NATO-Chef Rutte fordert mehr ukrainische Soldaten für den Kampf gegen Russland
In einer bemerkenswerten Pressekonferenz nach dem NATO-Außenministertreffen hat der neue NATO-Generalsekretär Mark Rutte eine äußerst umstrittene Forderung gestellt: Die Ukraine solle noch mehr Menschen an die Front schicken - selbst wenn unklar sei, ob es dafür überhaupt noch genügend wehrfähige Männer im Land gebe.
Menschenverachtende Rhetorik des NATO-Chefs
Rutte betonte mehrfach, dass die NATO alles tun müsse, um die Ukraine in eine "Position der Stärke" zu bringen. Dies sei für das Bündnis "Priorität 1, 2 und 3". Besonders brisant waren seine Aussagen zur Mobilisierung weiterer ukrainischer Soldaten: "Wir müssen sicher sein, dass sie ausgebildet werden, wir müssen - offensichtlich - sicher sein, dass es noch genug Menschen in der Ukraine gibt. Das ist eine Frage, die sie intern lösen müssen."
USA drängen auf Absenkung des Rekrutierungsalters
Auch US-Außenminister Antony Blinken schlug in dieselbe Kerbe. Er forderte die Ukraine auf, das Mobilisierungsalter von derzeit 25 auf 18 Jahre zu senken. "Das ist sehr wichtig, denn selbst mit Finanzen und Waffen müssen Menschen an der Front sein", so Blinken. Die USA würden alles tun, um die ukrainischen Soldaten auszubilden und mit Waffen zu versorgen.
Kritische Stimmen werden lauter
Diese Forderungen stoßen auf massive Kritik. Experten weisen darauf hin, dass die Ukraine bereits einen Großteil ihrer wehrfähigen männlichen Bevölkerung verloren hat. Die Absenkung des Rekrutierungsalters würde nun auch noch die allerjüngsten Männer des Landes in den Krieg schicken.
Die NATO scheint bereit zu sein, bis zum letzten Ukrainer gegen Russland zu kämpfen - allerdings ohne eigene Soldaten zu riskieren.
Mögliche Konsequenzen für Europa
Besonders besorgniserregend sind Forderungen einflussreicher US-Thinktanks, die einen direkten militärischen Einsatz europäischer Staaten in der Ukraine befürworten - jedoch explizit ohne NATO-Beteiligung. Dies könnte als Versuch gewertet werden, nach der Ukraine auch andere europäische Länder in einen direkten Konflikt mit Russland zu ziehen.
Die aktuelle Entwicklung wirft die Frage auf, ob die westliche Strategie tatsächlich den Interessen der Ukraine und Europas dient, oder ob hier andere geopolitische Ziele verfolgt werden - auf Kosten ukrainischer und möglicherweise auch europäischer Leben.
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