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06.09.2023
06:25 Uhr

Schwarzarbeit und Bürgergeld: Eine bittere Wahrheit

Die jüngste BILD-Umfrage zur Erhöhung des Bürgergeldes offenbart eine besorgniserregende Entwicklung in Deutschland. Mehr als die Hälfte der befragten Deutschen (52%) sind der Meinung, dass sich geregelte Arbeit nicht mehr lohnt. Nur 40% der Befragten sind vom Gegenteil überzeugt, während 8% keine Antwort geben können oder wollen.

Schwarzarbeit als Aufstockung des Bürgergeldes

Noch alarmierender ist die Tatsache, dass viele Empfänger von Bürgergeld ihr monatliches Einkommen durch Schwarzarbeit aufbessern. Arbeits-Experte Professor Friedrich Schneider von der Universität Linz schätzt, dass etwa ein Drittel der erwerbsfähigen Bürgergeld-Bezieher auf diese Weise zusätzliches Geld verdienen. Bei der aktuellen Zahl von 3,9 Millionen erwerbsfähigen Stütze-Beziehern wären das rund 1,3 Millionen Menschen.

Die Schattenwirtschaft wächst

Laut Schneider hat sich das Problem seit Jahresbeginn weiter verschärft. "Die Schattenwirtschaft wird in 2023 wegen der hohen Inflationsrate und der daraus resultierenden Einkommensverluste um etwa 20 Milliarden Euro ansteigen", prognostiziert er. Dadurch seien dem Staat circa 2,4 Milliarden Euro an Steuern und Sozialabgaben entgangen.

Die Rolle des Bürgergeldes

Die Frage, ob eine Erhöhung des Bürgergeldes zu mehr oder weniger Schwarzarbeit führt, ist noch unklar. Arbeitsmarkt-Professor Peter Haan vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung meint, eine Erhöhung könnte dazu führen, dass die Bezieher weniger auf zusätzliches Einkommen angewiesen sind und es daher zu einer Reduktion der Schwarzarbeit kommt. Allerdings betont er auch, dass der genaue Zusammenhang zwischen Schwarzarbeit und Bürgergeld noch nicht abschließend geklärt ist.

Kritik an der Bürgergeld-Erhöhung

Die geplante Erhöhung des Bürgergeldes auf 563 Euro stößt bei der FDP auf Kritik. FDP-Fraktionsvize Christoph Meyer äußerte gegenüber BILD, dass eine weitere Erhöhung des Bürgergeldes für viele arbeitende Menschen schwer nachvollziehbar sei. Die FDP werde genau prüfen, wie Arbeitsminister Hubertus Heil seine Berechnungen angestellt hat. Meyer betont: "Auch wenn die Bürgergelderhöhung wegen der Inflation gerechtfertigt ist, muss auf die Akzeptanz der Bevölkerung geachtet werden."

Die jüngsten Entwicklungen werfen ein kritisches Licht auf die derzeitige Politik der Bundesregierung. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Schwarzarbeit einzudämmen und die Akzeptanz des Bürgergeldes zu gewährleisten.

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