
Von der Leyens Realitätsverlust: EU-Chefin preist Brüssels Strahlkraft in höchsten Tönen
In einer bemerkenswerten Demonstration von Selbstüberschätzung hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die vermeintliche Attraktivität der Europäischen Union auf der internationalen Bühne gepriesen. Die Staaten würden regelrecht "Schlange stehen", um mit der EU zusammenzuarbeiten, verkündete sie in einem Interview mit dem Politikmagazin Politico. Eine Einschätzung, die angesichts der realen geopolitischen Entwicklungen durchaus kritisch zu hinterfragen wäre.
Fragwürdige Erfolgsgeschichte in turbulenten Zeiten
Von der Leyen zeichnet das Bild einer EU, die in einer sich dramatisch wandelnden Weltordnung als Fels in der Brandung erscheint. Sie behauptet, Gespräche mit Staatsoberhäuptern aus Island, Neuseeland, Malaysia, den Philippinen, Kanada, Indien und den Vereinigten Arabischen Emiraten geführt zu haben - allesamt auf der Suche nach "starken, zuverlässigen Partnern". Dass diese Länder parallel intensive Beziehungen zu anderen Großmächten wie China und den USA pflegen, verschweigt die EU-Chefin dabei geflissentlich.
Fragwürdige Umfragewerte aus eigener Feder
Besonders interessant erscheint von der Leyens Verweis auf eine angeblich historisch hohe Zustimmung zur EU-Mitgliedschaft von 74 Prozent - der höchste Wert seit vier Jahrzehnten. Was sie dabei unterschlägt: Diese Zahlen stammen aus dem hauseigenen Eurobarometer, einer Umfragereihe, die von der EU-Kommission selbst in Auftrag gegeben und finanziert wird. Die Objektivität solcher Erhebungen darf durchaus angezweifelt werden.
China-Annäherung als verzweifelter Schachzug
Während von der Leyen die vermeintliche globale Strahlkraft der EU preist, offenbart die aktuelle China-Politik Brüssels eine ganz andere Realität. Im Schatten des Zollstreits mit den USA bemüht sich die EU verzweifelt um eine Annäherung an Peking. Von der Leyen selbst plant eine Reise ins Reich der Mitte - ein deutliches Zeichen dafür, dass die EU keineswegs aus einer Position der Stärke agiert, sondern vielmehr nach neuen Partnern sucht, um ihre schwindende globale Bedeutung zu kompensieren.
Fazit: Realitätscheck dringend erforderlich
Die selbstgefälligen Äußerungen der Kommissionspräsidentin stehen in krassem Widerspruch zur tatsächlichen Situation der EU. Statt sich in Eigenlob zu ergehen, wäre eine ehrliche Analyse der strukturellen Probleme und eine Rückbesinnung auf echte europäische Werte dringend geboten. Die Bürger Europas haben ein Recht darauf, dass ihre politischen Führer die Realität nicht durch die rosa Brille betrachten, sondern sich den tatsächlichen Herausforderungen unserer Zeit stellen.
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