Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
18.02.2025
06:51 Uhr

Tequila-Industrie in Gefahr: Trumps Strafzölle bedrohen mexikanische Tradition und Arbeitsplätze

In einer Zeit, in der die amerikanische Innenpolitik von zunehmender Härte geprägt ist, droht nun auch der mexikanischen Tequila-Industrie ein schwerer Schlag. Die von US-Präsident Donald Trump angedrohten Strafzölle in Höhe von 25 Prozent könnten eine jahrzehntelange Erfolgsgeschichte jäh beenden.

Traditionelles Handwerk unter Beschuss

Besonders bitter trifft es Unternehmerinnen wie Melly Barajas, die mit ihrer Destillerie Azteca Wines And Spirits in Jalisco ein Vorzeigeunternehmen aufgebaut hat. In ihrer rein von Frauen geführten Brennerei steht die Produktion praktisch still. Die Ungewissheit lähmt nicht nur die Planungen, sondern bedroht auch zahlreiche Arbeitsplätze in der Region.

Marktführer in Bedrängnis

Der Aufstieg des mexikanischen Nationalgetränks in den USA ist beeindruckend: 2023 überholte Tequila sogar Whiskey als zweitbeliebteste Spirituose nach Vodka. Mit Importen im Wert von 3,8 Milliarden Dollar allein in den ersten neun Monaten 2024 übertraf Tequila die kombinierten Einfuhren von Whiskey, Gin, Rum, Brandy und Vodka.

Geschütztes Kulturgut in Gefahr

Ähnlich wie bei französischem Champagner oder italienischem Parmesan darf sich nur Spirituose "Tequila" nennen, die auch tatsächlich in Mexiko hergestellt wurde. Die drohenden Strafzölle würden daher unweigerlich zu massiven Preiserhöhungen für US-Konsumenten führen.

"Die Ungewissheit betrifft die Mitarbeiterinnen, das gesamte Produktionssystem - alles, wofür wir jahrelang gearbeitet haben, steht wegen eines Zolls auf dem Spiel", warnt Barajas eindringlich.

Politisches Kalkül mit weitreichenden Folgen

Trump begründet seine Drohung mit angeblich unzureichenden Maßnahmen Mexikos gegen illegale Immigration und Fentanyl-Schmuggel. Nach Gesprächen Anfang Februar wurde eine 30-tägige Aussetzung der Zölle vereinbart - doch die Unsicherheit bleibt.

Während die Branche verzweifelt nach Alternativen sucht und neue Märkte wie Deutschland, Spanien und Russland erschließt, zeigt sich einmal mehr, wie schnell ideologisch motivierte Politik gewachsene Wirtschaftsstrukturen zerstören kann. Die Leidtragenden sind nicht nur die mexikanischen Produzenten, sondern auch die amerikanische Gastronomie, die sich gerade erst von den Folgen der Corona-Pandemie erholt.

Düstere Aussichten

Sollten die Strafzölle tatsächlich in Kraft treten, droht der gesamten nordamerikanischen Spirituosenindustrie ein herber Rückschlag. Experten befürchten nicht nur Arbeitsplatzverluste, sondern auch eine nachhaltige Schädigung der jahrhundertealten Tequila-Tradition. Eine bittere Pille für alle Beteiligten - außer vielleicht für die Konkurrenz aus anderen Spirituosensegmenten.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
05.11.2024
26 Min.

Wer ist Trumps Vize, JD Vance?

Wird JD Vance als Vizepräsidentschaftskandidat die konservative Basis stärken und neue Wählergruppen erreichen? Mit ihm könnte sich die politische Landschaft verändern. – Lesen Sie hier!
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“