Reaktionen zum TV-Duell zwischen Trump und Biden: Ein Blick auf die politischen Spannungen in den USA
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag standen sich Amtsinhaber Joe Biden und Herausforderer Donald Trump erstmals im TV-Duell gegenüber. Die Reaktionen auf dieses Ereignis sind vielfältig und lassen tief blicken. Während US-Vizepräsidentin Kamala Harris die Leistung von Präsident Joe Biden verteidigt, zeigen sich viele Kommentatoren und Insider der Demokratischen Partei besorgt.
Kamala Harris verteidigt Biden
US-Vizepräsidentin Kamala Harris betonte in einem TV-Interview beim Sender CNN, dass Präsident Biden trotz eines holprigen Starts einen starken Schluss gezeigt habe. Sie lobte Biden als einen Präsidenten, der einen deutlichen Kontrast zu seinem Konkurrenten zeichne und Trump wiederholt der Lüge überführt habe. Harris unterstrich, dass die Wahl am Ende von Substanz und nicht von Stil handeln müsse.
Demokraten in Panik
Die hitzige Debatte offenbarte jedoch auch Schwächen bei Biden. Er trat teils zögerlich auf, versprach sich häufig und gab nicht immer zusammenhängende Antworten. US-Kommentatoren berichteten von Stimmen hinter den Kulissen der Demokratischen Partei, die von "Panik" sprachen. CNN-Kommentator Vin Jones äußerte, dass es nun einen "anderen Kurs" brauche. Insider aus der Partei hätten ihm gesagt, dass "wir ein Problem haben". Dies löse nicht nur Panik aus, sondern sei auch sehr schmerzvoll.
Journalistin Maria Shriver: "Herzzerreißend"
Die Journalistin Maria Shriver, die sich als Biden-Fan ausgibt, zeigte sich ebenfalls enttäuscht. Sie beschrieb den Abend als herzzerreißend und sprach von einem großen politischen Moment, der Panik in der Demokratischen Partei ausgelöst habe. Ein Berater von Spendern der Demokraten berichtete laut "Politico", dass einige Spender das TV-Duell gemeinsam geschaut und ihm Nachrichten geschrieben hätten mit dem Inhalt: "Was zur Hölle!?"
Trump-Lager lobt ihren Kandidaten
Im Gegensatz dazu lobten Personen aus dem Lager Trump ihren Kandidaten. Mike Johnson, der republikanische Sprecher im Repräsentantenhaus, schrieb auf der Plattform X, dass nur einer der Männer auf der Bühne qualifiziert und in der Lage sei, im Jahr 2024 zum Präsidenten gewählt zu werden.
Jill Biden: "Er ist der Präsident, den wir brauchen"
Bidens Ehefrau Jill schrieb auf X noch während der Live-Sendung, dass sie stolz auf ihren Ehemann sei. "Er ist der Präsident, den wir brauchen, er ist der Präsident, den ihr verdient habt", sagte sie.
Enttäuschung und Kritik
Der Schriftsteller und Historiker William Dalrymple zeigte sich mehr als enttäuscht von dem TV-Duell. Er beschrieb es als die deprimierendste Präsidentschaftsdebatte, die man sich vorstellen könne, zwischen zwei viertklassigen Kandidaten. Meghan Marguerite McCain, Journalistin und Tochter des ehemaligen republikanischen Senators John McCain, zeigte sich auf der Plattform X schockiert und bedauerte die Situation für alle Amerikaner.
Kritik an den Moderatoren
Bastian Brauns, US-Korrespondent für "t-online", kritisierte insbesondere die Moderatoren des TV-Duells, Jake Tapper und Dana Bash. Er bezeichnete das TV-Duell als journalistisches Desaster und bemängelte, dass Trump unwidersprochen behaupten durfte, Biden würde von China bezahlt.
Die Reaktionen auf das TV-Duell zwischen Trump und Biden verdeutlichen die tiefen politischen Spannungen in den USA. Während einige die Leistung von Biden verteidigen, herrscht in der Demokratischen Partei Panik. Das Trump-Lager hingegen sieht ihren Kandidaten als klaren Sieger.
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