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02.01.2025
06:52 Uhr

Terror in der Silvesternacht: IS-Sympathisant richtet Blutbad in New Orleans an

Terror in der Silvesternacht: IS-Sympathisant richtet Blutbad in New Orleans an

Die vermeintlich friedlichen Silvesterfeiern in New Orleans wurden durch einen brutalen Terroranschlag jäh unterbrochen. Mindestens 15 Menschen verloren bei diesem feigen Angriff ihr Leben. US-Präsident Joe Biden bestätigte in einer Stellungnahme am Mittwochabend, dass der mutmaßliche Täter Shamsud-Din Jabbar von der Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) inspiriert gewesen sein soll.

Vom Soldaten zum Terroristen: Die erschreckende Wandlung eines US-Bürgers

Was diesen Fall besonders besorgniserregend macht: Der 42-jährige Attentäter führte nach außen hin das Leben eines vollständig integrierten amerikanischen Bürgers. Als ehemaliger US-Soldat diente er von 2007 bis 2020 seinem Land, absolvierte zwei Afghanistan-Einsätze und arbeitete als IT-Spezialist. Der geschiedene Vater eines Sohnes hatte sogar einen Universitätsabschluss in Betriebswirtschaft - ein erschreckendes Beispiel dafür, wie radikal-islamistische Ideologien selbst in scheinbar gefestigte westliche Biografien eindringen können.

Geplante Familientragödie wurde zum Massenmord

Besonders verstörend sind die Details, die über die Vorgeschichte der Tat ans Licht kommen. Wie CNN berichtet, hinterließ der Täter Videoaufnahmen, in denen er ursprünglich die Ermordung seiner eigenen Familie ankündigte. Erst nach seiner mutmaßlichen Radikalisierung durch den IS änderte er seine Pläne und richtete seine mörderische Wut gegen unschuldige Festteilnehmer.

Professionelle Vorgehensweise deutet auf Komplizen hin

Die Ermittlungen des FBI deuten darauf hin, dass Jabbar möglicherweise nicht als Einzeltäter handelte. Neben den tödlichen Anschlägen wurden weitere Sprengsätze im historischen French Quarter entdeckt und entschärft. Diese wurden vermutlich in einer Airbnb-Unterkunft hergestellt - ein erschreckendes Beispiel dafür, wie terroristische Infrastruktur unter dem Deckmantel der sharing economy aufgebaut werden kann.

Die Behörden haben bereits einen verdächtigen Standort in Houston ins Visier genommen und durchsucht. Das FBI bittet die Bevölkerung weiterhin um sachdienliche Hinweise.

Weckruf für die amerikanische Gesellschaft

Dieser Anschlag zeigt einmal mehr die anhaltende Bedrohung durch islamistischen Terror - auch und gerade in westlichen Gesellschaften. Die Tatsache, dass ein ehemaliger US-Soldat sich dem IS zuwendet, wirft zudem unbequeme Fragen über die Integration und Radikalisierung innerhalb der amerikanischen Streitkräfte auf. Die ursprüngliche Opferzahl von 10 Toten musste inzwischen auf mindestens 15 nach oben korrigiert werden - eine tragische Bilanz, die das ganze Ausmaß dieses Terrorakts verdeutlicht.

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