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02.09.2024
13:48 Uhr

Türkei strebt Mitgliedschaft in BRICS-Staaten an: Ein geopolitisches Manöver?

Türkei strebt Mitgliedschaft in BRICS-Staaten an: Ein geopolitisches Manöver?

Die Türkei hat kürzlich ihr Interesse bekundet, den BRICS-Staaten beizutreten. Diese Gruppe, bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, könnte der Türkei neue wirtschaftliche Möglichkeiten und eine Verringerung ihrer Abhängigkeit vom Westen bieten. Außenminister Hakan Fidan erklärte: „Natürlich würden wir gerne Mitglied der BRICS werden. Wir werden also sehen, wie es dieses Jahr läuft.“

Wirtschaftliche Beweggründe

Die Türkei sieht in den BRICS-Staaten eine Chance, Zugang zu neuen Märkten, Technologien und finanzieller Stabilität zu erhalten. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Probleme im eigenen Land, wie hoher Inflation und einer schwachen Währung, könnten neue Handelsabkommen und Investitionen durch die BRICS-Mitgliedschaft der türkischen Wirtschaft dringend benötigte Impulse geben.

Neue Wirtschaftspartner

BRICS-Staaten wie China und Indien sind Wirtschaftsriesen mit schnell wachsenden Märkten. Im Gegensatz dazu stagniert das Wachstum in Europa, was die Türkei dazu veranlasst, nach Alternativen zu suchen. Der Beitritt zu den BRICS-Staaten könnte neue Handelsabkommen und Investitionen bedeuten, die der Türkei helfen könnten, ihre wackelige Wirtschaft zu stabilisieren.

Politische Implikationen

Die Türkei spielt auch ein politisches Spiel. Ihr Verhältnis zum Westen, insbesondere zur Europäischen Union und den USA, ist seit Jahren angespannt. Einige europäische Länder sind gegen einen EU-Beitritt der Türkei, und Ankara hat es satt, abzuwarten. Der Beitritt zu den BRICS-Staaten könnte eine neue Plattform bieten, bei der es nicht darum geht, den Westen um Zustimmung zu bitten.

Beziehungen zur NATO

Die Türkei ist weiterhin Mitglied der NATO, und ihre Beziehung zu diesem Bündnis ist von großer Bedeutung. Die NATO-Verbündeten befürchten, dass die Entscheidung der Türkei, den BRICS-Staaten beizutreten, eine Abkehr von ihrer Ausrichtung auf den Westen bedeuten könnte. Einige westliche Beamte warnen sogar, dass dies den Zusammenhalt der NATO gefährden könnte.

Der Weg nach vorn

Die potenzielle Mitgliedschaft der Türkei wird bei den nächsten BRICS-Treffen ein heißes Thema sein. Im Oktober steht in Kasan, Russland, ein Gipfel an, und die Türkei wird auf der Tagesordnung stehen. Der Kreml unterstützt die Interessen der Türkei, doch ob das Land tatsächlich dem Block beitreten wird, bleibt ungewiss. Viele Faktoren, insbesondere die Beziehungen zur NATO, müssen berücksichtigt werden.

Ein Balanceakt

Die Türkei versucht, die Lage zu beruhigen und betont, dass es beim Beitritt zu den BRICS nicht darum geht, die NATO oder die EU aufzugeben. „Wir sehen BRICS nicht als Alternative zur NATO oder der EU“, sagte Fidan. Es geht vielmehr darum, Optionen zu haben und nach wirtschaftlicher Zusammenarbeit zu suchen, ohne Brücken abzubrechen.

Die Türkei könnte sich selbst als Brücke betrachten. Wenn sie ihre Karten richtig ausspielt, könnte sie ihre Position in den BRICS nutzen, um der NATO bei Sicherheitsfragen wie denen in der Schwarzmeerregion zu helfen. Es bleibt abzuwarten, wie dieses geopolitische Manöver sich entwickeln wird.

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