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08.08.2024
12:56 Uhr

Ripple zahlt Geldstrafe: Was bedeutet das Urteil für die Branche?

Ripple zahlt Geldstrafe: Was bedeutet das Urteil für die Branche?

Die langwierige Auseinandersetzung zwischen Ripple und der US-Börsenaufsicht SEC hat ein Ende gefunden. Ripple muss eine Geldstrafe von 125 Millionen US-Dollar zahlen, deutlich weniger als die ursprünglich geforderten 2 Milliarden Dollar. Richterin Torres konnte sich für die hohen Forderungen der SEC nicht erwärmen und setzte eine deutlich geringere Strafe fest. Damit genießt Ripple erstmals seit fast vier Jahren regulatorische Klarheit.

Ein Teilerfolg für die SEC

Obwohl die SEC eine Verurteilung von Ripple erreicht hat, kann sie den Ausgang des Verfahrens nicht als klaren Sieg verbuchen. Das Gericht stellte fest, dass XRP kein Wertpapier ist, jedoch bestimmte Verkäufe an institutionelle Investoren als Wertpapierangebot eingestuft werden müssen. Diese Verkäufe wurden nicht ordnungsgemäß angemeldet, was den Verstoß darstellt. Neben der Geldstrafe muss Ripple dieses Verhalten künftig unterlassen, was per einstweiliger Verfügung angeordnet wurde.

Die Reaktionen der Branche

Ripple CEO Brad Garlinghouse deutete das Urteil als Sieg für Ripple, die XRP-Community und die gesamte Branche. Diese Darstellung ist jedoch irreführend, denn das Urteil hat keine bindende Wirkung für andere Fälle. Die SEC geht weiterhin gegen andere Branchengrößen vor, darunter Consensys, die das beliebte MetaMask Wallet entwickeln, sowie Binance und Coinbase.

Weitere Verfahren in der Branche

Die SEC hat Consensys wegen der Staking-Funktion von MetaMask im Visier, was auf ein weiteres Mammutverfahren hindeutet. Mit Binance ist die Börsenaufsicht ebenfalls noch vor Gericht zugange, und gegen Coinbase laufen gleich zwei Verfahren. Coinbase hat die SEC verklagt, um zu beweisen, dass die Aufsichtsbehörde regelmäßig ihren Zuständigkeitsbereich überschreitet. Gleichzeitig behauptet die SEC, dass Coinbase als unregistrierte Börse, Broker und Clearingstelle operiert haben soll.

Die Performance von XRP

Wer erwartet, dass XRP über Nacht auf 150 USD hochschnellt, wird enttäuscht sein. Der Ripple-Coin zeigt eine schwache Performance, die im Chart XRP/BTC sichtbar wird. Bitcoin bleibt der Benchmark für jede Kryptowährung. Dennoch nahm der Markt die Meldung positiv auf und belohnte die Verkündung des Urteils mit einem Plus von 20 % binnen weniger Minuten. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels notiert der XRP-Kurs bei 0,61 US-Dollar.

Ausblick für Anleger

Anleger, die auf eine bullische Entwicklung von XRP spekulieren, sollten erst bei einem Kurs von 0,71 US-Dollar feuchte Finger bekommen. Historisch betrachtet fand in diesem Bereich immer wieder ein Wechsel zwischen Widerstand und Unterstützung statt. Es bleibt abzuwarten, welches Ereignis als Katalysator dienen kann, um einen Ausbruchsversuch zu wagen. Aktuell kommt bei XRP wieder Bewegung rein, was letztlich positiv zu bewerten ist. Man darf gespannt sein, ob die Range zu einem Ende kommt und der Bullenmarkt auch bei der XRP-Community ankommt.

Insgesamt zeigt das Urteil gegen Ripple, dass die SEC weiterhin entschlossen ist, die Krypto-Branche zu regulieren. Während Ripple einen Teilerfolg verbuchen kann, bleibt die Unsicherheit für viele andere Unternehmen bestehen. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich die regulatorischen Entwicklungen auf die Branche auswirken werden.

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