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17.10.2024
06:30 Uhr

Mehr Impfangebote in Apotheken – Ärzteverbände protestieren

Mehr Impfangebote in Apotheken – Ärzteverbände protestieren

Die Ampelregierung plant eine Erweiterung des Impfspektrums in Apotheken und stößt damit auf heftigen Widerstand von Ärzteverbänden. Die geplanten Änderungen sollen im Gesetz zur Stärkung der Öffentlichen Gesundheit verankert werden, nachdem das umstrittene Apothekenreformgesetz immer wieder auf Widerstände stieß.

Erweiterte Impfangebote in Apotheken

Apotheker sollen künftig ermächtigt werden, sämtliche Impfungen mit Totimpfstoffen durchzuführen. Bislang waren diese auf Grippe und COVID-19 beschränkt. Künftig sollen auch Impfungen gegen Tetanus, Kinderlähmung, Diphtherie, Hepatitis B und Keuchhusten in Apotheken möglich sein. Diese Erweiterung soll jedoch nur für Personen ab 18 Jahren gelten.

Widerstand aus Ärztekreisen

Ärzteverbände haben sich in der Vergangenheit vehement gegen das Impfen in Apotheken ausgesprochen. Die Bundesärztekammer und die Kassenärztliche Bundesvereinigung kritisierten bereits die Einführung von Grippeimpfungen in Apotheken. Auch bei den Corona-Impfungen gab es starke Bedenken seitens der Ärzte, die jedoch nicht zu einer Rücknahme der Maßnahmen führten.

Im Juni dieses Jahres äußerten sich Nicola Buhlinger-Göpfarth und Markus Beier, Bundesvorsitzende des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes, skeptisch zu den Erweiterungsplänen. Sie bemängelten, dass trotz intensiver Werbung nur wenige Corona- und Grippeimpfungen in Apotheken durchgeführt wurden und die Impfquote nicht signifikant gestiegen sei.

Neue Testmöglichkeiten in Apotheken und Altersheimen

Zusätzlich zu den erweiterten Impfangeboten sollen Apotheken und Pflegepersonal in Altersheimen auch Schnelltests auf verschiedene Viren wie Adenoviren, Influenzaviren und Noroviren durchführen dürfen. Diese Maßnahme soll helfen, Krankheitsausbrüche durch ein erweitertes Testangebot zu verhindern.

Politische Hintergründe

Die Verabschiedung des Apothekenreformgesetzes im Bundeskabinett wurde immer wieder verzögert. Die FDP lehnte wesentliche Reforminhalte ab, darunter die Möglichkeit, dass Pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA) zeitweise alleine in einer Apotheke Dienst haben dürfen. Um die geplanten Maßnahmen dennoch umzusetzen, soll das Thema Impfungen und Tests in Apotheken nun in das Gesetz zur Stärkung der Öffentlichen Gesundheit integriert werden.

Debatte im Bundestag

Der Gesundheitsausschuss im Bundestag berät am Mittwoch, dem 16. Oktober, über das Gesetz zur Stärkung der Öffentlichen Gesundheit. Die Regierung hofft, durch die Integration der Maßnahmen in dieses Gesetz eine schnellere Umsetzung zu erreichen.

Die Proteste der Ärzteverbände und die politischen Diskussionen zeigen einmal mehr, wie umstritten die Gesundheitsreformen der Ampelregierung sind. Es bleibt abzuwarten, ob die geplanten Änderungen tatsächlich zu einer Verbesserung der öffentlichen Gesundheit führen oder ob sie lediglich zu weiteren Spannungen zwischen Ärzten und Apothekern beitragen werden.

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