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12.07.2024
06:33 Uhr

Russischer Anschlag auf Rheinmetall-Chef vereitelt – Entrüstung in Deutschland

Russischer Anschlag auf Rheinmetall-Chef vereitelt – Entrüstung in Deutschland

Die Sicherheitsbehörden der USA und Deutschlands haben laut dem US-Sender CNN einen von Russland geplanten Mordanschlag auf den Rheinmetall-Chef Armin Papperger vereitelt. Grund für den Anschlagsplan seien die Rüstungslieferungen an die Ukraine gewesen. Papperger wurde in der Vergangenheit bereits von Personenschützern begleitet.

US-Geheimdienste sollen laut CNN Anfang des Jahres Pläne der russischen Regierung zur Ermordung von Armin Papperger aufgedeckt haben. Daraufhin sei die deutsche Seite informiert worden, und der 61-Jährige habe besonderen Schutz erhalten. Rheinmetall kommentierte den Bericht, der auch nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ zutreffe, nicht. In der Vergangenheit gab es bereits einen Brandanschlag auf Pappergers Gartenlaube. Er soll schon seit längerem Personenschutz erhalten.

Reaktionen der Bundesregierung und Rheinmetall

Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums antwortete auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP: „Wir können den Bericht von CNN nicht kommentieren. Grundsätzlich gilt: Die Bundesregierung nimmt die Bedrohungen durch das russische Regime sehr ernst. Unsere Sicherheitsbehörden sind sehr wachsam und handeln entsprechend, in enger Zusammenarbeit mit unseren internationalen Partnern.“ Die Bundesregierung werde sich „durch die russischen Bedrohungen nicht einschüchtern lassen“ und „weiter alles daran setzen, mögliche Bedrohungen in Deutschland zu unterbinden“.

Auch Rheinmetall wollte sich nicht zu dem CNN-Bericht äußern. Zu Fragen der Konzernsicherheit dürfe sich das Unternehmen grundsätzlich nicht öffentlich äußern. „In regelmäßiger Abstimmung mit den Sicherheitsbehörden werden stets die erforderlichen Maßnahmen getroffen“, erklärte ein Unternehmenssprecher auf AFP-Anfrage.

Politische Reaktionen und Forderungen

Der Grünen-Sicherheitsexperte Konstantin von Notz fordert ein hartes Durchgreifen, falls sich der Bericht als wahr erweist. „Die Reaktion auf vergleichbare Vorfälle in der Vergangenheit waren oft zu zaghaft und unentschlossen“, sagte der Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums, das auch für die Geheimdienste zuständig ist, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Bis heute wollen viele die Ernsthaftigkeit des Konflikts und die Entschlossenheit der anderen Seite nicht wahrhaben.“

Die CDU-Verteidigungsexpertin Serap Güler sagte der „Bild“: „Unsere Reaktion darauf kann meines Erachtens nur eine verstärkte Unterstützung für die Ukraine sein.“ SPD-Mann Roth forderte, die deutsche Antwort müsse „die Härte des demokratischen Rechtsstaates“ sein. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sagte am Rande des Nato-Gipfels in Washington, Russland führe einen hybriden Angriffskrieg. Es habe auch Anschläge auf Menschen auf europäischem Staatsgebiet gegeben sowie auf Fabriken.

Rheinmetall setzt auf Expansion

Rheinmetall ist einer der größten europäischen Lieferanten für Panzertechnik und Artilleriegeschosse für die Ukraine und nach eigener Darstellung der größte Hersteller von Artilleriemunition in der westlichen Welt. Im Juni hat Rheinmetall eine Reparaturwerkstatt für Schützenpanzer in der Westukraine eröffnet. Geplant ist auch die Produktion neuer Panzer.

Bis 2026 will Rheinmetall seine jährliche Produktion von Artilleriegranaten auf 1,1 Millionen Schuss steigern, wie Papperger der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ sagte. Vor dem russischen Krieg gegen die Ukraine waren es 70.000. Papperger geht davon aus, dass der Krieg noch lange dauern kann. „Aber dauern kann er noch ewig, Russland hat seine Industrie komplett auf Kriegswirtschaft umgestellt“, sagte der Vorstandschef.

Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats der USA, John Kirby, sagte Welt TV, dass Putin westliche Rüstungskonzerne für den Verlauf des Ukraine-Krieges mitverantwortlich mache – dabei könne ihn der Kremlchef selbst „morgen beenden“.

Die Enthüllungen über den vereitelten Anschlag haben in Deutschland für Entrüstung gesorgt und die Debatte über die Sicherheit von Schlüsselpersonen in der Rüstungsindustrie neu entfacht. Es bleibt abzuwarten, wie die Bundesregierung und Rheinmetall in Zukunft auf solche Bedrohungen reagieren werden.

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