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12.08.2024
12:35 Uhr

Steuerreform: Lindner verspricht keine Nachteile für Ehepaare

Steuerreform: Lindner verspricht keine Nachteile für Ehepaare

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat erneut versichert, dass die geplante Abschaffung der Steuerklassen 3 und 5 keine finanziellen Nachteile für Ehepaare mit sich bringen wird. „Es ist zu 100 Prozent ausgeschlossen, dass Paare schlechter gestellt werden“, sagte Lindner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Besonders das Ehegattensplitting werde nicht abgeschafft, da dies eine massive Steuererhöhung bedeuten würde.

Automatische Einstufung in Steuerklasse 4 mit Faktorverfahren

Die Bundesregierung hat Ende Juli beschlossen, die bei Ehepaaren beliebten Steuerklassen 3 und 5 ab 2030 abzuschaffen. Stattdessen sollen Partner automatisch in Steuerklasse 4 mit dem sogenannten Faktorverfahren eingruppiert werden. Das Finanzamt berechnet dann konkret, wer wie viel netto zum gemeinsamen Einkommen beiträgt.

Christian Lindner betonte, dass es für Paare derzeit noch keinen Handlungsbedarf gebe. „Wer will, kann aber schon heute besprechen, wie eine faire Aufteilung der Steuerschuld aussieht. Denn die Steuerklasse 4 mit Faktorverfahren gibt es ja bereits“, erklärte der Finanzminister. Mit der Steuerklasse 4 und dem Faktorverfahren würde die Steuerlast anteilig verteilt und Nachzahlungen an das Finanzamt zum Jahresende entfielen.

Beliebtheit der Steuerklassen 3 und 5

Bisher entscheiden sich viele Ehepaare und Lebenspartner für die Steuerklassenkombination 3 und 5. Laut Daten der Lohn- und Einkommensteuerstatistik für das Veranlagungsjahr 2020 wählten von den insgesamt rund 5,3 Millionen zusammenveranlagten Steuerpflichtigen mit ausschließlich Einkünften aus nicht selbständiger Arbeit knapp 2,1 Millionen Paare diese Steuerklassenkombination. Das entspricht einem Anteil von 39 Prozent. Bei weiteren 1,3 Millionen Paaren (25 Prozent) erzielte nur eine der beiden Personen Arbeitseinkommen und war entsprechend in Steuerklasse 3 eingruppiert. 1,9 Millionen zusammenveranlagte Steuerpflichtige waren in Steuerklasse 4 eingetragen, was einem Anteil von 36 Prozent entspricht.

Fazit und Ausblick

Die geplante Reform der Steuerklassen soll eine gerechtere Verteilung der Steuerlast zwischen den Ehepartnern gewährleisten und die Nachzahlungen am Jahresende vermeiden. Lindner versichert, dass die Umstellung keine finanziellen Nachteile für die betroffenen Paare mit sich bringen wird. Dennoch bleibt abzuwarten, wie diese Änderungen in der Praxis umgesetzt werden und ob sie tatsächlich zu einer faireren Steuerbelastung führen.

Diese Reform könnte ein weiterer Schritt in Richtung eines effizienteren Steuersystems sein, das den Bedürfnissen moderner Familien besser gerecht wird. Es bleibt zu hoffen, dass die Regierung die Interessen der Bürger im Blick behält und die versprochenen Vorteile auch tatsächlich eintreten werden.

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