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17.07.2024
13:10 Uhr

Stanford Internet Observatory: Bleibt das umstrittene Zensurprojekt bestehen?

Stanford Internet Observatory: Bleibt das umstrittene Zensurprojekt bestehen?

Stanford University hat in einer aktuellen Erklärung bestätigt, dass das umstrittene Internet Observatory (SIO) trotz Berichten über eine mögliche Schließung weiterhin bestehen bleibt. Dies erfolgt, nachdem mehrere Schlüsselmitarbeiter, darunter der Gründungsdirektor Alex Stamos, die Einrichtung verlassen haben oder ihre Verträge nicht verlängert wurden.

Verwirrung um die Zukunft des SIO

Ein jüngster Bericht des Tech-Newsletters Platformer deutete darauf hin, dass das Observatorium möglicherweise geschlossen wird. Andere Nachrichtenquellen berichteten, dass es unter Druck zusammenbreche und heruntergefahren werde. In sozialen Medien wurde sogar behauptet, es werde dauerhaft geschlossen.

Die Universität widersprach diesen Berichten jedoch in einer kürzlich veröffentlichten Erklärung auf der Website des Observatoriums. „Stanford hat SIO nicht aufgrund von äußerem Druck geschlossen oder abgebaut“, hieß es. „SIO steht jedoch vor finanziellen Herausforderungen, da seine Gründungszuschüsse bald erschöpft sein werden. Daher sucht SIO weiterhin aktiv nach Unterstützung für seine Forschungs- und Lehrprogramme unter neuer Führung.“

Fortsetzung der „kritischen Arbeit“

Das Observatorium werde seine „kritische Arbeit“ durch die Veröffentlichung des „Journal of Online Trust & Safety“, die „Trust & Safety Research Conference“ und das „Trust & Safety Teaching Consortium“ fortsetzen, so die Erklärung weiter. Zudem werde das Personal des Observatoriums während der Wahlen 2024 weiterhin Forschung zu „Fehlinformationen“ betreiben.

Das Observatorium ist laut eigener Website eine unparteiische, auf dem Campus ansässige politische Forschungsgruppe, die sich auf den Missbrauch sozialer Medien konzentriert, einschließlich Themen im Zusammenhang mit Wahlen und COVID-19-Impfstoff-Fehlinformationen. Es wurde jedoch für seine Rolle in einem gemeinsamen Projekt namens „Election Integrity Partnership“ (EIP) mit der University of Washington während der Wahlen 2020 und 2022 kritisiert.

Vorwürfe der Zensur

Berichten zufolge arbeiteten die Universitäten häufig mit dem US-Heimatschutzministerium zusammen, um das zu zensieren, was sie als „Fehlinformationen“ online betrachteten. Laut Stanford wird das SIO-Projekt unter neuer Führung weitergeführt. Die Universität äußerte zudem „tiefe Besorgnis“ über kongressionale und rechtliche Bemühungen, die Legitimität „dringend benötigter akademischer Forschung“ an Universitäten im ganzen Land zu untergraben.

Kritik an der Zensurkultur

Matt Taibbi, der ausführlich über Online-Zensur berichtet hat, warnte davor, zu früh zu feiern, falls das Observatorium tatsächlich geschlossen werde. „Gerüchte besagen, dass noch aggressivere Programme nach dem Vorbild von EIP für diesen Zyklus in Entwicklung sind, vielleicht nicht unter Stanfords Dach, aber irgendwo, unter Verwendung desselben Personals und mit Unterstützung finanzkräftiger Förderer von Anti-Desinformationsprogrammen“, schrieb er in einem kürzlich erschienenen Artikel auf seinem Substack.

Mike Davis, Gründer und Präsident des Article III Project und ehemaliger Chefberater für Nominierungen bei Senatsjustizvorsitzendem Chuck Grassley, äußerte ebenfalls Bedenken. „College-Campusse sind das zentrale Schlachtfeld für die Meinungsfreiheit der Amerikaner. Eine Kultur der Zensur ist an College-Campus weit verbreitet, und es gibt keinen Grund zu der Annahme, dass dies ein Einzelfall war“, sagte er in einer Erklärung per E-Mail.

Laut einem Bericht von Real Clear Investigations überwachte die „Election Integrity Partnership“ Hunderte Millionen von Social-Media-Posts und sammelte Daten von kooperierenden Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen, die sie als ihre „Stakeholder“ bezeichnet. Dies könnte ein potenzieller Verstoß gegen die Richtlinien der Social-Media-Plattformen in Bezug auf Wahlinformationen sein.

Zusätzlich wird das Observatorium verklagt. Ein Fall wirft der Universität eine „Verschwörung“ mit der Bundesregierung vor, um die Rechte der Nutzer sozialer Medien gemäß dem Ersten Verfassungszusatz zu verletzen.

Fazit

Die Zukunft des Stanford Internet Observatory bleibt ungewiss, doch die Universität zeigt sich entschlossen, ihre Arbeit fortzusetzen und gegen die Herausforderungen anzukämpfen. Die Debatte um Zensur und Meinungsfreiheit wird jedoch weitergehen, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen 2024.

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