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10.09.2024
08:06 Uhr

Volkswagen-Krise: EU-Kommissar warnt vor Werksschließungen

Volkswagen-Krise: EU-Kommissar warnt vor Werksschließungen

Die jüngsten Sparpläne des Volkswagen-Konzerns haben erhebliche Besorgnis in Brüssel ausgelöst. Der scheidende Industriekommissar Thierry Breton äußerte sich alarmiert über die aktuelle Lage in der deutschen Automobilindustrie. Die Situation sei alles andere als rosig, und es bringe nichts, sie zu beschönigen, sagte Breton gegenüber dem „Handelsblatt“.

Besorgnis über Werksschließungen

Die Nervosität in der Branche sei groß, was sich an den jüngsten Entwicklungen bei Volkswagen zeige. Der französische Kommissar betonte, dass die Ankündigungen von Werksschließungen ihn sehr besorgten. Es müsse darum gehen, das europäische Know-how, die Innovationskraft und die Wettbewerbsfähigkeit zu bewahren und zu erhalten.

Elektromobilität als Krisenursache

Breton führt die Krise darauf zurück, dass es den europäischen Herstellern nicht gelingt, ihre Kunden von der Elektromobilität zu überzeugen. Ein entscheidender Faktor für den Erfolg des Umstiegs auf Elektromobilität sei der Ausbau der Ladeinfrastruktur. Hier gebe es erhebliche Defizite, so der Kommissar. Öffentliche Ladestationen seien nach wie vor stark auf Deutschland, Frankreich und die Niederlande konzentriert, auf die fast zwei Drittel der in der EU installierten öffentlichen Ladestationen entfielen.

Forderungen nach mehr Unterstützung aus Brüssel

Angesichts der Krise bei VW fordern hochrangige Politiker der Ampel-Koalition mehr Hilfe aus Brüssel. SPD-Chef Lars Klingbeil verlangte in der „Süddeutschen Zeitung“, dass EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schnell eine ambitionierte Industriestrategie vorlegen müsse, die die europäische Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich stärke. Europa müsse bei den internationalen Entwicklungen mithalten können, und dafür müsse Frau von der Leyen jetzt vorangehen.

FDP kritisiert europäische Politik

Auch die FDP sieht die Kommission in der Pflicht. FDP-Fraktionschef Christian Dürr kritisierte die europäische Politik, die den Automobilherstellern unzählige Steine in den Weg lege. Der Staat könne VW am besten helfen, indem er dafür sorge, dass die Flottenregulierung abgeschafft werde. Diese führe zu irrsinniger Bürokratie, aber spare nicht ein Gramm CO2 ein. Dafür werde sich die FDP auf europäischer Ebene einsetzen.

Die Zukunft der deutschen Automobilindustrie steht auf dem Spiel. Es bleibt abzuwarten, ob die EU-Kommission die notwendigen Schritte unternimmt, um die Branche zu unterstützen und die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu sichern.

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