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14.02.2024
08:25 Uhr

Roderich Kiesewetter fordert: "Der Krieg muss nach Russland getragen werden"

Roderich Kiesewetter fordert: "Der Krieg muss nach Russland getragen werden"

Die politische Debatte um die deutsche Verteidigungspolitik und die Unterstützung der Ukraine erreicht neue Dimensionen. Der CDU-Verteidigungsexperte Roderich Kiesewetter plädiert für eine aggressive Strategie im Umgang mit Russland. Seine Forderungen reichen von einer massiven Aufstockung des "Sondervermögens" für die Bundeswehr bis hin zu direkten Angriffen auf russischem Territorium.

Ein klares Signal an Moskau

In einem Interview mit der "Deutschen Welle" äußerte Kiesewetter, dass es an der Zeit sei, dass die russische Bevölkerung realisiert, unter welcher Führung sie steht. Der Krieg müsse nach Russland getragen werden, um den dortigen Machthabern ihre Grenzen aufzuzeigen. Diese radikale Rhetorik spiegelt eine deutliche Abkehr von der bisherigen defensiven Haltung vieler Politiker wider und könnte die internationale Politik in neue Bahnen lenken.

Verteidigung durch Angriff?

Die Äußerungen Kiesewetters, ein ehemaliger Berufssoldat, lassen auf eine neue deutsche Militärstrategie schließen. Die Zerstörung russischer Militäreinrichtungen und Ölraffinerien soll, laut Kiesewetter, die beste Verteidigung für die Ukraine darstellen. Diese aggressive Strategie wirft zahlreiche Fragen auf, insbesondere im Hinblick auf die Rolle Deutschlands im internationalen Konfliktgeschehen.

Massive finanzielle Investitionen gefordert

Neben militärischen Maßnahmen fordert Kiesewetter auch eine drastische Erhöhung des "Sondervermögens" für die Bundeswehr. Die von Bundeskanzler Olaf Scholz verkündete "Zeitenwende" und das damit verbundene Staatsschuldenpaket von 100 Milliarden Euro seien bei Weitem nicht ausreichend. Kiesewetter sieht einen Bedarf von 300 Milliarden Euro, um die Bundeswehr kriegstüchtig zu machen.

Die geopolitische Komponente

Nicht zu vernachlässigen ist der geopolitische Aspekt, den Kiesewetter anspricht. Er betont die Wichtigkeit der Rohstoffvorkommen im Donezk-Lugansk-Gebiet und die Abhängigkeit Europas von diesen Ressourcen. Die Bundesregierung müsse daher entschlossen handeln und dürfe nicht vor einem militärischen Engagement zurückschrecken.

Kritik an der aktuellen Regierung

Die Forderungen Kiesewetters zeichnen ein Bild der Unzufriedenheit mit der aktuellen Regierungspolitik. Die strategische Ausrichtung Deutschlands und die Verteidigungsbereitschaft stehen auf dem Prüfstand. Die konservative Sichtweise, die hier zum Ausdruck kommt, hinterfragt die Effektivität und den Willen der Bundesregierung, den Herausforderungen der heutigen Zeit gerecht zu werden.

Zusammenfassung

Die Aussagen des CDU-Verteidigungsexperten Roderich Kiesewetter markieren einen Wendepunkt in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik. Seine Forderungen nach einer offensiven Militärstrategie und einer signifikanten Erhöhung des Verteidigungsbudgets könnten die Diskussionen innerhalb der Bundesregierung und im Bundestag maßgeblich beeinflussen. Die Betonung auf eine starke Verteidigungsbereitschaft und die Bereitschaft, in der Ukraine-Krise aktiv zu werden, spiegeln eine konservative Haltung wider, die das Potential hat, die deutsche Politik nachhaltig zu prägen.

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