
Merz' politische Kehrtwende: Wahlversprechen schon am Tag nach der Wahl gebrochen
In einem beispiellosen Akt des politischen Opportunismus hat CDU-Chef Friedrich Merz nur einen Tag nach der Bundestagswahl seine zentralen Wahlversprechen über Bord geworfen. Die im Wahlkampf noch vollmundig angekündigte Migrationswende und das Festhalten an der Schuldenbremse scheinen plötzlich vergessen.
Von harten Grenzen zur weichen Haltung
Noch vor wenigen Wochen hatte Merz medienwirksam einen 5-Punkte-Plan zur Migrationspolitik präsentiert und "faktische Einreiseverbote" für Personen ohne gültige Papiere gefordert. Seine Parteikollegin Julia Klöckner ging sogar so weit zu versprechen, dass "an Tag 1 einer Bundesregierung eines Kanzler Merz die Grenzen per Richtlinienkompetenz geschlossen" würden. Doch nun, keine 24 Stunden nach der Wahl, behauptet derselbe Friedrich Merz allen Ernstes, "niemand" in der CDU hätte je von Grenzschließungen gesprochen.
Schuldenbremse: Von eiserner Verteidigung zu flexibler Interpretation
Ähnlich dramatisch vollzieht sich der Sinneswandel bei der Schuldenbremse. Im Wahlkampf noch als unantastbares Grundprinzip deutscher Haushaltspolitik verteidigt, zeigt sich Merz nun erstaunlich gesprächsbereit gegenüber möglichen "Anpassungen" - ausgerechnet im Schulterschluss mit den gescheiterten Ampel-Parteien.
Rüstungsindustrie und Ukraine-Hilfen als Vorwand
Besonders pikant erscheint der Zeitpunkt dieser Kehrtwende: Noch bevor die neue Regierung überhaupt gebildet ist, liebäugelt man bereits mit einer Aufweichung der Schuldenbremse - vorgeblich für Rüstungsprojekte und weitere Ukraine-Hilfen. Die deutschen Steuerzahler, die der CDU im Vertrauen auf eine solide Haushaltspolitik ihre Stimme gaben, dürften sich zu Recht getäuscht fühlen.
"Es ist bezeichnend für den Zustand unserer Demokratie, wenn zentrale Wahlversprechen nicht einmal 24 Stunden Bestand haben", kommentieren politische Beobachter fassungslos.
Internationale Reaktionen und Konsequenzen
Die internationale Gemeinschaft reagiert mit Unverständnis auf diesen beispiellosen Wortbruch. Der ehemalige US-Botschafter Richard Grenell bezeichnet Merz' Kehrtwende als "unbelievable". In den sozialen Medien wird der CDU-Chef bereits als "Skandalkanzler" bezeichnet - noch bevor er überhaupt das Amt angetreten hat.
Diese dramatische Wende wirft ernsthafte Fragen über die Glaubwürdigkeit der deutschen Politik auf. Während die Bürger auf eine konsequente Migrationspolitik und solide Staatsfinanzen hofften, scheint die CDU unter Merz den Weg des geringsten Widerstands zu wählen - auf Kosten ihrer Wähler und der politischen Kultur in Deutschland.

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