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11.12.2024
11:45 Uhr

Sicherheitsskandal in Australien: Hochgefährliche Viren aus Staatslabor verschwunden

Sicherheitsskandal in Australien: Hochgefährliche Viren aus Staatslabor verschwunden

Ein alarmierender Vorfall erschüttert das australische Gesundheitssystem: Über 300 Proben tödlicher Viren sind aus einem Hochsicherheitslabor in Queensland spurlos verschwunden. Besonders brisant: Der Verlust blieb ganze zwei Jahre unbemerkt.

Gefährliche Krankheitserreger einfach "verloren"

Die Dimension des Sicherheitsskandals ist erschreckend. Insgesamt fehlen 323 Probenröhrchen mit verschiedenen hochgefährlichen Erregern aus dem Queensland Public Health Virology Laboratory. Darunter befinden sich:

  • 100 Proben des Hendra-Virus
  • 223 Proben des Lyssavirus (100% Sterblichkeitsrate)
  • 2 Proben des Hantavirus (38% Sterblichkeitsrate)

Behördliches Versagen auf ganzer Linie

Der Vorfall wirft ein verheerendes Licht auf die Sicherheitsstandards in australischen Forschungseinrichtungen. Während der zuständige Gesundheitsminister Tim Nicholls verzweifelt versucht, die Situation herunterzuspielen, bleiben kritische Fragen offen. Seine Aussage, die Herstellung von Biowaffen sei "nichts für Amateure", dürfte kaum zur Beruhigung der Bevölkerung beitragen.

Es ist ein beispielloser Fall von institutionellem Versagen, der deutlich macht, wie fahrlässig teilweise mit hochgefährlichen Krankheitserregern umgegangen wird.

Verspätete Aufklärung und fragwürdige Beschwichtigungsversuche

Besonders kritisch zu sehen ist die zeitliche Abfolge der Ereignisse: Die Proben verschwanden bereits 2021, der Verlust wurde erst im August 2023 bemerkt, und die Öffentlichkeit erfuhr erst jetzt davon. Der Queensland Chief Health Officer John Gerrard versucht mit fragwürdiger Logik zu beschwichtigen: Da in den letzten fünf Jahren keine entsprechenden Infektionen gemeldet wurden, bestünde keine Gefahr für die Öffentlichkeit.

Parallelen zur Corona-Pandemie werden sichtbar

Dieser Vorfall erinnert fatal an die Diskussionen um den Ursprung von COVID-19, bei dem ebenfalls ein Laborleck als wahrscheinlichste Ursache gilt. Er zeigt einmal mehr, dass es für einen Biosicherheitsskandal nicht zwangsläufig kriminelle Energie braucht - mangelnde Kontrollen und schlechtes Management reichen völlig aus.

Die eingeleitete Untersuchung durch den pensionierten Richter Martin Daubney und den Biosicherheitsexperten Dr. Julian Druce kommt reichlich spät. Die bisherige Reaktion des Gesundheitsministeriums beschränkt sich auf "Nachschulungen" des Personals - eine Maßnahme, die angesichts der Schwere des Vorfalls geradezu lächerlich erscheint.

Ungewisse Zukunft der verschwundenen Proben

Experten versuchen zu beruhigen: Die Viren würden außerhalb der Kühlung schnell unschädlich. Möglicherweise wurden sie sogar ordnungsgemäß vernichtet. Doch das "möglicherweise" ist in diesem Zusammenhang wenig vertrauenserweckend. Der Fall zeigt einmal mehr, wie dringend notwendig eine Verschärfung der Sicherheitsprotokolle in Biolaboren weltweit ist.

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