Währungskrieg: Moskauer Börse suspendiert Handel mit Dollar und Euro als Antwort auf westliche Sanktionen
In einer beispiellosen Maßnahme hat die Moskauer Börse (MOEX) am 12. Juni 2024 den Handel mit den Währungen US-Dollar und Euro ausgesetzt. Diese Entscheidung ist eine direkte Reaktion auf die neuesten Sanktionen der Vereinigten Staaten gegen Russland, die darauf abzielen, die finanzielle Infrastruktur des Landes zu schwächen. Die Sanktionen, die von der US-Finanzministerin Janet Yellen als notwendig erachtet werden, um Russland für seine Umwandlung in eine "Kriegswirtschaft" zu bestrafen, haben zu einer signifikanten Isolation Russlands vom internationalen Finanzsystem geführt.
Strategische Gegenmaßnahmen Russlands
Die MOEX hat angekündigt, dass neben dem Währungshandel auch der Handel mit Edelmetallen und Aktien betroffen ist. Jedoch bleiben andere Finanzinstrumente und der Derivatemarkt von den Restriktionen unberührt. Die russische Zentralbank hat in einer Erklärung betont, dass Transaktionen in US-Dollar und Euro auf dem außerbörslichen Markt fortgesetzt werden, und dass die Festlegung der Wechselkurse auf Basis von Bankunterlagen und Informationen von digitalen Handelsplattformen erfolgen wird.
Die wirtschaftliche Resilienz Russlands
Die russische Wirtschaft zeigt trotz der westlichen Sanktionen eine bemerkenswerte Resilienz. Die MOEX verzeichnete bereits im Februar eine Rekordaktivität von Privatanlegern und ein deutliches Wachstum des gesamten Handelsvolumens im Vergleich zum Vorjahr. Dies deutet darauf hin, dass die russische Wirtschaft sich an die neuen Gegebenheiten anpasst und alternative Wege findet, um die Herausforderungen zu bewältigen.
Die politische Dimension der Sanktionen
Die Sanktionen der USA und ihrer Verbündeten sind nicht nur wirtschaftlicher Natur, sondern auch ein Versuch, Russland politisch zu isolieren. Dies zeigt sich deutlich in der Blockade des Zugangs zu kritischen Informationsquellen wie RT DE und der Erschwerung des Zugangs zu alternativen Medien in Europa. Die Sperrung von RT und anderen nicht prowestlichen Medien durch die EU ist ein beunruhigendes Signal für die Meinungsfreiheit und die Vielfalt der Berichterstattung.
Kritische Stimmen in der EU
Die EU und insbesondere Österreich haben mit gesetzlichen Änderungen versucht, den Informationsfluss zu kontrollieren, was die Grundprinzipien der Meinungsfreiheit und des freien Austauschs von Informationen in Frage stellt. Es ist nun an den Bürgern, sicherzustellen, dass in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative existieren kann.
Die Zukunft des Währungshandels in Russland
Die Aussetzung des Handels mit US-Dollar und Euro ist ein klares Zeichen dafür, dass Russland bereit ist, sich gegen die westlichen Sanktionen zu wehren und seine finanzielle Souveränität zu verteidigen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklung auf die internationalen Finanzmärkte und die geopolitische Landschaft auswirken wird.
Kommentar der Redaktion
Die aktuellen Ereignisse rund um die Moskauer Börse sind ein weiterer Beweis dafür, dass die Sanktionspolitik des Westens nicht zu einer Lösung führt, sondern vielmehr zu einer Verhärtung der Fronten beiträgt. Es ist an der Zeit, dass wir in Deutschland und Europa eine kritische Selbstreflexion unserer Außenpolitik vornehmen und uns fragen, ob die derzeitige Strategie tatsächlich im Interesse unserer Bürger und der Stabilität der Weltordnung ist.
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