Russische Schattenflotte unter Verdacht: Kilometerlange Zerstörungsspur in der Ostsee entdeckt
Ein beunruhigender Vorfall in der Ostsee wirft ein Schlaglicht auf die zunehmenden Bedrohungen kritischer Infrastruktur durch mutmaßlich russische Akteure. Finnische Ermittler haben eine alarmierende Entdeckung gemacht: Eine kilometerlange Schleifspur am Meeresboden deutet auf eine möglicherweise vorsätzliche Beschädigung der wichtigen Unterwasser-Stromleitung Estlink2 hin.
Verdächtiges Tankschiff im Fokus der Ermittlungen
Im Zentrum der Ermittlungen steht der Öltanker "Eagle S", der unter der Flagge der Cookinseln fährt. Nach Einschätzung der EU-Behörden gehört das Schiff zur sogenannten "russischen Schattenflotte" - ein Netzwerk von Schiffen, das Moskau nutzt, um westliche Sanktionen zu unterlaufen. Der Verdacht wiegt schwer: Das Schiff könnte seinen Anker absichtlich über den Meeresboden geschleift haben, um die wichtige Stromverbindung zwischen Finnland und Estland zu sabotieren.
Systematische Destabilisierung westlicher Infrastruktur?
Der Ermittler Sami Paila bestätigte die Entdeckung einer Schleifspur, die sich über "Dutzende Kilometer" erstreckt. Diese Dimension lässt Zweifel an einem Zufall aufkommen. Besonders brisant: Neben der beschädigten Stromleitung wurden auch Störungen an mehreren Kommunikationskabeln in der Ostsee festgestellt.
Die systematische Art der Beschädigung und die Verbindung zur russischen Schattenflotte werfen die Frage auf, ob hier eine gezielte Strategie zur Schwächung westlicher Infrastruktur verfolgt wird.
Ermittlungen unter erschwerten Bedingungen
Die finnischen Behörden führen derzeit technische Untersuchungen an Bord des festgesetzten Schiffes durch und befragen die Besatzung. Die Ermittlungsarbeiten werden jedoch durch widrige Wetterbedingungen auf See erheblich erschwert. Der genaue Punkt, an dem sich der Anker möglicherweise gelöst hat, konnte bislang nicht lokalisiert werden.
Wachsende Bedrohung für europäische Sicherheit
Dieser Vorfall reiht sich ein in eine besorgniserregende Serie von Angriffen auf kritische Infrastruktur in europäischen Gewässern. Die Verwundbarkeit von Unterwasser-Infrastruktur wird damit einmal mehr deutlich. Während die politische Elite in Berlin sich lieber mit Gender-Sternchen und Klimaprotesten beschäftigt, werden die echten Bedrohungen für unsere Sicherheit und Energieversorgung sträflich vernachlässigt.
Die Ermittlungen befinden sich nach Angaben der Polizei noch in einem frühen Stadium. Doch eines ist bereits jetzt klar: Europa muss seine kritische Infrastruktur besser schützen und entschlossen gegen Sabotageakte vorgehen - unabhängig davon, aus welcher Richtung sie kommen.
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