
Traditionsunternehmen in der Krise: Hella-Tochter FWB muss Pforten schließen - Ampel-Politik fordert nächstes Opfer
Die deutsche Automobilindustrie steckt in einer tiefen Krise - und mit ihr zahlreiche mittelständische Zulieferer. Jetzt trifft es ein weiteres Traditionsunternehmen: Die FWB Kunststofftechnik aus Pirmasens, seit 2020 Teil des Hella-Konzerns, wird bis Ende 2026 ihre Pforten schließen müssen. Mehr als 130 Mitarbeiter verlieren dadurch ihre Arbeitsplätze - ein weiterer schwerer Schlag für den Industriestandort Deutschland.
Grüne Transformation fordert ihren Tribut
Die überhastete Transformation der deutschen Automobilindustrie, maßgeblich vorangetrieben durch die ideologiegetriebene Politik der Ampelkoalition, zeigt ihre verheerenden Folgen. Besonders die kleinen und mittelständischen Zulieferer leiden unter dem erzwungenen Umstieg auf die Elektromobilität. Die FWB Kunststofftechnik, die 95 Prozent ihrer Spritzgussteile an die Automobilindustrie liefert, ist nur eines von vielen Opfern dieser verfehlten Industriepolitik.
Dramatische Kostensteigerungen durch fragwürdige Energiepolitik
Die Gründe für das Aus des traditionsreichen Unternehmens sind vielschichtig, haben aber einen gemeinsamen Nenner: die aktuelle Politik in Berlin. Change Manager Ralf Müller verweist auf dramatische Kostensteigerungen von durchschnittlich 16 Prozent bei Energie und Rohstoffen - eine direkte Folge der kopflosen Energiewende. Diese Mehrbelastungen seien schlichtweg nicht mehr zu kompensieren.
Schleichender Tod des deutschen Mittelstands
Bereits in der Vergangenheit musste das Unternehmen seine Belegschaft um 50 Mitarbeiter reduzieren. Nun folgt das endgültige Aus - ein Szenario, das sich derzeit in vielen mittelständischen Unternehmen abspielt. Die Schließung soll zwar "geordnet" bis Ende 2026 erfolgen, doch für die betroffenen Mitarbeiter und ihre Familien ist dies nur ein schwacher Trost.
Pirmasens verliert wichtigen Arbeitgeber
Für die Stadt Pirmasens, die einst als deutsche Schuhhochburg galt, bedeutet die Schließung einen weiteren herben Verlust. Erst zu Beginn des Jahres musste die älteste Schuhfabrik Deutschlands Insolvenz anmelden, nun verliert die Stadt auch noch ihren größten Industriearbeitgeber. Es ist ein deutliches Zeichen dafür, wie die Deindustrialisierung Deutschlands voranschreitet - ein Prozess, der durch die aktuelle Wirtschaftspolitik noch beschleunigt wird.
Düstere Zukunftsaussichten für den Industriestandort Deutschland
Die Schließung der FWB Kunststofftechnik ist symptomatisch für die Entwicklung des Industriestandorts Deutschland. Während andere Länder ihre heimische Industrie unterstützen und fördern, werden deutsche Unternehmen durch überbordende Bürokratie, extreme Energiekosten und ideologiegetriebene Transformationszwänge in die Knie gezwungen. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern nur noch wann der nächste traditionsreiche Mittelständler aufgeben muss.
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