krankenkasse

Das Aufkaufen von Arztpraxen durch Finanzinvestoren sollte endlich eingeschränkt werden. Ein Artikel aus der 'Gastwirtschaft'.

In den Medien häufen sich die Berichte über Investoren, die Arztpraxen kaufen und zu profitablen Großpraxen zusammenschließen. Zuletzt brachte das ZDF-Magazin Frontal am 23. Juli 2024 einen Bericht über die Augenmedizin, die im Fokus von Kapitalanlegern steht.

Investoren interessieren sich nicht für Grundversorgung

Diese interessieren sich nur für die operierenden Praxen. Deren Leistungen werden deutlich besser vergütet als etwa die gesprächsintensive Augendiagnostik von Kindern. Außerdem nimmt mit der wachsenden Zahl älterer Menschen der Bedarf an Augenoperationen zu, die insbesondere bei Privatpatienten und Privatpatientinnen viel Geld einbringen. Aber auch die Krankenkassen zahlen dafür gute Sonderentgelte, während die augenmedizinische Grundversorgung deutlich zu kurz kommt. Mit dem Leistungsprinzip hat das nichts zu tun. Investoren interessieren sich für die ertragreichen Spezialpraxen und nicht für die schlechter vergütete Allgemeinversorgung.

Gesundheitsminister Lauterbach bleibt vage

Gesundheitsminister Lauterbach twitterte Weihnachten 2022: „Profitorientierte Ketten von Arztpraxen feiern wahrscheinlich ihr letztes schönes Weihnachten. Schon bald kommt das Ende.“ Wie er das herbeiführen will, hat er bis heute nicht verraten. Man kann „Dr Heuschrecke“ (Wirtschaftswoche Nr.31/2023) weder den Kauf von Praxen verbieten, noch Renditen extra besteuern. Solche Maßnahmen würden sofort erfolgreich beklagt.

Abschaffung von Gesetzlicher und Privater Krankenversicherung kann helfen

Dem auf Rosinenpickerei ausgerichteten Geschäftsmodell kann man nur mit diesen Reformen begegnen:

  • Abschaffung des dualen Systems von gesetzlicher und privater Krankenversicherung. Ein erster Schritt wäre, Beamtinnen und Beamte, die mehr als die Hälfte der privat Krankenversicherten stellen, gesetzlich zu versichern.
  • Reform des Vergütungssystems in der ambulanten ärztlichen Versorgung mit einer Besserstellung der ärztlichen Grundversorgung.
  • Aufkauf der Praxen von in den Ruhestand gehenden Ärztinnen und Ärzten durch die Kassenärztliche Vereinigungen und Zusammenführung zu genossenschaftlichen Versorgungszentren mit angestelltem Personal.

Gegen solche Reformen würde die FDP ihr Veto einlegen. Aber Karl Lauterbach sollte keine leeren Versprechungen machen.

Ein konservativer Blick auf die Gesundheitsreform

Die aktuelle Entwicklung im Gesundheitswesen zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, traditionelle Werte und eine starke Wirtschaft zu fördern. Anstatt sich von Finanzinvestoren abhängig zu machen, die nur auf Profit aus sind, sollte der Fokus auf einer nachhaltigen und gerechten Gesundheitsversorgung liegen. Die Abschaffung des dualen Systems und die Reform des Vergütungssystems könnten Schritte in die richtige Richtung sein, doch es bleibt abzuwarten, ob die politische Landschaft in Deutschland den Mut hat, diese Veränderungen durchzusetzen.

Es ist von größter Bedeutung, dass die Interessen der deutschen Bürger im Vordergrund stehen. Eine starke und unabhängige Gesundheitsversorgung ist ein Grundpfeiler für eine stabile Gesellschaft. Nur so kann gewährleistet werden, dass alle Bürger, unabhängig von ihrem Einkommen oder ihrem sozialen Status, Zugang zu qualitativ hochwertiger medizinischer Versorgung haben.

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