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01.08.2024
07:19 Uhr

Neue US-Chip-Exportbeschränkungen: Verbündete Länder wie Japan, Niederlande und Südkorea ausgenommen

Neue US-Chip-Exportbeschränkungen: Verbündete Länder wie Japan, Niederlande und Südkorea ausgenommen

In einem neuen Bericht von Reuters wird behauptet, dass die USA planen, Halbleiterausrüstungshersteller aus Japan, den Niederlanden und Südkorea von der kommenden Foreign Direct Product Regelung auszunehmen, die auf Chinas Technologiekomplex abzielt. Diese Regelung, die nächsten Monat eingeführt werden soll, zielt darauf ab, den Export von Produkten, die amerikanische Technologie nutzen, an etwa sechs chinesische Chipherstellungsanlagen zu beschränken. Ein weiteres Zeichen dafür, dass sich die US-chinesischen Beziehungen im Zuge des anhaltenden Technologie- und KI-Kriegs zwischen den beiden Supermächten weiter verschlechtern.

Reaktionen auf die neuen Regelungen

Die neue Regelung wird den Export von Halbleiterfertigungsausrüstungen aus bestimmten ausländischen Ländern an chinesische Chiphersteller stoppen. Allerdings sorgte die Ausnahme für Lieferungen aus Japan, den Niederlanden und Südkorea für einen Anstieg der Aktienkurse der niederländischen Chipausrüstungshersteller ASML (+6,5% im EU-Handel) und ASM International (+5,5% im EU-Handel) sowie des japanischen Unternehmens Tokyo Electron (+7,4% im Tokioter Handel).

Diese Nachricht führte auch zu einem Anstieg der Halbleiteraktien, die vom iShares Semiconductor ETF (SOXX) verfolgt werden, der im vorbörslichen Handel in New York um fast 4% zulegte.

Weitere Maßnahmen der USA

Reuters berichtete weiter, dass die USA planen, etwa 120 chinesische Unternehmen auf ihre eingeschränkte Handelsliste zu setzen, darunter ein halbes Dutzend Chipherstellungsfabriken, Werkzeughersteller, Anbieter von EDA-Software (Electronic Design Automation) und verwandte Unternehmen.

Am 17. Juli berichtete Bloomberg über die Diskussionen zur Foreign Direct Product Regelung als Mittel, um China den Zugang zu hochentwickelter Halbleitertechnologie zu verwehren. Damals betitelten wir die Notiz mit "US-Behörden erwägen strenge Chip-Beschränkungen für China, was zu einem weltweiten Ausverkauf von Halbleiteraktien führte", was genau das tat.

Expertenmeinungen und politische Implikationen

Amir Anvarzadeh von Asymmetric Advisors sagte gegenüber Bloomberg: "Der einzige Grund, den wir uns vorstellen können, warum die USA SPEs aus den Niederlanden, Japan und Korea ausschließen würden, ist, dass diese Länder wahrscheinlich den strengeren Exportvorschriften der USA gegenüber China zustimmen werden, ohne dass die USA die Foreign Direct Product Regelung anwenden müssen."

Weiterhin meinte Anvarzadeh: "Der Markt könnte sich irren, diese Aktien höher zu bewerten, in der Annahme, dass Unternehmen mit Sitz in diesen Ländern frei sind, Chip-Herstellungswerkzeuge zu exportieren, die die USA für China einschränken wollen."

Die politischen Eliten in Washington ziehen die Daumenschrauben bei den Halbleiterexporten nach China an, sei es bei Chips und/oder Ausrüstungen, nicht nur in den USA, sondern auch in verbündeten Ländern. Sie versuchen verzweifelt, die Entwicklung von künstlicher Intelligenz und Quantencomputing in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt zu unterdrücken, während der Technologiekrieg zwischen den USA und China weiter tobt.

Fazit

Die Entscheidung der USA, bestimmte Verbündete von den neuen Exportbeschränkungen auszunehmen, könnte als strategischer Schachzug gesehen werden, um die Unterstützung dieser Länder für strengere Exportkontrollen zu gewinnen. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sich diese Maßnahmen auf den globalen Halbleitermarkt und die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China auswirken werden.

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