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Kettner Edelmetalle
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02.09.2024
19:36 Uhr

Silber hat noch erhebliches Aufholpotential gegenüber Gold

Silber hat noch erhebliches Aufholpotential gegenüber Gold

Der Silberpreis liegt im Vergleich zum Goldpreis immer noch relativ niedrig. Diese Meinung teilt nicht nur der CEO von Kettner-Edelmetalle, Dominik M. Kettner, sondern eine Vielzahl der umfangreichen Kundschaft dieses Handelshauses. Kettner hat sich kürzlich im Webinar zu den Chancen von Gold und Silber geäußert und dabei betont, dass er dem Silber aktuell die größeren Chancen einräumt, beide Metalle aber seine Daseinsberechtigung haben.

Silber im Vergleich zu Gold unterbewertet

Während Gold in den letzten Monaten beeindruckende Preisanstiege verzeichnete, bleibt Silber im Vergleich dazu zurück. Kettner erwartet jedoch, dass sich auch der Goldpreis weiterhin gut entwickeln wird, da die Gründe für den bisherigen Anstieg nach wie vor bestehen. Ein entscheidender Faktor ist der Realzins, also der Zins nach Abzug der Inflation. Sollte dieser Wert wieder negativ werden, wenn die Notenbanken ihre Zinsen senken, könnte dies insbesondere für Edelmetalle wie Gold und Silber zu einem starken Kaufanreiz werden.

Positive Entwicklung bei Silber

Bis Ende August entwickelte sich Silber besser als Gold. Der Goldpreis wurde durch gestiegene geopolitische Risiken, Käufe der Zentralbanken und nachlassende Verkäufe von börsengehandelten Fonds gestützt. Beim Silber waren es vor allem Käufe in Indien und China, die den Preis ansteigen ließen. Interessanterweise wurde hier jedoch viel Papiersilber, also Futurekontrakte, erworben. Nach zwei Monaten mit Abflüssen zeigten die Anleger im Juli erstmals wieder Interesse an börsengehandelten Silberfonds, was zu Zuflüssen in Höhe von 300 Millionen US-Dollar führte.

Silber hat noch Aufholpotential

Obwohl das Interesse der Anleger in 2024 bislang instabil war, konnte der Silberpreis seit Anfang Januar um 28 Prozent zulegen, während Gold „nur“ um 23 Prozent stieg. Dennoch bleibt Silber im Verhältnis zu Gold unterbewertet und hat entsprechend weiteres Aufholpotential. Kettner betont, dass Edelmetalle langfristig weiter gedeihen werden und Untersuchungen auf eine bevorstehende Preiskorrektur nach oben hindeuten.

Erfahrungsgemäß entwickeln sich Silber und Gold weitgehend parallel, da beide ähnliche Eigenschaften zur Währungsabsicherung aufweisen. Vor diesem Hintergrund bleibt festzuhalten, dass Gold in diesem Jahr bereits neue Allzeithochs erreicht hat, während Silber noch nicht dauerhaft über das Mehrjahreshoch von 30 US-Dollar je Feinunze gestiegen ist. Bei einem Goldpreis von dauerhaft über 2.500 US-Dollar hat Silber damit tendenziell weiteres Aufholpotential. Kettner ist es daher ein Rätsel, dass der Silberpreis immer noch unter 30 US-Dollar liegt.

Physische Edelmetalle: Sicherheit in unsicheren Zeiten

Die hohen zweistelligen Zuwächse bei Silber und Gold führen zwangsläufig zu der Frage, ob das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Doch gerade in unsicheren Zeiten bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber eine besondere Sicherheit. Was man in der Hand hält, gehört einem. Im Gegensatz dazu könnten Papieranlagen im Zweifel wertlos werden. Jeder Anleger sollte daher prüfen, ob der eigene Bestand an physischen Edelmetallen ausreichend ist, um von deren langfristigem Wertzuwachs zu profitieren.

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