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20.06.2024
05:48 Uhr

Stonehenge von Klima-Extremisten mit Farbe besprüht

Stonehenge von Klima-Extremisten mit Farbe besprüht

Am Mittwoch wurde das historische Monument Stonehenge in Süd-England von Klima-Extremisten der Gruppe „Just Stop Oil“ mit oranger Farbe besprüht. Diese Tat hat nicht nur Empörung ausgelöst, sondern auch eine breite Diskussion über die Methoden und Ziele solcher Aktivistengruppen entfacht.

Ein Angriff auf das kulturelle Erbe

Stonehenge, das etwa 3.000 vor Christus errichtet wurde und 1986 zum Weltkulturerbe erklärt wurde, ist eines der bedeutendsten Monumente Großbritanniens. Die mystische Steinformation hat über Jahrtausende hinweg Unwetter, Krisen und Kriege überstanden. Nun jedoch wurde sie Opfer eines Vandalismusakts, der von vielen als respektlos und unverantwortlich angesehen wird.

Die Tat und ihre Folgen

Auf einem von „Just Stop Oil“ veröffentlichten Video ist zu sehen, wie ein älterer Mann und eine junge Frau mit Feuerlöschern auf das Monument zurennen und es in dichten, orangenen Nebel hüllen. Touristen versuchten vergeblich, die beiden Aktivisten aufzuhalten. Mindestens drei der großen Felsen sind nun mit Farbe bedeckt. Die Polizei nahm die 21-jährige Niamh Lynch aus Oxford und den 73-jährigen Raman Baidu aus Birmingham fest.

Kritik und Reaktionen

Der konservative Politiker Nigel Farage, bekannt als „Mr. Brexit“, kommentierte den Vandalismus auf der Plattform X (vormals Twitter) mit den Worten: „Diese Leute sollten ins Gefängnis gehen“. Er zeigte sich alarmiert darüber, dass viele Labour-Abgeordnete die Ziele dieser gefährlichen Organisation unterstützen würden.

Die Gruppe „Just Stop Oil“ behauptet, dass für die Aktion Maisfarbe verwendet wurde, die wasserlöslich sei und mit dem nächsten Regenfall verschwinden würde. Doch ähnliche Behauptungen der deutschen Gruppe „Letzte Generation“ bei einer Aktion am Brandenburger Tor in Berlin erwiesen sich als falsch. Die Farbe drang tief in den Sandstein ein und verursachte erhebliche Reinigungskosten.

Historischer Kontext und Bedeutung

Stonehenge wurde von seinen Erschaffern so angelegt, dass es exakt auf den Sonnenaufgang am längsten Tag des Jahres ausgerichtet ist. Bis heute ranken sich unzählige Mythen um die kreisförmige Steinformation, deren Erschaffer unbekannt sind. Einige glauben, Druiden hätten die Stätte für keltische Rituale erbaut, andere halten es für eine Grabstätte oder ein Observatorium. Das Geheimnis, wie die riesigen Steine an diesen Ort gebracht wurden, ist bis heute ungelöst.

Ein Akt der Respektlosigkeit

Die Tat von „Just Stop Oil“ wird von vielen als ein Akt der Respektlosigkeit gegenüber dem kulturellen Erbe Großbritanniens angesehen. In einer Zeit, in der traditionelle Werte und historische Monumente zunehmend unter Beschuss geraten, zeigt dieser Vorfall einmal mehr, wie gefährlich und destruktiv radikale Ideologien sein können.

Fazit

Es bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden und dass solche Aktionen in Zukunft unterbleiben. Der Schutz und die Bewahrung unseres kulturellen Erbes sollte oberste Priorität haben, und es ist an der Zeit, dass die Politik klare und entschlossene Maßnahmen ergreift, um solche Vandalismusakte zu verhindern.

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