Phishing-Attacke auf Postbank-Kunden: Betrüger versuchen mit gefälschten E-Mails an sensible Kontodaten zu gelangen
Eine neue Welle von betrügerischen E-Mails bedroht aktuell Kunden der Postbank. Die Cyber-Kriminellen versuchen dabei mit einer besonders perfiden Masche, an die sensiblen Kontodaten der Bankkunden zu gelangen. Die Verbraucherzentrale hat nun eine dringende Warnung ausgesprochen.
Dreiste Betrugsmasche durch gefälschte Bankmitteilungen
Die Betrüger versenden im Namen der Postbank täuschend echt aussehende E-Mails, in denen sie eine angebliche Kontosperrung aufgrund nicht bestätigter "2FA-Daten" (zweistufige Authentifizierung) vortäuschen. Um zusätzlichen Druck aufzubauen, drohen die Kriminellen mit einer Bearbeitungsgebühr von knapp 80 Euro, sollte keine zeitnahe Reaktion erfolgen.
Typische Merkmale der betrügerischen E-Mails
Besonders gefährlich: Die Phishing-Mails sind mittlerweile so professionell gestaltet, dass sie auf den ersten Blick kaum von echten Bankmitteilungen zu unterscheiden sind. Dennoch gibt es einige Warnsignale:
- Unpersönliche Anrede
- Androhung von Kontosperrungen
- Zeitdruck durch Ultimatum
- Aufforderung zur Eingabe persönlicher Daten
- Verdächtige Links im E-Mail-Text
Millionenschäden durch Cyber-Kriminalität
Das Ausmaß solcher Betrugsversuche ist erschreckend. Nach Angaben des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) entstehen durch Phishing-Attacken jährlich Schäden in zweistelliger Millionenhöhe. Die wahre Dunkelziffer dürfte noch deutlich höher liegen.
Experten warnen: Niemals sollten Bankkunden auf Links in verdächtigen E-Mails klicken oder persönliche Daten preisgeben. Im Zweifelsfall ist es ratsam, direkt die Bank zu kontaktieren.
So schützen Sie sich vor den Betrügern
Die Verbraucherzentrale rät zu erhöhter Wachsamkeit. Verdächtige E-Mails sollten umgehend in den Spam-Ordner verschoben werden. Generell gilt: Seriöse Banken fordern ihre Kunden niemals per E-Mail zur Eingabe sensibler Daten auf.
Wichtige Verhaltensregeln im Überblick
- Niemals auf Links in verdächtigen E-Mails klicken
- Keine persönlichen Daten per E-Mail übermitteln
- Im Zweifelsfall die Bank telefonisch kontaktieren
- Verdächtige E-Mails sofort als Spam markieren
- Regelmäßig Kontoauszüge auf verdächtige Abbuchungen prüfen
Die aktuelle Betrugsmasche zeigt einmal mehr, wie wichtig ein gesundes Misstrauen im Umgang mit elektronischer Kommunikation ist. Besonders im Finanzbereich sollten Verbraucher höchste Vorsicht walten lassen.
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