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18.08.2023
10:48 Uhr

Ukrainische Gegenoffensive scheitert laut Bericht an Hauptziel

Die ukrainischen Streitkräfte werden nach einem Bericht der „Washington Post“ die strategisch wichtige Stadt Melitopol im Südosten des Landes nicht erreichen. Damit würde die Ukraine das Hauptziel ihrer Gegenoffensive, die Unterbrechung der russischen Landverbindung zur bereits seit 2014 völkerrechtswidrig annektierten Halbinsel Krim, verfehlen, berichtete die Zeitung am Donnerstagabend (Ortszeit). Sie berief sich dabei auf US-Geheimdienstkreise.

Die ukrainischen Streitkräfte, die von der Siedlung Robotyne aus in Richtung des etwa 75 Kilometer entfernten Melitopol vordringen, würden voraussichtlich mehrere Kilometer außerhalb der Stadt bleiben. Grund dafür sind nach Einschätzung der Geheimdienste die von Russland angelegten Minenfelder und Schützengräben in der Region, hieß es in dem Bericht.

Die strategische Bedeutung von Melitopol

Melitopol sei für die bereits seit mehr als zwei Monaten andauernde Gegenoffensive der Ukraine von entscheidender Bedeutung, da die Stadt als Tor zur Halbinsel Krim gelte, hieß es weiter. Sie liege an der Kreuzung zweier wichtiger Autobahnen und einer Eisenbahnlinie, die es Russland ermöglichten, Militär und Ausrüstung von der Krim in andere besetzte Gebiete im Süden der Ukraine zu transportieren.

Die Ukraine wehrt seit dem 24. Februar 2022 mit westlicher militärischer Unterstützung eine russische Invasion ab. Vor gut zehn Wochen hat sie eine Gegenoffensive begonnen.

Die Reaktionen auf die gescheiterte Gegenoffensive

Die FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat sich für eine schnelle Entscheidung der Bundesregierung zur Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine ausgesprochen. Sie sagte im ARD-„Morgenmagazin“: „Wir entscheiden, und wir müssen schnell entscheiden.“ Die Ukraine müsse die Marschflugkörper schnell bekommen. Strack-Zimmermann erinnerte daran, dass in der Ukraine jeden Tag Menschen sterben, Kinder verschleppt und Frauen vergewaltigt würden. Eine monatelange Diskussion könne man sich deshalb nicht erlauben.

Es gibt Befürchtungen, dass die Geschosse auch russisches Territorium erreichen könnten. Strack-Zimmermann sagte: „Ich kann Ihnen nur sagen, dass die Ukraine in den anderthalb Jahren sich immer an die Regeln gehalten hat. Und ein solcher Marschflugkörper wird nicht einfach unter das Flugzeug gehängt und einfach mal so abgeschossen, sondern er wird programmiert.“ Die Marschflugkörper sollten dazu dienen, russischen Nachschub im Krieg gegen die Ukraine zu zerstören.

Die Zukunft der Ukraine

Die ukrainische Vize-Regierungschefin Olha Stefanischyna hat sich zuversichtlich geäußert, dass die Ukraine bis Oktober die Weichen für den Beginn von EU-Beitrittsverhandlungen stellen kann. Bis dahin werde das Land alle vereinbarten gesetzgeberischen und institutionellen Schritte sicherstellen, sagte sie am Donnerstag bei einer Konferenz in Kiew sagte. Für die vollständige Umsetzung dieser grundlegenden Reformen würden hingegen noch Jahre nötig sein.

Die ukrainische Regierung ruft trotz der Rückschläge wehrfähige Bürger dazu auf, die Angst zu überwinden und sich den Streitkräften anzuschließen. Nur so könne man der russischen Aggression entgegentreten und die Souveränität des Landes verteidigen.

Die aktuelle Situation in der Ukraine zeigt einmal mehr, dass die Sicherheit und Stabilität in Europa nicht selbstverständlich sind. Es ist an der Zeit, dass die westlichen Länder ihre Verantwortung wahrnehmen und die Ukraine in ihrem Kampf für Freiheit und Unabhängigkeit aktiv unterstützen.

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