
Politisches Desaster: Merz im Würgegriff der SPD - Konservative Werte auf der Strecke
Das politische Drama um Friedrich Merz nimmt immer groteskere Züge an. Der CDU-Chef, einst als Hoffnungsträger der Konservativen gefeiert, findet sich in einer politischen Zwangsjacke wieder, die ihm kaum noch Bewegungsspielraum lässt. Eingekeilt zwischen den sozialistischen Forderungen der SPD und den berechtigten Erwartungen seiner Stammwählerschaft, droht der Fast-Kanzler zum Getriebenen zu werden.
Der große Ausverkauf konservativer Prinzipien
Besonders bitter stößt vielen Unionswählern Merz' spektakulärer Salto mortale in der Schuldenpolitik auf. Erst als strahlender Ritter der Schuldenbremse unterwegs, entpuppt er sich nach der Wahl als großzügiger Verteiler von Staatsschulden. Ein Eine-Billion-Euro-Schuldenpaket - das ist selbst für hartgesottene Sozialdemokraten eine beachtliche Nummer. Kein Wunder, dass sich laut ZDF-Politbarometer sage und schreibe 73 Prozent der Wähler von ihm getäuscht fühlen.
SPD wittert ihre Chance zur sozialistischen Umgestaltung
Die Sozialdemokraten, angeführt von den linken Ideologen Saskia Esken und Lars Klingbeil, wittern ihre historische Chance. Mit dreisten Forderungen nach einem 15-Euro-Mindestlohn und einer bedingungslosen Rentengarantie treiben sie den Keil immer tiefer in das konservative Lager. Die Wirtschaftsverbände reagieren bereits mit blankem Entsetzen auf diesen wirtschaftspolitischen Amoklauf.
Migrationspolitik als Lackmustest
Beim Thema Migration zeigt sich besonders deutlich, wie weit sich die Union von ihren Kernversprechen entfernt hat. Während die Basis eine klare Kante gegen illegale Einwanderung fordert, verstrickt sich Merz in endlosen Diskussionen über EU-Konsense und diplomatische Feingefühle. Die AfD sitzt ihm dabei mit nur vier Prozentpunkten Abstand bedrohlich im Nacken.
Koalitionsverhandlungen werden zur Zerreißprobe
Die Arbeitsgruppen von Union und SPD gleichen mittlerweile einem politischen Schlachtfeld. Beim Thema Ehegattensplitting kam es bereits zum Eklat - die SPD-Verhandler verließen nach einer hitzigen Debatte den Raum. Die Gespräche werden von Unions-Insidern als "deprimierend" und "bis ins Mark frustrierend" beschrieben.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Friedrich Merz noch die Kraft findet, das Ruder herumzureißen. Oder ob er als der Kanzler in die Geschichte eingehen wird, der die letzten Reste konservativer Politik dem Machthunger geopfert hat.
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