Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
29.11.2024
06:58 Uhr

Verbrenner-Verbot wackelt: KBA-Chef fordert Kurskorrektur in der EU-Klimapolitik

Verbrenner-Verbot wackelt: KBA-Chef fordert Kurskorrektur in der EU-Klimapolitik

Die umstrittene EU-Regelung zum Verbrenner-Aus ab 2035 gerät zunehmend in die Kritik. Nun meldet sich auch der Präsident des Kraftfahrtbundesamtes (KBA), Richard Damm, zu Wort und plädiert für eine grundlegende Überarbeitung der bisherigen Pläne.

Realitätsferne Zielsetzungen der EU

Die aktuelle EU-Verordnung sieht vor, dass ab 2035 keine neuen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr zugelassen werden dürfen. Ein ambitioniertes Ziel, das nach Einschätzung von Experten kaum zu erreichen sein dürfte. Bereits 2025 sollen die CO₂-Flottenziele drastisch verschärft werden - von derzeit 116 g/km auf nur noch 93,5 g/km.

Dramatischer Rückgang bei E-Auto-Zulassungen

Die Realität zeichnet ein ernüchterndes Bild: Während 2023 noch 18,4 Prozent der Neuzulassungen auf E-Autos entfielen, sank dieser Anteil im Oktober 2024 auf magere 15,3 Prozent. Ein alarmierender Trend, der sich nach dem Wegfall der staatlichen Förderung noch verstärkt hat.

"Das sogenannte Verbrenner-Verbot kann man durchaus skeptisch sehen. Wenn Angebot und Akzeptanz für E-Autos noch nicht groß genug sind, sollte man nicht stur an Vorgaben festhalten", mahnt KBA-Präsident Damm.

Wirtschaftliche Bedrohung für den Standort Deutschland

Besonders kritisch äußert sich Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. Er warnt vor einem massiven Verlust der Wettbewerbsfähigkeit und fordert einen "Auto-Marshallplan". Die ideologisch getriebene Klimapolitik der EU und die überhasteten Beschlüsse der Ampel-Regierung würden den Wirtschaftsstandort Deutschland nachhaltig schwächen.

Konkrete Forderungen der Kritiker:

  • Aufhebung des Verbrenner-Verbots
  • Technologieoffenheit statt einseitiger Fokus auf E-Mobilität
  • Aussetzung der CO₂-Strafzahlungen
  • Abbau von Handelshemmnissen

EU-Rechnungshof warnt vor chinesischer Dominanz

Auch der EU-Rechnungshof meldet erhebliche Zweifel an. Die hohen Anschaffungskosten für E-Autos seien für die breite Masse nicht tragbar. Das ehrgeizige Ziel der Verkehrswende bis 2035 könne nur durch massive Importe aus China erreicht werden - eine Entwicklung, die die europäische Automobilindustrie weiter schwächen würde.

Eine Neubewertung des umstrittenen Verbrenner-Verbots ist für 2026 geplant. Angesichts der sich häufenden kritischen Stimmen aus Politik und Wirtschaft scheint eine Kurskorrektur der bisherigen EU-Klimapolitik im Automobilsektor immer wahrscheinlicher.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“