Tragischer Verlust für das Klinikum rechts der Isar: Top-Mediziner Prof. Eckstein verstorben
Im Herzen Münchens, im renommierten Klinikum rechts der Isar, herrscht tiefe Trauer und Fassungslosigkeit. Ein weiterer hochgeschätzter Mediziner, Professor Hanns-Henning Eckstein, ist von uns gegangen. Der Verlust des ehemaligen Direktors der Klinik für Gefäßchirurgie wiegt schwer und hinterlässt eine Lücke, die nicht nur fachlich, sondern auch menschlich kaum zu schließen ist.
Prof. Eckstein, der nahezu zwei Jahrzehnte an der Spitze der Gefäßchirurgie stand, war weit über die Grenzen Münchens hinaus für seine Expertise, insbesondere bei der Behandlung von Bauchaortenaneurysmen, bekannt. Seine Fähigkeiten am OP-Tisch und sein Engagement als Arzt und Mensch wurden von Patienten und Kollegen gleichermaßen geschätzt. Doch nun hat der angesehene Mediziner den Kampf gegen eine heimtückische Krankheit verloren und ist im Alter von 68 Jahren an Krebs verstorben.
Ein Schock für das gesamte Klinikum
Die Nachricht von seinem Tod lähmt das Uniklinikum. Prof. Eckstein ist der dritte Klinikdirektor, der innerhalb weniger Jahre aus dem Leben geschieden ist. Zuvor hatten bereits der Chef der Hals-Nasen-Ohren-Klinik, Prof. Henning Bier, und der Leiter der Augenklinik, Prof. Chris P. Lohmann, das Klinikum und die Welt viel zu früh verlassen. Erst kürzlich gedachte man Prof. Jörg Rüdiger Siewert, einem früheren Chefchirurgen und Ärztlichen Direktor.
Emotionale Worte des Ärztlichen Direktors
Der aktuelle Ärztliche Direktor des Klinikums, Dr. Martin Siess, äußerte sich in einem emotionalen Statement: „Wir sind über den Tod von Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h. c. Hanns-Henning Eckstein tief betroffen. Mit Prof. Eckstein verlieren wir einen äußerst engagierten Kollegen und exzellenten Arzt, einen herausragenden Forscher und Hochschullehrer. Er hat die Klinik und Poliklinik für Vaskuläre und Endovaskuläre Chirurgie zu einem führenden Zentrum entwickelt und weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt gemacht.“
Dr. Siess fügte hinzu, dass das Mitgefühl in dieser schweren Zeit der Familie von Prof. Eckstein gilt. Die Anteilnahme zeigt, wie sehr der Verstorbene als Teil der Klinikfamilie geschätzt und geliebt wurde.
Ein Verlust für die medizinische Gemeinschaft
Der Tod von Prof. Eckstein ist nicht nur ein Verlust für das Klinikum rechts der Isar, sondern auch für die gesamte medizinische Gemeinschaft. Sein Wirken als Arzt und Forscher hat unzählige Leben gerettet und die medizinische Versorgung maßgeblich verbessert. Seine Hingabe und sein unermüdlicher Einsatz für seine Patienten werden in Erinnerung bleiben und als Vorbild für zukünftige Generationen von Medizinern dienen.
Die Nachricht seines Ablebens erinnert uns daran, dass hinter jedem weißen Kittel nicht nur ein Experte auf seinem Gebiet, sondern auch ein Mensch mit eigenen Kämpfen steht. Es ist eine Mahnung, dass wir die Leistungen und das Engagement derjenigen, die in der Medizin tätig sind, niemals für selbstverständlich halten dürfen.
In diesen schweren Stunden steht das gesamte Team des Klinikums zusammen und gedenkt eines Mannes, der nicht nur ein brillanter Mediziner, sondern auch ein wahrer Mensch war. Sein Vermächtnis wird in den Korridoren des Klinikums und in den Herzen all derer, die ihn kannten, weiterleben.
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