
US-Staatsanleihen im freien Fall - Eine Folge der Federal Reserve Politik?
Es scheint, als hätte die Federal Reserve ein finanzielles Schneebrett losgetreten. Vor einer Woche überraschten die US-Notenbanker die Wall Street mit einer unerwarteten Entscheidung. Die allgemeine Erwartung war, dass eine Zinspause eingelegt und für den Rest des Jahres eine weitere Zinserhöhung um 25 Basispunkte angekündigt würde. Diese Erwartungen erfüllten die Notenbanker bis ins kleinste Detail. Doch was die Börse völlig unvorbereitet traf, war die Aussicht für die Jahre 2024 und 2025.
Keine Zinssenkungen in Sicht
Der sogenannte Dot-Plot für die kommenden Jahre bewegte sich um 50 Basispunkte nach oben statt nach unten. Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung auf lange Sicht für die Federal Reserve kein Thema ist. Die Anleger hatten sich hingegen auf mehrere Zinssenkungen im kommenden Jahr vorbereitet. Nun müssen sie ihre Strategien überdenken, was nicht nur am Aktienmarkt zu erheblichen Kursabschlägen führt.
US-Staatsanleihen im Ausverkauf
Der Dollar-Anleihemarkt ist am stärksten betroffen. Die gesamte Zinsstrukturkurve amerikanischer Staatsanleihen bewegt sich seit der letzten Woche nach oben. Der Anstieg der Rendite ist umso stärker, je länger die Duration ist. Insbesondere die 10-jährigen und 30-jährigen Laufzeiten erleben einen regelrechten Ausverkauf. Ein Ausverkauf, der so stark ist, dass die Renditen plötzlich auf die Niveaus der Finanzkrise 2007/08 gesprungen sind.
Renditeniveau der US-Staatsanleihen als Fundament
Das Renditenniveau der US-Staatsanleihen ist quasi das Fundament für den gesamten Dollar-Anleihemarkt. Sie sind nicht nur für Schulden in den USA relevant, sondern für alle Schulden im US-Dollar, die weltweit ausgegeben wurden oder noch ausgegeben werden. Da die US-Staatsanleihen die Benchmark sind und damit die geringste mögliche Rendite für die jeweilige Laufzeit darstellen, liegen entsprechend alle schwächeren Bonitäten darüber. Und der Aufschlag zur Benchmark steigt umso stärker an, je niedriger die Bonität der Vergleichsanleihen ist.
Die Folgen für schwache Schuldner
Je nach Bonität und Laufzeit sind somit zweistellige Renditen im US-Dollar wieder möglich. Dies wirft jedoch die Frage auf, wie lange sich die schwachen Schuldner auf diesem Zinsniveau noch refinanzieren können. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Situation weiterentwickelt und welche Auswirkungen sie auf die weltweite Wirtschaft haben wird.
Es ist klar, dass die Entscheidungen der Federal Reserve erhebliche Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben. Doch ob diese Auswirkungen positiv oder negativ sind, bleibt abzuwarten. Was wir jedoch mit Sicherheit sagen können, ist, dass in Zeiten wie diesen, Edelmetalle wie Gold und Silber eine sichere Anlageoption darstellen.
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