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13.03.2024
16:24 Uhr

Ukraine strebt neuen Friedensgipfel an – doch der Weg zum Frieden bleibt steinig

Ukraine strebt neuen Friedensgipfel an – doch der Weg zum Frieden bleibt steinig

Die unermüdliche Suche nach Frieden in der vom Krieg zerrissenen Ukraine führt zu einem neuen Anlauf für Friedensgespräche, die in der Schweiz stattfinden sollen. Trotz der Bemühungen der ukrainischen Regierung, eine Lösung für den Konflikt zu finden, sind die Aussichten auf einen Durchbruch weiterhin ungewiss.

Unnachgiebige Haltung Kiews trotz internationaler Appelle

Präsident Wolodymyr Selenskyj und seine Regierung verharren in ihrer unnachgiebigen Haltung, was die Friedensverhandlungen angeht. Die jüngste Bestellung des Vatikanbotschafters in Kiew, um den Friedensappell des Papstes zu tadeln, zeugt von einer festen Überzeugung, dass nur ein "Siegfrieden" für die Ukraine akzeptabel ist. Dieser Standpunkt, der den Abzug aller russischen Truppen, Strafen für Kriegsverbrecher und Reparationen beinhaltet, scheint mit den russischen Vorstellungen kaum vereinbar.

Die Schweiz als Ort der Hoffnung und des Dialogs

Der Schweizer Außenminister Ignazio Cassis hat bereits Ende Februar alle Nationen zur Mitarbeit an einem gemeinsamen Ziel aufgerufen. Mit verschiedenen Friedensplänen, die sowohl öffentlich bekannt als auch geheim sind, könnte die Schweiz erneut zum Schauplatz werden, an dem die Weltgemeinschaft versucht, den Konflikt zu lösen.

Moskaus Reaktion bleibt abzuwarten

Die Aussage des russischen UN-Botschafters Wassili Nebensja, dass man keine Zeit mit "vergeblichen Plänen" verschwenden sollte, lässt wenig Raum für Optimismus. Dennoch hat Kremlsprecher Dmitri Peskow die Bereitschaft Russlands zu Verhandlungen betont, während Präsident Putin eine Verhandlungslösung bevorzugen würde. Die tatsächliche Bereitschaft Moskaus, auf die Vorschläge aus Kiew einzugehen, bleibt jedoch unklar.

Das Dilemma der westlichen Waffenlieferungen

Während die Ukraine auf die Unterstützung des Westens angewiesen ist, um die russischen Angriffe abwehren zu können, führt die Diskussion um Waffenlieferungen zu Spannungen innerhalb der NATO und der EU. Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat sich mit dem Gedanken getragen, deutsche Taurus-Marschflugkörper über einen "Ringtausch" mit Großbritannien an die Ukraine zu liefern, was jedoch auf gemischte Reaktionen stößt.

Kritik an westlicher Einmischung und Papst-Appellen

Die Idee, europäische Truppen in die Ukraine zu entsenden, hat nicht nur in Russland, sondern auch in Deutschland Kritik hervorgerufen. Bundeskanzler Olaf Scholz und andere Spitzenpolitiker haben ihre Bedenken gegenüber derartigen Vorschlägen geäußert. Auch die Äußerungen des Papstes wurden von der deutschen Politik und der ukrainischen Regierung scharf zurückgewiesen, da sie das Opfer zur Aufgabe auffordern würden, anstatt den Aggressor zum Einlenken zu bewegen.

Die ungewisse Zukunft der Ukraine

Die Ankündigung eines neuen Friedensgipfels gibt Anlass zu vorsichtigem Optimismus, doch die Realität an der Front und die politischen Differenzen lassen wenig Hoffnung auf eine baldige Beendigung des Konflikts. Die Ukraine fordert einen "fairen" Frieden, der auf ihren Bedingungen basiert, während Russland offenbar nicht bereit ist, diese zu akzeptieren. Die Situation bleibt angespannt und die Zukunft der Ukraine ungewiss.

Fazit

Die Ukraine zeigt sich entschlossen, auf dem internationalen Parkett einen Friedensgipfel zu forcieren, um den langwierigen und blutigen Konflikt zu beenden. Doch die starre Haltung Kiews und die Skepsis Moskaus gegenüber den ukrainischen Friedensplänen machen deutlich, dass der Weg zum Frieden noch viele Hürden bereithält. Es bleibt abzuwarten, ob die geplanten Gespräche in der Schweiz tatsächlich einen Wendepunkt darstellen können oder ob sie lediglich ein weiteres Kapitel in der langen Geschichte unerfüllter Hoffnungen und gescheiterter Verhandlungen sein werden.

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