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02.01.2025
07:21 Uhr

Mysteriöse Drohnenschwärme über den USA: Experten vermuten geheime Militärtests oder ausländische Spionage

Mysteriöse Drohnenschwärme über den USA: Experten vermuten geheime Militärtests oder ausländische Spionage

Eine beunruhigende Serie von Drohnensichtungen versetzt die amerikanische Öffentlichkeit in Alarmbereitschaft. Über 5.000 Meldungen von der Ost- bis zur Westküste haben die Behörden in den letzten Wochen registriert. Während die US-Regierung beschwichtigt, äußern Luftfahrtexperten ernsthafte Bedenken über die wahre Natur dieser Fluggeräte.

Regierung spielt Vorfälle herunter - Experten skeptisch

Die offizielle Erklärung der US-Behörden klingt zunächst beruhigend: Es handle sich lediglich um eine Mischung aus legalen kommerziellen Drohnen, Hobbyfluggeräten und behördlichen Flügen. Doch diese Darstellung überzeugt Fachleute nicht. Ein erfahrener Pilot, der anonym bleiben möchte, hält zwei Szenarien für wahrscheinlich: Entweder handelt es sich um ausländische Spionageaktivitäten oder um geheime Tests des US-Militärs.

Chinas langer Schatten und die Gefahr aus dem Iran

Die Erinnerung an den chinesischen Spionageballon, den die US-Luftwaffe im Februar 2023 abschoss, ist noch frisch. Nun mehren sich die Anzeichen, dass feindlich gesinnte Nationen wie China oder der Iran den amerikanischen Luftraum für Aufklärungszwecke nutzen könnten. Erst kürzlich wurde ein chinesischer Student verhaftet, der mit einer Drohne US-Militärschiffe fotografiert hatte.

Alarmierende Dimensionen der Flugobjekte

Besonders beunruhigend: Einige der gesichteten Objekte sollen die Größe von SUVs haben - weit jenseits dessen, was für gewöhnliche Hobbydrohnen typisch wäre. Michael Boyd, Präsident der Boyd Group International, warnt: "Der Staatsapparat ist so gewaltig, dass alles möglich ist."

"Es ist schockierend, wie einfach und billig es geworden ist, Drohnen für böswillige Zwecke zu missbrauchen", warnt Drohnenexpertin Mary-Lou Smulders.

Militärische Tests als wahrscheinlichstes Szenario

Die verhaltene Reaktion Washingtons nährt Spekulationen über geheime Militäroperationen. Flugkapitän Richard J. Levy sieht in der zurückhaltenden Kommunikation der Regierung ein deutliches Warnsignal. Die Erfahrungen aus dem Ukraine-Krieg hätten die enorme militärische Bedeutung von Drohnentechnologie eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Die Situation erinnert an frühere Vorfälle: Bereits 2020 wurden Drohnenschwärme in der Nähe von Atomwaffenstandorten gesichtet. Dass die Regierung nun erneut keine klaren Antworten liefert, verstärkt die Besorgnis in der Bevölkerung. Die wahre Natur dieser mysteriösen Flugobjekte bleibt vorerst im Dunkeln - eine beunruhigende Situation für die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten.

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