Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
25.11.2024
13:00 Uhr

USA verschärft Sanktionen: 29 chinesische Unternehmen wegen Zwangsarbeit auf schwarzer Liste

USA verschärft Sanktionen: 29 chinesische Unternehmen wegen Zwangsarbeit auf schwarzer Liste

Das US-Heimatschutzministerium (DHS) hat seine Sanktionen gegen chinesische Unternehmen deutlich ausgeweitet. Am 22. November wurden 29 weitere Firmen auf die schwarze Liste gesetzt, wodurch sich die Gesamtzahl der sanktionierten Unternehmen auf 107 erhöht. Der Vorwurf: Die systematische Nutzung von Zwangsarbeit in ihrer Produktion.

Breites Spektrum betroffener Branchen

Die sanktionierten Unternehmen decken ein breites Spektrum ab - von der Lebensmittelproduktion über Pharmazeutika bis hin zur Gold- und Technologiebranche. Besonders stark betroffen ist der Agrarsektor, aus dem 23 der neu gelisteten Firmen stammen. Diese produzieren unter anderem:

  • Tomatenmark
  • Walnüsse
  • Rosinen

Systematische Unterdrückung der Uiguren

Im Zentrum der Sanktionen steht das "Uyghur Forced Labor Prevention Act" (UFLPA), das 2022 in Kraft trat. Das Gesetz zielt darauf ab, Produkte aus Zwangsarbeit vom US-Markt fernzuhalten. Besonders die muslimische Minderheit der Uiguren in der chinesischen Region Xinjiang ist von systematischer Zwangsarbeit betroffen.

"Zwangsarbeit ist eine Verletzung grundlegender Menschenrechte", betonte US-Heimatschutzminister Alejandro N. Mayorkas in einer Stellungnahme.

Kritische Rohstoffe im Fokus

Besonders brisant erscheint die Aufnahme von Unternehmen aus dem Metallsektor auf die schwarze Liste. Das staatseigene Unternehmen Xinjiang Nonferrous Metals Industry Group Co. und seine Tochtergesellschaften sind in der Förderung, Verhüttung und Verarbeitung von Gold, Chrom, Eisen und anderen Metallen tätig. Diese Unternehmen sind wichtige Zulieferer für die chinesischen Batteriehersteller Gotion und CATL.

Handlungsbedarf bei Batterielieferketten

Republikanische Kongressabgeordnete begrüßten die verschärften Sanktionen, forderten jedoch weitergehende Maßnahmen, um die Abhängigkeit der US-Batterielieferketten von China zu reduzieren. Die Region Xinjiang, reich an metallischen Mineralien und Ackerland, spielt eine Schlüsselrolle in der chinesischen Rohstoffproduktion.

Internationale Reaktionen

Auch die Europäische Union verschärft ihren Kurs gegenüber China. Am 21. November wurde eine Resolution verabschiedet, die den Weg für ein EU-weites Verbot von Produkten aus Zwangsarbeit ebnen könnte. Bereits Anfang des Jahres hatte die EU ein Sorgfaltspflichtengesetz eingeführt, das Unternehmen zur Überprüfung ihrer Lieferketten verpflichtet.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
18.09.2023
8 Min.

Gold vs. Aktien

Gold vs. Aktien: Gerade in diesen turbulenten Zeiten fragen sich Anleger, wo ihr Geld besser aufgehoben wäre. Lesen Sie hier mehr!
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“