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05.09.2024
16:08 Uhr

Smartphones hören mit: Marketingfirmen nutzen Gespräche für gezielte Werbung

Smartphones hören mit: Marketingfirmen nutzen Gespräche für gezielte Werbung

Eine jüngst veröffentlichte Untersuchung hat enthüllt, dass unsere Smartphones tatsächlich unsere Gespräche abhören. Die Enthüllungen stammen von der Marketingfirma Cox Media Group (CMG), die in einem Pitch Deck für Investoren zugab, dass sie Smartphone-Mikrofone verwendet, um Gespräche zu belauschen und auf Basis dieser Informationen gezielte Werbung zu schalten.

Die Rolle von Facebook und Google

CMG, die Facebook und Google zu ihren Marketingpartnern zählt, hat eingeräumt, dass ihre "Active Listening"-Software künstliche Intelligenz einsetzt, um in Echtzeit Absichtsdaten zu sammeln. Diese Daten werden dann mit Verhaltensdaten kombiniert, um Verbraucher auf dem Markt gezielt anzusprechen. Dies wirft ernsthafte Fragen über die Datenschutzpraktiken großer Technologiekonzerne auf.

Reaktionen der Tech-Giganten

Meta, die Muttergesellschaft von Facebook und Instagram, erklärte, sie prüfe, ob CMG gegen ihre Geschäftsbedingungen verstoßen habe. Ein Sprecher von Meta betonte: "Meta verwendet das Mikrofon Ihres Telefons nicht für Werbung und wir haben dies seit Jahren öffentlich gemacht." Auch Google hat reagiert und CMG von der Website seines Partnerprogramms entfernt.

Datenschutz und rechtliche Grauzonen

Der Bericht von 404 Media enthüllte, dass CMG eine Datenspur hinterlässt, die auf Gesprächen und Online-Verhalten basiert. Die KI-gesteuerte Software sammelt und analysiert Daten aus über 470 Quellen. Diese Methoden werfen die Frage auf: Ist das überhaupt legal?

Versteckte Klauseln in Nutzungsvereinbarungen

In einem inzwischen gelöschten Blogeintrag vom November 2023 schrieb CMG: "Es ist legal, dass Telefone und Geräte Sie abhören. Wenn eine neue App heruntergeladen oder aktualisiert wird und Verbraucher aufgefordert werden, im Kleingedruckten einer mehrseitigen Nutzungsvereinbarung zuzustimmen, ist aktives Zuhören oft inbegriffen."

Amazon und andere Partner distanzieren sich

Ein Vertreter von Amazon teilte 404 Media mit, dass seine Werbeabteilung nie mit CMG an diesem Programm gearbeitet habe und dies auch nicht vorhabe. Amazon werde gegen jeden Partner vorgehen, der gegen seine Richtlinien verstößt.

Historische Perspektive und gesellschaftliche Implikationen

Diese Enthüllungen sind nicht nur ein weiterer Beweis für die weitreichenden Überwachungsmöglichkeiten moderner Technologien, sondern werfen auch ein Schlaglicht auf die zunehmende Macht und den Einfluss großer Technologiekonzerne. In einer Zeit, in der Datenschutz und Privatsphäre immer mehr unter Druck geraten, zeigt sich einmal mehr, wie wichtig es ist, wachsam zu bleiben und die eigenen Rechte zu verteidigen.

Die deutsche Bundesregierung und die EU sollten dringend Maßnahmen ergreifen, um die Bürger vor solchen Praktiken zu schützen. Es kann nicht sein, dass unsere Gespräche heimlich abgehört werden, nur um uns noch gezielter mit Werbung zu bombardieren. Hier sind klare, strenge Regelungen notwendig, um die Privatsphäre der Bürger zu schützen und die Macht der Technologiekonzerne einzudämmen.

Die Enthüllungen über CMG und ihre Praktiken sollten ein Weckruf für uns alle sein. Es ist an der Zeit, dass wir uns wieder auf die Werte besinnen, die unsere Gesellschaft stark gemacht haben: Datenschutz, Privatsphäre und die Freiheit von Überwachung.

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