Russland eskaliert Konflikt im Schwarzen Meer
Im Zuge des Auslaufens des Getreideabkommens mit der Ukraine hat Russland angekündigt, Schiffe im Schwarzen Meer ab Donnerstag als "Gegner" zu betrachten. Laut einer Mitteilung des Verteidigungsministeriums in Moskau werden diese Schiffe als "potenzielle Träger militärischer Fracht" eingestuft. Infolgedessen könnten Länder, unter deren Flagge Frachtschiffe auf dem Weg in ukrainische Häfen fahren, künftig als Konfliktparteien gewertet werden.
Ukraine fordert internationale Patrouillen
Die ukrainische Regierung hat in einer Reaktion auf die russische Ankündigung "internationale Patrouillen" im Schwarzen Meer für Getreideexporte gefordert. Die Hafenstadt Odessa, die für den Getreideexport von großer Bedeutung ist, war zuvor erneut unter Beschuss geraten. Lokale Medien berichteten von Explosionen in der Stadt und einer aktiven Luftverteidigung.
Luftangriffe nach Auslaufen des Getreideabkommens
Die russische Regierung hatte die Region bereits wenige Stunden nach dem Auslaufen des Getreideabkommens mit Luftangriffen überzogen. Das Verteidigungsministerium in Moskau bestätigte später die Angriffe. Der ukrainische Generalstab teilte mit, dass Russland im Lauf der vergangenen 24 Stunden sechs Marschflugkörper vom Typ Kalibr auf die Ukraine abgeschossen habe. Alle seien jedoch abgefangen worden.
Erhebliche Schäden in Odessa
Der Bürgermeister von Odessa, Hennadij Truchanow, berichtete auf Facebook von erheblichen Schäden in der Stadt. "Einen solchen großen Angriff haben wir seit dem Beginn des groß angelegten (russischen) Einmarsches nicht erlebt", schrieb er. Mehrere Gebäude seien durch Explosionen beschädigt worden und mindestens sechs Menschen seien verletzt worden.
Vernichtung von Getreidevorräten
Bei einem Angriff auf den Hafen von Tschornomorsk wurden nach ukrainischen Angaben rund 60.000 Tonnen Getreide zerstört. Mykola Solsky, der Landwirtschaftsminister, teilte mit, dass ein beträchtlicher Teil der Infrastruktur in dem Hafen für den Getreideexport beschädigt worden sei.
Explosionen auf der Krim
Auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim mussten indes mehr als 2.000 Menschen evakuiert werden. Große Mengen Munition seien in die Luft geflogen, berichtete die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass.
Odessa bleibt standhaft
Der Sprecher der Militärverwaltung der Hafenstadt Odessa, Serhij Bratschuk, betonte, dass die Arbeit auch während der russischen Angriffe fortgesetzt werde. "Odessa hatte keine Angst, hat keine Angst und wird keine Angst haben - wir werden arbeiten", so Bratschuk in einer Sprachnachricht auf seinem Telegram-Kanal.
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