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11.01.2025
11:13 Uhr

Öffentlich-Rechtliche mauern: ARD verschweigt eigene Niederlagen im Correctiv-Skandal

Öffentlich-Rechtliche mauern: ARD verschweigt eigene Niederlagen im Correctiv-Skandal

Ein Jahr nach der umstrittenen Correctiv-Veröffentlichung zum sogenannten "Potsdamer Treffen" zeigt sich die Tagesschau in ihrer Berichterstattung erstaunlich bedeckt, was die eigenen journalistischen Fehltritte angeht. Stattdessen beklagt man sich allen Ernstes darüber, dass die gewünschten politischen Konsequenzen ausgeblieben seien.

Gerichtliche Schlappe wird unter den Teppich gekehrt

Besonders pikant: Die ARD-Tagesschau verschweigt in ihrer aktuellen Berichterstattung komplett, dass das Oberlandesgericht Hamburg zentrale Behauptungen ihrer damaligen Berichterstattung als rechtswidrig eingestuft hat. So wurde dem öffentlich-rechtlichen Sender untersagt, weiterhin zu behaupten, bei dem Treffen sei die Ausweisung deutscher Staatsbürger oder der Entzug von Staatsbürgerschaften diskutiert worden.

Statt Selbstkritik folgt Gesellschaftsschelte

Anstatt die eigene Rolle kritisch zu hinterfragen, übt sich die Tagesschau in bemerkenswerter Realitätsverweigerung. In einem aktuellen Beitrag wird allen Ernstes beklagt, dass ein "Demokratiefördergesetz" - also die staatliche Finanzierung politischer NGOs - nicht zustande gekommen sei. Auch das Ausbleiben eines Parteienverbots wird bedauert.

Die Tagesschau offenbart damit unfreiwillig, dass es bei der damaligen Berichterstattung weniger um journalistische Aufklärung als vielmehr um politische Einflussnahme ging.

Journalistische Standards bleiben auf der Strecke

Besonders bedenklich erscheint, dass selbst nach einem Jahr keinerlei journalistische Selbstreflexion erkennbar ist. Während selbst linksliberale Medien wie die Süddeutsche Zeitung mittlerweile von einer "Luftnummer" sprechen, hält man beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk unbeirrt an der ursprünglichen Narrative fest.

Gebührenzahler finanzieren fragwürdige Berichterstattung

Die Weigerung der Tagesschau, sich mit den eigenen Fehlern auseinanderzusetzen, wirft ein bezeichnendes Licht auf den Zustand des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Statt ausgewogener Berichterstattung scheint man mehr an der Durchsetzung einer bestimmten politischen Agenda interessiert zu sein - finanziert durch Zwangsgebühren der Bürger.

Für einen öffentlich-rechtlichen Sender, der qua Gesetz zur Objektivität verpflichtet ist, stellt diese Form der selektiven Berichterstattung einen bemerkenswerten Vorgang dar. Die Verweigerung jeglicher Selbstkritik lässt tief blicken und nährt Zweifel an der journalistischen Integrität der Redaktion.

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